Sonntag, 30. Dezember 2007

Es geht jetzt schon los mit der blöden Sylvesterknallerei. Jedes Jahr das gleiche: Milliarden werden weltweit in die Luft gepulvert, während auf diesem Planeten Menschen und Tiere verhungern, kein vernünftiges Zuhause und keine anständige medizinische Versorgung haben, weil dafür angeblich kein Geld zur Verfügung steht.

In der Zeitung stand gestern, dass die Berggorillas akut vom Aussterben bedroht sind und nur mit dem Aufkauf ihres Lebensraumes gerettet werden könnten. Aber dafür bräuchte man 20 Mio. Dollar, die nicht aufzutreiben seien. Ja, man könnte verzweifeln.

Von dem Geld, das allein in unserem kleinen Dorf in den nächsten Tagen im wahrsten Sinne des Wortes verballert wird, könnte man eine Menge helfen... Na ja, bei uns geht jedenfalls kein einziger Böller in die Luft. Trotzdem allen Tierfreunden einen guten Rutsch und die besten Wünsche für das kommende Jahr. Die Arbeit wird schon nicht ausgehen.

Samstag, 29. Dezember 2007

Der Colliemischling Atze ist heute in sein neues Zuhause umgezogen. Er lebt jetzt bei sehr netten Leuten, die sofort einen guten Draht zu ihm hatten - und er zu ihnen.

Über die Weihnachtsfeiertage war alles weitgehend ruhig, so konnte mal der ganze Bürokram aufgeräumt werden. Um ein Pony mussten wir uns kümmern, erfreulicher Weise haben wir gleich einen Platz gefunden.

Kurz vor Weihnachten war ich bei Collie in Not e.V. zu Besuch, dort sind sooo nette Hunde, bitte schaut doch mal auf die Homepage. Vor allem die Hündin Zarah ist ein echter Schatz! Wer sie sich mal ansehen möchte, klickt hier. SARAH

Samstag, 22. Dezember 2007

Bin heute bei einem befreundeten Tierschutzverein (Collie-in-Not.de), um bei einigen Hunden zu helfen. Ganz bezaubernde Pfotenwesen, die wirklich einen guten Platz verdient hätten. Wer neugierig geworden ist, besuche doch mal die homepage www.Collie-in-Not.de

Freitag, 21. Dezember 2007

In den nächsten Tagen kommt ein Collie-Mischling rein. Junghund, erst wenige Monate alt, Rüde, unkastriert. Wir warten auf Fotos und Beschreibung und stellen beides sofort ein, sobald wir es haben

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Hier ist so viel los, dass wir kaum dazu kommen, alles im Tagebuch einzutragen. Noch immer haben viele Menschen die Idee, einen Hund zu Weihnachten zu verschenken... was nur in absoluten Ausnahmefällen eine gute Idee ist. Lange Gespräche, keine Vermittlung - das ist meist das Ergebnis solcher Anrufe

Montag, 17. Dezember 2007

Eine Familie hat einen Golden Retriever-Welpen als Spielzeug für den Sohn angeschafft. Nun gibt es Probleme, weil man die Arbeit, die die Erziehung eines Welpen/ Junghundes macht, nicht eingeplant hatte. Der Kleine soll nun verkauft werden, damit der Sohn sich - wie bereits versprochen - ein anderes Spielzeug kaufen kann. Da fehlen einem die Worte!!! Man fragt sich, was ein Kind lernt, wenn ihm beigebracht wird: Wir verkaufen den Hund, dann haben wir Geld für was anderes. Nicht zu fassen! Tatsächlich haben wir jemanden gefunden, der bereit war, Euro 300,-- zu bezahlen. Pädogogisch sicher nicht sinnvoll, aber für den Hund bestimmt ein Gewinn...

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Der Befund der Biopsie von Lanzelot ist da: Er hat auch nach den letzten beiden Tests keine Borreliose. Jetzt soll er ein muskelaufbauendes Präparat bekommen, in der Hoffnung, dass er dann kräftiger wird. Unbefriedigend ist nur, dass wir noch immer nicht wissen, was er eigentlich hat

Freitag, 07. Dezember 2007

In den letzten Tagen haben sich die Ereignisse überschlagen. Dauernd werden Hunde gemeldet, die irgendwo ganz schnell weg müssen... bisher haben wir es immer noch geschafft, sie irgendwo unterzubringen, aber so langsam wird es eng. Hoffentlich melden sich bald auch mal wieder Menschen, die einen Hund haben möchten, nicht nur solche, die einen loswerden wollen.

