Dienstag, 17. Januar 2023

Spazieren waren leider nur Suri, Rosie, Sugar, Sam und Giselle. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Nachts war Angelino sehr unruhig und wollte immer wieder raus. Em ging ein kleines Stück mit ihm spazieren, danach legte er sich im Zimmer auf sein Bett und schlief. Er stand er immer wieder auf um Wasser zu trinken, fressen wollte er nicht. Schon am frühen Morgen kam unser Tierarzt, um nach Angelino zu schauen. Er untersuchte ihn und nahm ihm Blut ab. Angelino ist soweit stabil, er trinkt viel, fressen mag er noch nicht, aber mit einer Spritze schafften wir es, ihm immer wieder etwas Futterbrei hinter den Eckzahn zu spritzen. Wir haben ihm eine Hühnerbrühe gekocht, allerdings begann er sofort zu speicheln, wenn er nur daran roch – er schien sie grausig zu finden. Als Em ihm am Abend etwas Quark anbot und ihm diesen hinter die Leftzen schmierte, schleckte er ihre Finger ab – ein gutes Zeichen! Und die Ödeme sind bereits deutlich zurückgegangen. Angelino wollte unbedingt spazieren gehen, deshalb sind Em und Anna Maria mit ihm ein kleines Stück zum Wieseneingang gelaufen. Am Nachmittag haben wir die Ergebnisse der Untersuchung erhalten: Die Blutwerte haben sich wieder verbessert. Auch am Nachmittag wollte er wieder unbedingt spazieren gehen, Em ging mit ihm nochmal zur großen Wiese und abends wollte er dann in die andere Richtung laufen. Am Nachmittag durfte er immer wieder mit in den Hof, wenn er raus wollte und dort legte er sich dann in ein Körbchen in die Sonne. Die Menge des Sekrets, das aus seiner Bauchwunde kommt, ist deutlich weniger geworden. Lauter gute Zeichen, die uns hoffen lassen, dass er es schafft. 🙂

Mit Rosie ging Anna Maria am Morgen zu den Weihern bei der Raststätte. Rosie kam fröhlich mit und untersuchte sämtliche Mauselöcher am Wegesrand und in den Wiesen. Die Weiher waren so früh am Morgen noch gefroren und Rosie schaute neugierig, aber vorsichtig auf die Eisschicht und versuchte herauszufinden, was das ist – was sehr niedlich war. 🙂

Suri freute sich, als Fred sie zu einem Ausflug an den Chiemsee abholte. Sie begrüßte ihn fröhlich hüpfend im Hof und grinste schon während der Autofahrt. Am See machten sie einen entspannten Spaziergang in der Sonne, Suri schnüffelte munter die Wege und das Ufer ab und wälzte sich immer wieder wohlig. 🙂

Danach freuten sich Lucky und Balto über Kuschelbesuch von Fred und begrüßten ihn gleich mit freundlichen Nasenstubsern, als er zu ihnen kam. 🙂

Mit Sugar ging Anna Maria nachmittags bis zum Waldweg hinter der Raststätte. Sie lief fröhlich mit ihr mit und schnüffelte entspannt am Wegesrand. Auf dem Rückweg war sie sehr flott unterwegs, denn sie hörte vom TierHeim herüber ganz genau, dass nun Fütterungszeit war und wollte rechtzeitig zurück sein. 🙂

Danach fuhr Anna Maria mit Rosie zum Hundeplatz, wo sie die Interessenten von Rosie und deren Rüden trafen. Die beiden Hunde verstanden sich zwar ganz gut, ein Zusammenleben der beiden scheint aber nicht so sinnvoll, denn erstens wollte der unkastrierte Rüde dauernd bei Rosie aufreiten, was die natürlich nervte und zweitens sind beide Hunde sehr aktiv und powern sich gegenseitig hoch. Eine ruhigere Hündin, die auch ohne große Aufmerksamkeit frei laufen kann, wäre sicher die bessere Partnerin für den Rüden.

Mit Sam ging Anna Maria abends auf die große Wiese. Er lief gut an lockerer Leine, sobald sie ein paar Meter am TierHeim vorbei und auf der Wiese angekommen waren, schnüffelte er munter von einem Mauseloch zum nächsten. Es war ein entspannter Abendspaziergang für beide. 🙂

Danach fuhr Anna Maria mit Giselle vor zum Medical Park. Fröhlich liefen sie durch den Park, lediglich wenn Jogger mit Stirnlampen auf sie zu liefen, fand Giselle das gruselig. „Normalen“ Menschen begegnete sie gewohnt freundlich. Gut gelaunt suchte sie im Dunkeln nach Mauselöchern und freute sich über kurze Kuschelpausen mit Anna Maria. 🙂

Juri kuschelte lange mit mir in seinem Zimmer, dann kam er mit in die Futterküche. Dort entdeckte er ein Kuscheltier, das er unbedingt haben wollte, also gab ich es ihm. Er sauste damit gleich zurück in sein Zimmer und zerlegte es, was verwunderlich ist, denn normalerweise überleben seine Kuscheltiere echt lange.

Michi striegelte am Morgen Wallace und Gowinda und machte ihnen die Hufe sauber. Nach dem Frühstück wollten sie gleich raus auf die Weide, die nachts wegen dem zu erwarteten Frost geschlossen war. Abends standen sie schon auf dem Paddock und warteten auf Michi und fraßen ihr Kraftfutter mit großem Appetit. Danach knabberten sie am frisch aufgelegten Heu. 🙂