Freitag , 08. April 2022

Spazieren waren leider nur Bobby, Rosalie, Diego, Jessy, Bonnie und Kaya. Sie und die anderen Hunde verbrachten aber viel Zeit im Hof und in den regenfreien Zeiten auch in den Ausläufen.

Bobby ging zwei Mal mit Michi und ihren Hunden spazieren. Als er in der Früh mit ihnen unterwegs war, fand er das eher unheimlich, denn es war noch dunkel. Die Lichter auf der Autobahn fand er richtig gruselig, er orientierte sich aber an Hope, Anni und Lucy und ließ sich durch sie zum Weitergehen auf die Wiese animieren. Mittags waren die 5 unterwegs, als mal kurz die Sonne durch kam. 🙂

Rosalie und Diego freuten sich lautstark, als Elke gleich in der Früh bei ihnen war. Sie gab den beiden ihr Frühstück, danach machten sie einen schönen Spaziergang auf die große Wiese, wo die beiden neugierig durch das Gras schnüffelten und am Waldrand im Gestrüpp stöberten. Gut gelaunt kamen die drei zurück und nachdem Elke die beiden abtrocknet hatte, kuschelten sie sich entspannt zum Dösen auf ihre Decken. 🙂

Franco machte uns am Morgen große Sorgen. Er hatte sich in seiner Höhle im Zimmer verkrochen, speichelte massiv und zitterte am ganzen Körper. Er hatte kein Fieber, seine Schleimhäute waren in Ordnung, aber sein Anus war massiv angeschwollen. Alex kontakierte gleich Michi, die gerade beim Arzt war und ihre Untersuchung abbrach und sofort ins TierHeim fuhr, Franco abholte und mit ihm in die Tierklinik fuhr. Er hat eine Entzündung der Magenschleimhaut und eine Entzündung im Enddarm. Sein Anus war stark geschwollen, weil Jessy ihn überfürsorglich putzte. In der Klinik bekam zuerst er ein Schmerzmittel gespritzt, dann wurde er geröngt, bekam Antibiotikum und Kortison, sowie Bariumsulfat um die Magenschleimhaut zu beruhigen. Er mußte tagsüber an den Tropf und deshalb in der Klinik bleiben. Abends holte ihn Karin ihn ab und er kam um vieles fitter wieder zurück ins TierHeim, aber man merkt ihm noch an, dass er matt war und längere Ruhepausen brauchte. Er bekommt morgen abend nochmal Hexadreson und am Sonntag nochmal eine Antibiose, morgen soll er auch nochmal eine Infusion bekommen, die wir hier bei uns durchlaufen lassen können. Sein Anus ist immer noch geschwollen und wund und da Jessy ihn dort unaufhörlich putzen möchte, mußten wir uns etwas einfallen lassen, denn so können die beiden nicht unbeaufsichtigt die Nacht verbringen. Also durfte Franco mit Karin nach Hause fahren und die Nacht dort unter Aufsicht verbringen. 🙂

Franco am Morgen, ein Häufchen Elend:

Franco beim Zurückkommen aus der Klinik (er hat das rote Mäntelchen an):

Gegen Mittag besuchte ich Juri. Während ich mit Alex Futtersäcke aus dem Auto lud, sauste er übermütig mit uns im Hof herum. Plötzlich war er verschwunden und es war auffällig ruhig – also suchte ich ihn um zu schauen, was er machte. Der Riesenkerl hatte das Spielzeug auf der Ablage entdeckt und einen Weg gefunden, einen der Bälle runter zu holen. Sooo niedlich, schaut mal:

Jessy verbrachte tagsüber viel Zeit mit Alex im Hof, man merkte ihr schon an, dass sie Franco vermisste, aber als Alex Sam zu ihr in den Hof ließ, tobten die beiden fröhlich herum und Jessy war gut beschäftigt und abgelenkt. Am Nachmittag machte Karin mit ihr einen schönen Spaziergang zu den Weihern bei der Raststätte, bei dem beide viel Freude hatten und immer wieder ausgiebig miteinander kuschelten. 🙂

Bonnie freute sich über einen Spaziergang mit Conny, bei dem die beiden trotz Schmuddelwetter gut gelaunt am Chiemsee entlang liefen und viele Kuschelpausen genossen. Fröhlich schnüffelnd lief Bonnie am Ufer entlang und stromerte entspannt über die Wiesen. Gut gelaunt kamen die beiden zurück und Bonnie kuschelte sich wohlig und zufrieden in ihrem Körbchen ein. 🙂

Kaya freute sich sehr, als Conny danach auch mit ihr los ging. Sie schnupperte intensiv am Eingang zur großen Wiese, bog danach direkt auf den verwilderten Teil der Wiese ein und buddelte dort begeistert am Waldrand. Danach ging es weiter in Richtung Bernau, wo Kaya nach Spuren im Wald suchte. Der Regen störte sie überhaupt nicht. 🙂

Renate versorgte am Morgen wieder die Pferde. Gowinda faßt langsam wieder Vertrauen zu ihr, was echt schön ist, er hebt sogar wieder die Hufe an, um sie sich sauber machen zu lassen und wälzt sich neben ihr im Sand. 🙂 Striegeln lassen mag er sich noch nicht von ihr, aber das wird bestimmt noch. Als Michi abends zum Stall hoch kam, warteten die beiden Jungs schon auf sie und begrüßten sie mit einem freundlichen, sanften Wiehern und nachdem sie ihr Kraftfutter gefressen hatten, knabberten sie zufrieden am Heu. 🙂