Mirjam Cordt vom Verein Herdenschutzhundhilfe e.V. (www.herdenschutzhundhilfe.de) hat um Hilfe gebeten. Sie hat zur Zeit 18 Herdenschutzhunde, viele davon krank und/ oder schwierig zu handeln und braucht unbedingt finanzielle Unterstützung. Wer helfen möchte, kann die homepage des Vereins besuchen und sich über die aktuelle Lage informieren.

Wir rufen alle unsere Freunde, Bekannten und Geschäftspartner auf, uns zu Weihnachten bitte KEINE GESCHENKE ODER GRUSSKARTEN zu schicken, sondern lieber zu spenden an die Vereine

Sonntag, 02. Dezember 2007

Herrliches Wetter, Sonnenschein bei 12°C. Ich war mit Siddhartha und Gowinda spazieren und am Sandplatz, beide fanden es toll. Heute Nachmittag waren Leute da, um uns ihren Hund vorzustellen. Er soll vermittelt werden, darf aber noch bleiben, bis ein geeignetes Zuhause gefunden ist. Ein ganz lieber, netter Kerl, bildschön. Er heißt Janosch.

Freitag, 30. November 2007

Lanzelots Blutwerte deuten auf eine verschleppte Borreliose hin. Um eine genau Diagnose stellen zu können, wurde heute eine kleine Hautbiopsie entnommen. Lanzelot war super brav, als der Mini-Eingriff vorgenommen wurde. Sein Bruder Wallace hatte vor zwei Jahren Borreliose - nun sind wir gespannt, was der Untersuchungsbefund bei lanzelot bringt.

Dienstag, 27. November 2007

Die Katze durfte heute aus der Tierarztpraxis geholt werden - und konnte gleich in ihr neues Zuhause umziehen! Dort wird sie umsorgt und verwöhnt und genießt das offensichtlich in vollen Zügen. Das sind die guten Nachrichten des Tages.

Bei den Pferden ist alles ruhig, nur Lanzelot ist trotz der inzwischen verabreichten Wurmkur und Unmengen von Futter rappeldünn - ich denke, der Tierarzt muss nochmal kommen.

Ein junge Hündin saß bei diesen Temperaturen (nachts -7°C) ohne Hütte oder wenigstens Decke an einer 1-Meter-"langen" Kette auf einem Bauernhof. Eine besorgte Spaziergängerin, die die vor Kälte schlotternde Hündin gesehen hatte, rief uns an. Unsere Kollegen vom Tierschutzverein Rosenheim sind auf unsere Bitte dorthin gefahren und haben die Hündin dann auch gleich mitgenommen. Nun sitzt sie im Tierheim und wartet auf ein neues Zuhause.

Hombre, ein Hund aus dem Tierschutz, der viel durchlitten hat und den wir schon lange kennen, liegt im Sterben. Alle, die dies lesen sind gebeten, Kerzen für ihn anzuzünden, damit er den Weg über die Regenbogenbrücke gut findet. Hombre, Du lebst in unseren Herzen weiter und wirst nie vergessen.

Sonntag, 25. November 2007

Notruf von einer Bäurin: Auf dem Nachbarshof ist eine Katze mit einem stark verletzten Auge, die klagend herumläuft, ohne Hilfe zu kriegen. So geht das schon drei Tage! Wir sind gleich losgefahren und haben die Katze nach einigem Suchen auf dem Hof auch tatsächlich gefunden. Das Auge sah schlimm aus. Auf unsere Frage beim Bauern, ob wir die Katze mitnehmen und behandeln lassen dürften kam nur ein Lächeln mit dem Kommentat, die würde er eh` erschlagen, sobald er sie zu fassen kriegte. Kein Wunder, dass sie sich versteckt hat. Schlaue Katze! Nun ist sie beim Tierarzt, das Auge muss raus. In jedem Fall ist sie in Sicherheit.

Freitag, 23. November 2007

Der Tierarzt hat angerufen: Lanzelot hat tatsächlich doch Parasitenbefall, muss jetzt nochmals entwurmt werden, um dann zu sehen, ob er die Biester dann los ist. Wäre ja toll, wenn ihm sonst nichts fehlt und es ihm durch eine gründliche Entwurmung wieder besser geht.

Mittwoch, 21. November 2007

Der Tierarzt war heute da, um bei Lanzelot Blut zu nehmen. Unser Verdacht, dass er vielleicht Schmerzen in der Wirbelsäule hat, hat sich nicht bestätigt. Da ist natürlich gut, andererseits wissen wir nicht, was ihm fehlt. Wir müssen die Untersuchungsergebnisse abwarten... Der zweite Collie-Mischling bleibt in seiner Pflegefamilie. Schön! Fotos von ihm in seinem neuen Zuhause sind bei den vermittelten Hunden unter Arco anzusehen.

