Dienstag, 20. August 2019

Spazieren waren Latjak, Valentina, Stella, Paddy und Mogli. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Karin ist am Abend mit Valentina und Latjak auf die Wiese gegenüber vom TierHeim gegangen. Auf dem Weg dorthin hat Valentina die Kühe auf der Weide verbellt. Latjak blieb davon ganz unbeeindruckt und ging flott in Richtung Wiese weiter. Beide haben dort erstmal Gras gefressen, viel geschnüffelt und nach Mäusen gebuddelt. Schaut mal, wie niedlich die beiden sind:

  

Petra ist mit Stella in Richtung Scheune, Bänke und Stromhäuschen gegangen. Stella hat wie immer viel geschnüffelt und den kleinen Ausflug mit Petra sehr genossen. Die beiden kamen noch rechtzeitig zurück, bevor es heftig zu regnen begann. Im Zimmer wurde Stella freundlich von Paddy und Mogli begrüßt. 🙂

Danach ging Petra mit Paddy und Mogli spazieren. Die beiden freuten sich riesig Petra zu sehen. Der Regen hatte leicht nachgelassen, so dass sie gleich losziehen konnten. Die beiden haben viel geschnüffelt und sich über Leckerlies gefreut, die sie von Petra bekamen. Zurück im Zimmer wurden sie freudig bellend von Stella begrüßt. Petra hat mit den Dreien noch gekuschelt. Paddy konnte trocken gerubbelt werden und für Mogli wurden Handtücher in den Betten ausgelegt, denn er mag das Trockenrubbeln gar nicht. 🙂

Elke war bei Rosalie und Jaris zum Kuscheln, ich bei Aslan. Wir waren in trauriger Stimmung, denn…

…unsere liebe Isabella war gerade über die Regenbogenbrücke gegangen. Die Entscheidung sie gehen zu lassen, ist uns nicht leicht gefallen, aber als Patricia und ich morgens in den Stall kamen, lag sie auf dem Boden und konnte vor Schmerzen nicht aufstehen, obwohl sie Hunger und Durst hatte. So gaben wir ihr im Liegen Futter und ihre Medikamente und riefen Michi und die Tierärztin an. Michi gelang es dann, sie durch Zwicken in den Bauch zum Aufstehen zu bringen und stellte ihre Füße zum Kühlen in Eiswasser, bis die Tierärztin kam. Wir starteten noch einen Behandlungsversuch mit Schmerzmittel und mehrfachen Eiswasserbädern, aber es ging ihr immer noch sehr schlecht und die Aussicht, sie wieder wochen- oder monatelang erst gar nicht und dann nur minutenweise raus lassen zu dürfen auf die Weide wollten wir ihr nicht antun. Isabella hat in der Vergangenheit oft darunter leiden müssen, bei herrlichem Wetter nicht raus zu dürfen, während die anderen genüsslich am Gras knabberten. Ihre Psyche war dann immer am Boden, sie trauerte stark und so haben wir uns entschieden, sie gehen zu lassen. Insbesondere, da es sehr wahrscheinlich gewesen wäre, dass sie gleich wieder den nächsten schmerzhaften Reheschub bekommen hätte, sobald man sie länger als ein paar Minuten raus gelassen hätte.

Eine Stunde, bevor die Tierärztin kam, haben wir sie raus gelassen. So eine Freude für sie! 🙂 Sie durfte auf der saftigen, frischen Weide grasen, was sie mit Begeisterung tat, sie durfte Apfel essen und eine Riesen Portion Sojaextraktionssschrot, den sie so liebt. Sogar als die Tierärztin ihr schon die Narkose gespritzt hatte und sie kaum mehr stehen konnte, knabberte sie immer noch am saftigen Grün. Mit unserer Unterstützung legte sie sich dann in die Wiese, bevor die Tierärztin ihr die Euthanasie spritzte und sie ihren letzten Atemzug tat – mit einem Büschel Gras im Maul. 16 Jahre hat sie uns begleitet, wir werden sie sehr vermissen. In unseren Herzen wird sie immer weiter leben.