Spazieren war bei dem schlechten Wetter heute leider keiner der Hunde, alle verbrachten aber die halbwegs regenfreie Zeit im Hof und in den Auslaufen.

Am Vormittag war Nicole zum Kuscheln bei Wilma. Am Anfang hat Wilma sie noch sehr stark verbelt, aber schon bald beruhigte sie sich und ließ sich dann auch streicheln. Als Theresa Wilma in den Hof gelassen hat, ging sie immer wieder zu Nicole zum Kuscheln – richtig schön. 🙂

Im Anschluss war Nicole lange bei Fussel und Speedy zum Kuscheln. Die beiden haben sich riesig gefreut und schleckten ihr über das ganze Gesicht und forderten sie immer wieder zum Spielen auf. 🙂

Vielen Dank auch an Nicole für die Sachspende. 🙂

Am Mittag war Frau Schatz bei Bella, Idefix, Armani und im Anschluss bei Lucky und Balto zum Kuscheln. Alle freuten sich sehr über ihren Besuch. 🙂

Am Nachmittag waren Missi und ihre Freundin Kathi bei Fussel und Speedy zum Kuscheln und im Anschluss freute sich Alma noch über Streicheleinheit von Missi. 🙂

Am Vormittag erhielten wir einen Anruf aus dem Nachbarort, dass Easy dort gesichtet worden ist. Michi machte sich sofort auf den Weg und sah ihn tatsächlich verschreckt über eine weite Feldfläche laufen. Ich fuhr dann auch dorthin und ebenso einige Helfer. Während manche die Straße zur Autobahn sicherten, damit Easy in seinem Fluchtverhalten nicht dort rüber rannte und andere die Feldstraße frei hielten, auf der er immer wieder herum lief, versuchte Michi, ihn mit Futter anzulocken. Was auch gelang, aber immer nur bis auf ca. 1 Meter. Zwischenzeitlich versuchte ich es, mit gleichem (Miss)Erfolg: Bis auf ca. einen Meter kam ich heran, dann rannte er weg. Gleichzeitig suchte er aber immer wieder Michi`s Nähe und nahm auch Futter von ihr. Er humpelte vorne und hinten rechts und war völlig erschöpft. Am Abend, es waren inziwschen neun (!) Stunden vergangen, die Michi ununterbrochen im Regen bei ihm verbrachte, suchte er Unterschlupf in einer Feldscheune, die zu einer Seite hin offen war. Einfangen konnten wir ihn darin nicht (der Fluchtweg war zu groß), aber wir riefen unseren Tierarzt an und baten ihn, mit dem Blasrohr zu kommen, was der auch tat. Allerdings war er ca. 100 km von der Klinik entfernt und kam auf der Autobahn auch noch in eine unfallbedingte Totalsperre, so dass er erst nach ca. 2,5 Stunden eintraf. Während der Wartezeit hörten wir Easy in der Scheune wimmern, denn er hatte Schmerzen und er fror fürchterlich. Wir schlichen uns sehr vorsichtig an die Scheune heran – nicht vorsichtig genug, denn Easy flüchte zwischen unseren Beinen hindurch in die Felder. Michi und der Tierarzt hinterher, alles in strömenden Regen und nach einer Weile gelang es Michi, Easy so nah anzulocken, dass der Tierarzt ihn mit dem Blasrohrpfeil traf – woraufhin Easy in ein Maisfeld flüchtete. In dem haben wir alle ihn dann gesucht, bis wir ihn gegen 22.30 Uhr narkotisiert fanden und ins TierHeim zurück brachten. Der Tierarzt hat ihn dort noch untersucht und festgestelt, dass er neben einigen Prellungen auf der rechten Körperseite (vermutlich angefahren…) keine Brüche hat. Eine anstrengende Suche fand ein glückliches Ende! Ein ganz großer Dank an Michi, die insgesamt 12 Stunden in Sturm und Regen ausharrte, um Easy nicht allein zu lassen und ihn auch im Maisfeld fand und an alle Helfer! Es war sehr berührend, wie viele Anwohner und Bauern aus dem Dorf uns geholfen haben, einige bis tief in die Nacht hinein. Isabella, die Easy gesichtet und uns angerufen hat, hat ebenfalls viele Stunden draußen gestanden, um bei seiner Bergung zu helfen und ebenso Max, der uns tatkräftig unterstützte. Beide haben wir erst an diesem Tag kennengelernt und waren sehr berührt davon, wie sie sich für einen ihnen fremden Hund eingesetzt haben. DANKE!

Am Morgen war Theresa mit Wallace auf dem Sandplatz. Es war sooo süß, wie er seinen Kopf bei dem Wind in den Himmel streckte und den Geräuschen lauschte. 🙂 Wallace trabte und galoppierte ein paar Runden über den Platz, bevor es wieder in den Stall ging. Gowinda freute sich auch auf einen Spaziergang zum Sandplatz. Als die beiden unten ankamen, hat es heftig zu regnen angefangen, was Gowinda aber überhaupt nicht störte. Super gut gelaunt und mit Luftsprüngen sauste er über den Platz und wollte gar nicht mehr zurück zum Stall. 🙂