Sonntag, 18. November 2007

Einer der Welpen ist jetzt in sein neues Zuhause gezogen, sehr nette Leute, bei denen er es bestimmt gut haben wird.

Freitag, 16. November 2007

Lanzelot, eines unserer Pferde, wird trotz reichlich Futter immer dünner. Wir müssen unbedingt den Tierarzt kommen lassen, denn entwurmt ist er... Außerdem hält er den Kopf auf nach unten, so als ob er gar keine Lust zu irgendwas hätte. Wir machen uns sorgen. Kira hat bereits ein tolles neues Zuhause gefunden und für die Collie-Mischlinge haben wir auch mehrere Interessenten.

Mittwoch, 14. November 2007

Die beiden Collie-Mischlinge sind angekommen und leben bei Ihrer Pflegemama Martina. Die sind ja sooo süß! Wir hoffen, bald ein neues Zuhause für sie zu finden. Martina hat auch noch eine schwer misshandelte Boxermischlingshündin aufgenommen.

Montag, 12. November 2007

Morgen sollen die Kleinen aus Ungarn geholt werden. Wir haben schon einen Notplan: Wenn alle Stricke reißen, werden die beiden erst mal in unserer Trainingshalle wohnen. Dort ist es sauber und warm und wir können mehrfach am Tag zu ihnen gehen, um etwas mit ihnen zu machen. Jetzt warten wir ungeduldig auf Fotos, die wir dann gleich auf die homepage stellen werden, damit sie so schnell wie möglich ein neues Zuhause finden.

Freitag, 09. November 2007

Die letzten Tage waren eher ruhig. Heute kam dann eine Meldung von einer befreundeten Tierschützerin aus Österreich: In Ungarn sitzen zwei Welpen (Collies oder Collie-Mischlinge) ganz erbärmlich in einem Tierheim, ob wir helfen könnten?! Bei unserem befreundeten Verein "Collie in Not e.V." ist alles voll, dort geht es nicht. Unser Tierheim ist ja leider noch immer nicht fertig - aber eine Lösung muss her. Ich weiß auch noch nicht, wie es laufen soll, habe aber gebeten, die Kleinen schnellstmöglich zu holen.

Montag, 05. November 2007

Am Stall ist alles in Ordnung. Den Pferden ist nur langweilig, weil sie bei dem schlechten Wetter (Dauerregen) nicht auf die Weide dürfen, sondern nur das Paddock zur Verfügung haben. Obwohl das ziemlich groß ist...

Bei Collie in Not e.V. ist eine wahre Schwemme von Kleinhunden angekommen. Sie alle stammen aus einer Beschlagnahmung bei einer Massenzüchterin, die völlig den Überblick verloren hatte über ihre Hundeschar. Die meisten Tiere sind krank. Wer möchte einem dieser Hunde ein liebevolles Zuhause geben? Schaut doch mal rein bei:
http://www.collie-in-not.de/

Donnerstag, 01. November 2007

Ein wunderschöner Herbsttag! Allen uns anvertrauten Tieren geht es gut. Zeit, mal Luft zu holen und das Zusammensein mit den Tieren zu genießen! 🙂

Dienstag, 30. Oktober 2007

Sternchen hatte in der vergangenen Woche erhebliche Probleme mit der Verdauung. Ständig hatte sie Bauchweh, war nahe an einer Kolik. Nun bekommt sie eine spezielle Diät und seitdem ist es etwas besser geworden. Allen anderen Pferden geht es gut.

Eine Colliehündin mit großen kahlen Stellen ist abgegeben worden. Sie ist 3 1/2 Jahre alt, unheimlich niedlich und anhänglich gegenüber Menschen und voller Angst gegenüber anderen Hunden. Dank der Zusammenarbeit von Collie in Not e.V., dem Rosenheimer Tierschutzverein und Häuser der Hoffnung e.V. konnten wir bereits ein neues Zuhause für sie finden. Nun muss noch herausgefunden werden, was diesen massiven Haarausfall verursacht hat. Die neuen Halter haben schon einen Termin beim Tierarzt - wir sind gespannt auf die Untersuchungsergebnisse.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Heute war ich mit Andrea, die uns Lanzelot brachte, lange am Stall oben. Wir haben die Pferde geputzt, mit ihnen gekuschelt - es war richtig entspannt und schön, trotz des schlechten Wetters (Schneeregen). Vor einiger Zeit haben wir so genannte Heunetze angeschafft. Das sind Netze, in die man das Heu reinstopft, damit die Pferde dann richtig was zu tun haben, um es aus den Maschen wieder herauszuzupfen. Sozusagen Beschäftigungstherapie für die langen Wintermonate mit wenig Weidegang. Lanzelot liiiiiebt die Netze. Er steht stundenlang und zupft, findet das richtig klasse.

