Sonntag, 05. Dezember 2021

Der Tag begann fürchterlich. Wir müssen Euch leider eine traurige Nachricht überbringen, die uns schockt. Wir sind fassungslos, sprachlos und zutiefst traurig, denn Roberta ist heute Nacht völlig unerwartet über die Regenbogenbrücke gegangen. Gestern abend waren Michi und ich noch bei ihr im Zimmer zum Kuscheln, alles war völlig normal, auch als Michi kurz vor Mitternacht noch im Hof war, schaute sie wie immer neugierig und fröhlich wedelnd beim Zimmerfenster raus, aber als Alex ihr in der Früh ihr Futter bringen wollte, lag sie tot auf ihrer Couch auf der Terrasse. Sie lag völlig friedlich da, als würde sie tief und fest schlafen. Unser Sonnenschein Roberta ist nicht mehr da, es ist einfach fürchterlich. Wir werden sie immer im Herzen behalten, ihr freundliches Lächeln nicht vergessen und ihre besonderen Schmatzlaute, wenn sie nach Leckerchen fragte. Uns Menschen gegenüber war sie ein sanftes, kuscheliges Wesen, wir werden sie sehr vermissen. Unser Dank gilt Matthias und Jutta, die Roberta am späten Nachmittag nach München ins Krematorium fuhren und einer Spenderin, die nicht genannt werden möchte, für die Kostenübernahme der Einäscherung.

Als Michi Juri morgens in den Auslauf ließ, schenkte er Roberta erst gar keine Aufmerksamkeit, sondern kreiste einige Runden durch den Auslauf, rempelte mehrmals Michi an und sprang übermütig an ihr hoch. Als er sich etwas beruhigt hatte, ließ Michi ihn zu Roberta. Er ging zweimal in großem Abstand um die Couch, auf der Roberta lag, herum und beobachtete sie. Dann begriff er, was passiert war und hielt Totenwache. Nach einer Weile stand er auf, ging in ihr Zimmer, schnupperte jeden Zentimeter des Raumes ab und schnappte sich dann eine Decke nach der anderen und trug sie in den Auslauf und schüttelte sie durch. Er war richtig aufgekratzt und mußte Dampf ablassen. Michi und ich waren in den ersten Stunden viel bei ihm, um ihn nicht allein mit seiner Trauer zu lassen. Nachdem Roberta unterwegs ins Krematorium war, blieb Juri in ihrem Zimmer, in dem er ab jetzt wohnen wird.

 

Trotz des Unfassbaren am Morgen mußte der TierHeimalltag natürlich weitergehen und alle anderen Hunde gut versorgt werden. Spazieren waren Josh, Monty, Lucky, Balto, Latjak, Valentina, Resi, Franzi, Suri, Giselle, Momo, Aika, Rosalie, Diego, Xaverl, Bonnie, Fonzi, Sam, Kaya und Bonnie. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Mit Josh war Em am Vormittag unterwegs. Die beiden gingen ihre übliche Runde, erst auf die große Wiese und dann weiter zu den Weihern an der Autobahnraststätte. Josh genoss den Spaziergang, schnüffelte viel herum und freute sich unterwegs über Leckerchen. 🙂

Frau Schatz war zum Kuscheln bei Lucky, Balto, Monty und Fonzi, die sich alle sehr über ihren lieben Besuch freuten. 🙂

David fuhr mit Monty zum Hundeplatz. Monty nimmt inzwischen während des Spaziergangs immer wieder Kontakt auf und traut sich endlich, interessante Dinge mit der Nase zu verfolgen und auch mal stehen zu bleiben und sie selbständig zu untersuchen. Auf dem Hundeplatz sauste er immer noch bellend hin und her, schaute aber auch immer mal von sich aus zu David und trottete kurz neben ihm her, bis er wieder zu laufen und zu bellen begann. Wieder ein kleiner Fortschritt. 🙂

Mit Lucky und Balto ging Em zu den Weihern bei der Raststätte. Die beiden liefen eifrig schnuppernd mit ihr los und kamen gemütlich zu den Weihern. Als es einen Schneeschauer gab, zog es die Jungs aber wieder zurück ins TierHeim und so liefen sie entspannt heim, wo sie sich gleich in ihr Zimmer kuschelten. 🙂

Latjak und Valentina machten einen tollen Ausflug mit Jutta und Matthias. Sie waren in Übersee lange am Chiemsee unterwegs, an dem trotz des Schmuddelwetters viele Leute unterwegs waren. Für Latjak und Valentina war das überhaupt kein Problem, sie liefen super brav mit Jutta und Matthias am Strand entlang, schnupperten, scharrten und buddelten im Sand und Latjak wälzte sich auch immer wieder lachend. Kuschel- und Leckerliepausen gab es auch und alle vier genossen die gemeinsame Zeit sehr. 🙂

Danach besuchte Jutta Percy, Nicky und Laluna und kuschelte lange mit den dreien im Zimmer. 🙂

Resi und Franzi machte der Schneenieselregen gar nichts aus, sie liefen fröhlich mit Em zu den Weihern bei der Raststätte und von dort aus weiter bis zum Waldweg. Sie haben viel geschnüffelt und beide freuten sich über Leckerliesuchen und Kuschelpausen. 🙂