Samstag, 20. Oktober und Sonntag, 21. Oktober 2007

Das Wochenende verläuft ruhig. Alle fressen wieder normal, haben kein Bauchweh. Seit einigen Tagen haben wir Schnee - leider sehr naß und pappig, was die Stallarbeit erschwert. Die Pferde haben schon ihr dickes Winterfell und sind gegen die Kälte gut gewappnet. Sie sehen richtig süß aus, wie kleine Teddybären.

Freitag, 19. Oktober 2007

Ich komme morgens mit der Schonkost für Sternchen rauf zum Stall, alles ist in Ordnung. Aber mittags kommt ein Anruf von Ulli, ich solle zum Stall kommen: Siddhartha hat eine Kolik! Das gibt`s doch nicht... Also wieder das gleiche Procedere: Tierarzt, Spritzen, das Legen einer Nasen-Schlund-Sonde können wir ihm aber ersparen.

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Sternchen hat eine Kolik. Sie zittert am ganzen Körper, hat furchtbar Bauchweh, wälzt sich herum - wir rufen natürlich sofort den Tierarzt. Der kriegt die Kolik auch Dank Spritzen und Einlauf über die Nasen-Schlund-Sonde schnell in den Griff, Gott sei Dank. Morgen soll sie erst mal Schonkost kriegen.

Dienstag, 16. Oktober 2007

Brenda und Henry haben jetzt zwei Zimmer nebeneinander, getrennt nur durch eine Gittertür. So wollen wir sie langsam zusammen gewöhnen. Mit der Tür klappt es ganz gut... mal sehen, wie es so weiter geht.

Freitag, 12. Oktober 2007

Wallace darf jetzt schon stundenweise raus, was er sehr genießt, weil sein Huf weiterhin gut abheilt. Gut, dass wir so schönes, sonniges Wetter haben, sonst wäre es mit seinem Verband sicher schwierig. Hoffentlich ist die Wunde bald ausgeheilt, so dass er wieder den ganzen Tag bei der Herde sein kann.

Dienstag, 09. Oktober 2007

Wallace Huf geht es etwas besser, aber er darf noch immer nicht auf die Weide. Sein Brunder bleibt die ganze Zeit bei ihm, es ist wirklich rührend mit anzusehen. Wenn ich die anderen Pferde morgens raus lasse, bleibt Lanzelot bei Wallace und wenn ich ihn dann mit einem Führstrick auf die Weide bringe, rennt er sofort wieder zum Ausgang und wiehert nach Wallace, sobald ich ihn abgehängt habe. Also lasse ich ihn wieder rein und die beiden stehen dann einträchtig zusammen, putzen sich oder fressen gemeinsam.

Sonntag, 07. September 2007

Mirjam und Britta versuchen, Brenda und Henry zusammen zu gewöhnen, damit die gemeinsam in einem Zimmer wohnen können. Wir haben die Hoffnung aufgegeben, einen der beiden vermitteln zu können. Deshalb wäre es natürlich schön, wenn sie Freundschaft schließen und sich so gegenseitig Halt geben könnten. Ein erster gemeinsamer Spaziergang lief ganz gut, wie die Fotos zeigen.

Freitag, 05. September 2007

Als ich heute morgen zum Stall kam, stand Wallace mit dick geschwollenen Bein da, konnte gar nicht mehr auftreten und schaute ziemlich "ärmlich" drein. Also - die Tierärztin musste kommen. Irgendwie scheint es in diesem Jahr bei den Pferden wie verhext zu sein. Ständig ist eines krank. Die Diagnose: Beginnender Hufabzess.

Dienstag, 02. Oktober 2007

Heute haben wir beim Transport eines kranken Pferdes geholfen. Eine alte Stute, nicht mehr reitbar und deshalb für ihren Besitzer wertlos. Sie ist nun auf einem Gnadenhof, wo sie den Rest ihres Lebens bleiben kann. Während des Transports war sie sehr aufgeregt, aber auf dem Hof angekommen schaute sie sich gleich neugierig um. Als ob sie spüren würde, dass sie hier willkommener ist, als in ihrem alten "Zuhause".

Sonntag, 30. September 2007

Heute ist Henry zurück gekommen. Seine neuen Halter kamen dann doch nicht mit ihm zurecht. Zuerst haben wir uns große Sorgen gemacht, ob Henry in ein "schwarzes Loch" fällt, wenn er jetzt wieder zurück kommt. Aber die waren unnötig: Er kam freudestrahlend rein und lief gleich in sein altes Zimmer. Gott sei Dank!

Samstag, 29. September 2007

Nach langen Regentagen endlich wieder Sonne. Pferde, Katzen und Menschen genießen es.

Anruf bei uns, weil bei der Tankstelle im Dorf ein Hund zugelaufen war. Kein Problem, ich wußte, wo der hingehört. Er war allerdings mäßig begeistert, nach Hause gebracht zu werden...

Donnerstag, 27. September 2007

Oben am Stall versorgen wir seit ein paar Monaten einen Kater. Anfangs war er extrem scheu, sauste immer in Panik davon, wenn er uns kommen sah, fraß aber offensichtlich mit von Mimis` Futter. Deshalb haben wir schon immer mehr hingestellt, als sie brauchte. Nach einigen Wochen blieb er in einer Distanz von vielleicht 10 Metern und beobachtete uns, wann wir das Futter raus stellten und nach weiteren Wochen kam er schon zu dem Tisch, an dem wir das Futter richten. Schließlich ließ er sich auch streicheln und heute hat er sich zum ersten Mal auf den Arm nehmen lassen zum Kuscheln. Man merkte, dass er hin- und hergerissen war in seinen Gefühlen: Einerseits Schnurren beim Streicheln, andererseits hektische Flucht, sobald irgendein ungewohntes Geräusch auftauchte. Er heißt Moonshine Silver und ist bei uns, den Pferden und der Stallkatze Mimi herzlich willkommen.

Dienstag, 25. September 2007

Heute haben wir den Stall innen umgebaut, um mehr Platz für die Pferde zu schaffen. Es war viel Arbeit und wir danken im Namen der Pferde den fleißigen Helfern Heike, Hansi, Werner und Alois!

Samstag, 22. September 2007

Herrliches Wetter, die Pferde und Ponys genießen es!

Pablo, ein bildschöner Pointer-Windhund-Mix kann in seinem jetzigen Zuhause nicht bleiben. Wir werden ihn in den nächsten Tagen auf unserer homepage vorstellen. Eventuell zeichnet sich aber schon eine Lösung ab: Esther hat Praktikum und sich spontan in Pablo verliebt. Sie würde ihn gern nehmen, allerdings ist die Frage, ob er sich mit ihrem alten Rüden vertragen würde... die nächsten Tage werden eine Entscheidung bringen.

Donnerstag, 20. September 2007

Ein trauriger Tag: Heute ist Brenda`s Freund über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir haben überall Kerzen für ihn angezündet, um ihm den Weg nach drüben zu leuchten. Brenda ist einsam.

Wieder viele Hilferufe für die unterschiedlichsten Hunde. Es ist unmöglich, sie alle aufzunehmen - aber noch unmöglicher ist es, angesichts solcher Zustände nicht zu helfen.

Mittwoch, 19. September 2007

Brenda`s Zimmergenossen geht es immer schlechter...

Montag, 17. September 2007

Ein ganz normaler Montag. Nichts besonderes. Manchmal ist das auch ganz erholsam.

Sonntag, 16. September 2007

Turbulente Tage liegen hinter uns! Isabella war aus der mageren Weide ausgebrochen, stand stundenlang auf fetter Wiese, schaufelte Klee und Gras in sich rein - bis sie schließlich eine Kolik hatte. Wir mussten den Tierarzt rufen, sie kriegte eine Nasenschlundsonde gelegt, bekam mehrere Spritzen, musste dann ein paar Tage diäten. Jetzt geht es wieder.

Wallace geht es weiterhin besser, er läuft schon wieder ganz gut und kann wieder mit den anderen im Offenstall stehen. Eine Woche war er in "Einzelhaft" in einer Box, wohl mit Blickkontakt zu den anderen - trotzdem fand er es mehr als doof!

Henry ist in sein neues Zuhause umgezogen, alles läuft recht gut und für Brenda, die Brandlbracke brauchen wir nun ganz dringend einen guten Platz. Ihr Hundefreund, mit dem sie sich ein Zimmer teilt, wird bald sterben und dann wird sie voraussichtlich in ein tiefes Loch fallen. Gibt es denn nicht jemanden da draußen, der sich auch für einen etwas schwierigeren Hund interessiert?!

Montag, 10. September 2007

Der Tierarzt war da - Wallace geht es besser, er darf auf die Weide. Und, man glaubt es kaum, die Sonne scheint. Also stimmt es doch, dass immer immer wieder die Sonne aufgeht... (frei nach Jürgen Marcus).