Herr und Frau Fichtl gingen mit Suri in Richtung Bernau. Suri lief entspannt mit den beiden mit, schnupperte in aller Ruhe die Wegesränder ab und freute sich über kurze Kuschelpausen. An den Weihern gab es eine Leckerliesuche, danach ging es noch weiter bis zur Abzweigung zum Förchensee. Auch der Rückweg verlief sehr entspannt und harmonisch, alle drei kamen gut gelaunt zurück ins TierHeim. 🙂

Benedikt und Daniela kamen am frühen Nachmittag, um Kaya zu einem Spaziergang abzuholen. Im Hof lief Kaya freudig zu den beiden und begrüßte sie, aber kaum war sie an der Leine, wollte sie nicht zum Tor gehen. Alex leinte Kaya ab und nach einer gemütlichen Runde durch den Hof ging Kaya wieder zur Treppe und zeigte so, dass sie keine Lust auf einen Spaziergang hat. Als sie merkte, dass sie nicht gehen muß, schmiss sie sich gleich wieder vor Benedikt auf den Rücken und ließ sich wohlig den Bauch kraulen, nur mitkommen wollte sie eben nicht. Benedikt und Daniela gingen deshalb mit ihr in ihr Zimmer und kuschelten dort lange mit ihr, bis sie eindöste. 🙂

Mit Giselle fuhren Benedikt und Daniela nach Rottau, wo sie einen gemütlichen Spaziergang durch das Moor mit ihr machten. Giselle schnupperte viel, buddelte ein wenig und genoss die ruhige Stimmung. Immer wieder machten sie auch Kuschelpausen, die alle drei sehr genossen. 🙂

Rosalie, Diego und Xaverl waren gerade im Auslauf, als Elke kam. Unter lautem Freudengeheul ging sie zu den dreien und wurde überschwänglich von ihnen begrüßt. Danach gingen sie auf die große Wiese und hatten viel Freude miteinander. Gut gelaunt kamen sie zurück und freuten sich, als es gleich Futter gab. 🙂

Mit Momo und Aika gingen Jutta und Renate über die Wiesen fast bis zum Chiemsee. Sie liefen ab der Bank in der Kurve entspannt auf dem Weg und fanden viele Spuren, denen sie ausgiebig nachschnüffelten. Natürlich wurde auch viel gekuschelt und nach Leckerlies gesucht, so dass die vier einen schönen Spaziergang hatten, dem Mistwetter zum Trotz. 🙂

Mit Bonnie war Conny am Chiemsee. Bonnie fand es sehr spannend und freute sich über mehrere Hundebegegnungen. 🙂 Wieder zurück im TierHeim war Conny erst lange bei ihr zum Kuscheln und ging danach mit Kaya spazieren, was ein Beschwerdebellen von Bonnie nach sich zog. 🙂

Mit Kaya ging Conny erst auf die große Wiese, weil Kaya dort unbedingt hin wollte. Nachdem sie diese einmal umrundet hatten, gingen sie weiter bis zur Autobahnraststätte, wobei Kaya flott unterwegs war. Wieder zurück im Zimmer genoss sie es, von Conny trocken gerubbelt zu werden. Nach einer paar Streicheleinheiten und der darauf folgenden Beschwerde von Bonnie aus dem Nachbarzimmer, wechselte Conny wieder zu Bonnie ins Zimmer und streichelte sie in den Schlaf. 🙂

Mit Sam und Fonzi gingen Em und Karin spazieren. Sie waren auf der großen Wiese, Sam lief gut an der Leine und auch wenn er parallel mit Fonzi ging, blieb er entspannt. Man merkte ihnen an, wie sehr Sam und Fonzi die Gesellschaft des jeweils anderen genossen. 🙂

Latjak und Valentina freuten sich über Kuschelbesuch von Karin. Beide durften einen Joghurt ausschlabbern, was sie klasse fanden. 🙂 Danach war Karin noch bei Flora, Fio, Grisu, Fonzi und Monty zum Kuscheln und Vertrauensaufbau. 🙂

Mit Percy, Nicky und Laluna machte Em Autotraining. Alle drei stiegen ins TierHeimauto ein und blieben auch lange mit Em drinnen. Allerdings war vor allem Nicky sehr achtsam und schaute immer wieder, ob sich ja niemand näherte, der die Schiebetür schließen könnte. 🙂

Über spätabendlichen Kuschelbesuch von Em freuten sich Resi, Franzi, Lucky und Balto sehr. 🙂

Wallace und Gowinda haben sich bereits gut an die Lamellen gewöhnt. Als Michi am Morgen – heute später als sonst – zum Stall kam, standen beide in ihren Boxen und knabberten am Heu, kamen aber gleich rausgesaust, als sie Michi bemerkten und freuten sich über ihr Frühstück. Michi machte ihnen danach wieder den Zugang zur Weide auf. Abends standen beide bereits im warmen Stall, denn es wehte ein grausliger Eiswind. Gut, dass Michi gestern die Lamellen montiert hat. 🙂