Morgen und Übermorgen bin ich wieder auf Tournee für den Verein, Köln und Borken sind dran. Hoffentlich kommen viele Besucher zu den Abendveranstaltungen, damit wir viele Spendengelder einnehmen, denn die brauchen wir wirklich dringend.

Samstag, 08. und Sonntag, 09. September 2007

Es regnet schon wieder, die Pferde frieren - Lifrase und Lanzelot haben wir eingedeckt.

Wallace war am Samstag deutlich besser und am Sonntag wieder schlechter dran mit seinem rechten hinterem Bein. Ullie und Kerstin haben eine Notbox aus Baumstämmen gebaut, damit er ruhig steh. Am Montag muss in jedem Fall noch mal der Tierarzt kommen.

Freitag, 07. September 2007

Endlich hat der Dauerrregen aufgehört und die Pferde durften für ein paar Stunden auf die Weide. Als ich am Nachmittag zum Stall fuhr, um sie wieder rein zu holen, lahmte Wallace hinten links so stark, dass er für den kurzen Weg (100 Meter) von der Weide auf das Paddock fast eine halbe Stunde brauchte. Das Fesselgelenk war dick geschwollen, er trat kaum noch auf und hatte offensichtlich starke Schmerzen. Also die Tierärztin gerufen.

Jetzt hat er Schmerzmittel und Antibiose bekommen, aber wir wissen noch immer nicht wirklich, was er eigentlich hat. Er bekommt Medikamente und soll über das Wochenende ruhig stehen. Dann sehen wir weiter. Also haben wir ihm notdürftig einen eigenen kleinen Stellplatz gebaut, getrennt von den anderen, damit er wirklich seine Ruhe hat.

Hoffentlich geht es ihm bald wieder besser. Dieses Jahr ist irgendwie "der Wurm drin". Dauernd ist eines der Tiere krank... Das tut uns leid für den, den es gerade erwischt hat und macht uns wegen der Kosten etwas Bauchschmerzen. Aber es hilft nichts... da müssen wir nun durch. Wird ja wohl irgendwann auch wieder aufhören mit der "Krankenstation" bei Häuser der Hoffnung e.V.

Mittwoch, 05. September 2007

Die Berge ringsherum sind weiß! Ja, vom Schnee, Ihr werdet`s kaum glauben! Die Pferde frieren noch mehr, den alten Lifrase habe ich sogar eingedeckt für die kalten Morgenstunden. Die wärmende Decke fand er toll!

Es regnet ununterbrochen. Ein Wolkenbruch nach dem anderen...

Montag, 03. September 2007

Heute hat es einen richtigen Kälteeinbruch gegeben und die Pferde frieren. Sie sind mit dem Fellwechsel noch lange nicht durch und auf solche Temperaturen nicht eingestellt. Die Planung der Weideboxen nimmt langsam Gestalt an. Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die auf unseren Hilferuf reagiert und etwas überwiesen haben! DANKE von mir und von Siddhartha und Lanzelot!

Donnerstag, 30. August 2007

Nach einigen Recherchen im Internet haben wir - zumindest theoretisch - eine Lösung für unser Platzproblem: transportable Weideboxen, die man innerhalb kürzester Zeit überall aufstellen kann. Jetzt müssen wir unbedingt Geld auftreiben, um diese Lösung noch vor dem Herbst in die Tat umsetzen zu können. Jeder, der diese Zeile liest und etwas beitragen möchte, spende bitte unter dem Stichwort "Weideboxen" auf eines unserer Konten.

Oder kommt uns das Schicksal zu Hilfe und jemand hat "zufällig" irgendwo solche Boxen, die er/ sie nicht mehr braucht und günstig abgibt oder spendet?!

Henry`s Interessenten kümmern sich rührend um ihn, besuchen ihn ganz oft und machen dann kurze Ausflüge mit ihm. Am Wochenende darf er zum ersten Mal für drei Tage mit zu ihnen nach Hause. Wenn es gut klappt, am Wochenende darauf noch mal und wenn das wieder gut klappt... dann hätte er seine neue Familie. Wir drücken alle die Daumen!

Dienstag, 28. August 2007

Die Pferde haben sich gut aneinander gewöhnt, trotzdem haben wir ein Problem: Der Stall ist für fünf große Pferde und zwei Ponys definitiv zu klein. Einer steht immer draußen, meist Siddhartha, weil die anderen ihn abdrängen. Jetzt im Sommer ist das nicht so schlimm, aber bald kommen die Herbststürme und der Regen - und dann der Winter. Dann würde er draußen in Kälte und Nässe stehen, was gerade für ein altes Pferd gar nicht geht. Wir brauchen dringend eine Lösung...

Sonntag, 26. August 2007


Endlich gibt es Interessenten für Henry. Wir freuen uns so sehr für ihn! Anbei ein paar Fotos von einem Ausflug zum Rhein - vielleicht hat dieser Hund, nach all dem Mist, den er erlebt hat, jetzt wirklich "seine" Menschen gefunden?! Wir berichten weiter...


Samstag, 25. August 2007

Lanzelot läuft viel besser. Super!

Ganz winzige Igel werden vorbei gebracht, die Mutter wurde überfahren. Nun müssen die Kleinen mit der Flasche aufgezogen werden. Immer was los hier... wir berichten weiter.

Freitag, 24. August 2007

Lanzelot hat eine Chip im rechten Hinterlauf und eine beginnende Lederhautentzündung. Wahrscheinlich rührt letztere daher, dass er erst seit vier Monaten barfuß (also ohne Beschlag) läuft und das einfach nicht gewohnt ist. Er soll nun auf alle Hufe Eisen bekommen.

Der Hufschmid hat gleich heute Zeit! Super! Am Nachmittag wird Lanzelot also beschlagen.

Abends stellen wir fest, das Siddhartha eine große Rißwunde am Oberschenkel hat. Wie ist das nun wieder passiert? Ist er gestürzt? Oder irgendwo hängen geblieben? Ich habe die Wunde erst mal desinfiziert und versorgt, die Hautläsion ist nur oberflächlich, genäht werden muss das nicht.

Donnerstag, 23. August 2007

Heute haben wir Röntgenaufnahmen von Lanzelot gemacht. Er läuft trotz Schmerzmittel sehr fühlig, allerdings nicht so schlecht wie am Anfang. Morgen können wir nach dem Untersuchungsergebnis fragen - wir sind gespannt. Hoffentlich nichts ganz Schlimmes.

Montag, 20. August 2007

Gleich um 6:00 Uhr in der Früh bin ich zum Stall gefahren, um nach Lanzelot zu sehen. Es geht ihm viel besser, allerdings ist er auch vollgepumpt mit Schmerzmitteln.

Um 9:00 Uhr Anruf der Tierärztin, dass alle Blutwerte völlig in Ordnung sind. Das ist eine gute Nachricht - aber was hat er dann?!

Wir einigen uns darauf, umfangreiche Untersuchungen mit Röntgen, Ultraschall, und allem, was sonst noch nötig ist, zu beginnen, sobald er sich etwas erholt hat. Ich mache mir Sorgen um ihn - und darum, woher wir das Geld für die Untersuchungen nehmen sollen.

Sonntag, 19. August 2007

Große Aufregung im Stall!

Lanzelot, unserem Neuzugang, geht es richtig schlecht. Er lässt den Kopf bei halb geschlossenen Augen hängen, kann kaum stehen und zittert vor Schmerzen. Wenn er versucht sich zu bewegen, bleibt er gleich wieder ruhig stehen, kommt kaum noch von der Stelle. Es ist 19:00 Uhr. Wir rufen die Tierärztin, doch die ist gerade in einem anderen Stall - 70km entfernt - bei einer Kolik. Wir müssen warten...

Endlose 2 1/2 Stunden später ist sie da. Untersuchung, Blutentnahme, lange Diskussionen, hoch dosiertes Schmerzmittel. Wir bleiben bei Lanzelot, bis das Schmerzmittel wirkt. Als es ihm etwas besser geht, fahren wir nach Hause. Keiner weiß genau, was er eigentlich hat...

Samstag, 18. August 2007

Es klingelt an der Tür, eine Dame fragt aufgeregt, ob wir auch für flugunfähige Enten zuständig seien. Im Auto hat sie einen Karton mit einer Ente, die seit einiger Zeit auf dem Teich des Nachbargrundstückes gelebt hatte. Nun war das Grundstück verkauft worden und der Jagdhund des neuen Besitzers versuchte seit Tagen, die Ente zu erwischen. Diese wieder versuchte bis zur völligen Erschöpfung, vor dem Hund zu fliehen. Der Halter des Hundes war nicht bereit, sein Tier unter Kontrolle zu halten, denn schließlich habe er das große Grundstück ja auch deshalb gekauft, damit sein Hund nach Herzenslust frei laufen könne. So griff die Nachbarin beherzt ein, fing die Ente mit einem Netz und stand nun so vor unserer Tür. Ein paar Anrufe verschafften der Ente ein neues Zuhause bei einer Tierschützerin, die sich auf die Pflege von Wasservögeln spezialisiert hat.

Donnerstag, 16. August 2007

Gute Neuigkeiten: Max hat endlich ein neues Zuhause gefunden! Er lebt zusammen mit einer Katze (er liebt Katzen) und seinen neuen Haltern in einem Haus mit Garten und fühlt sich pudelwohl.

Mittwoch, 15. August 2007

Sternchen und Isabella mussten heute gegen Leberegel behandelt werden. Begeistert waren sie natürlich nicht...

Henry hat endlich sehr nette Interessenten. Sie kommen jetzt öfter mal, um mit ihm Spazieren zu gehen und ihn besser kennenzulernen. Wir würden ihm so sehr wünschen, dass es klappt.

Leider interessiert sich niemand für Alex, was wir überhaupt nicht verstehen können. Er ist so ein netter Hund geworden! Gibt es denn niemanden, der "sein Mensch" werden möchte?

Sonntag, 12. August 2007

Sternchen geht es wieder besser. Heute durfte sie schon wieder etwas Heu bekommen, nachdem sie gestern nur Mash kriegen durfte. Das fand sie allerdings toll. Ab morgen darf sie wieder auf die Weide, da wird sie sich freuen.

Samstag, 11. August 2007

Heute war große Aufregung im Stall, Sternchen hatte eine Kolik. Der armen Maus musste eine Magen-Schlund-Sonde gelegt werden, wovon sie Nasenbluten bekam. Gott sei Dank war die Kolik in den Griff zu kriegen.

Isabella hat eine starke Bindehautentzündung am linken Auge, die mit Salbe behandelt werden muss.

Eine Kundin der Hundeschule klingelte aufgeregt bei uns, weil sie einen Welpen im strömenden Regen gefunden hatte. Der Kleine war völlig unterkühlt und zitterte am ganzen Körper. Nach einigen Telefonaten konnten wir ihn dann zu einer Pflegefamilie bringen, wo er jetzt in Wolldecken gekuschelt auf dem Sofa sitzt. Der Tierarzt hat ihn schon angesehen. Er ist völlig gesund, wird aber eventuell eine Erkältung bekommen.

Montag, 06. August 2007

Ein herrlicher Morgen! Ich war zwischen 5.00 und 6.30 Uhr oben bei den Pferden, habe gemistet, gefüttert und einfach die Ruhe genossen. Alle waren sehr kuschelig - schööööön !

Ein Anruf von Maria, zwei Katzen müssen in die Nähe von Mannheim gebracht werden. Wir brauchen eine Fahrkette...

Anruf von Johanna: Am Wochenende kommen drei Hunde aus Italien, die seit Wochen in einer Scheune eingeschlossen waren und nur durch einen Schlitz Futter und Wasser von Nachbarn bekamen, denen die Tiere leid taten. Einen Hund kann sie noch in ihrem Tierheim unterbringen, die anderen zwei brauchen dringend Pflegeplätze. Unsere sind alle voll. Ich nenne ihr noch ein paar Tierschutzvereine, mit denen wir zusammen arbeiten und bitte sie, dort anzurufen. Es wird nie weniger...

Freitag, 03. August 2007

Isabella geht es deutlich besser.

Mittwoch, 01. August 2007

Für den alten Schäferhund haben wir einen Platz gefunden, Gott sei Dank. Morgen wird er umziehen.

Isabella geht es nur minimal besser, Lanzelots Auge heilt aber gut ab.

Montag, 30. Juli 2007

Lanzelot hat sich am Auge verletzt, es ist dick geschwollen. Die Tierärztin stellt eine oberflächliche Verletzung auf dem Auge fest - 5 Täge antibiotische Salbe, dann müsste es besser werden.

Isabella hat einen Rehe-Schub, hoffentlich wird es nicht so schlimm. Sie bekommt jetzt Schmerzmittel.

Morgens kommt ein email rein und berichtet von einem 15jährigen Schäferhund, der dringend aus seinem Zuhause raus muss. Herrchen ist gestorben, keiner will den alten Hund, obwohl er noch gesund und dem Alter entsprechend fit ist. Es droht die Einschläferung. Hoffentlich läßt sich für den alten Knaben noch was finden.

Samstag, 28. Juli 2007

Lanzelot ist bei uns eingezogen. Die Zusammenführung mit seinem Bruder war sehr bewegend, diebeiden haben sich gleich erkannt und das Kennenlernen vom Rest der Herde lief denkbar unkompliziert ab. Wir haben einfach alle gemeinsam auf die große Weide gestellt - das war`s.