Findus wurde in Portugal geboren und kam am 09. März 2013 zusammen mit seinen Geschwistern mit einem Tierschutztransport nach Deutschland, um ihn vor dem Tod in der Gaskammer zu retten. Der junge Rüde ist altersentsprechend verspielt, verkuschelt und neugierig. Er fährt problemlos im Auto mit, lernt gern Neues und versteht sich bestens mit allen Hunden. Selbstverständlich ist er gechipt, geimpft und entwurmt.
Am 03. September 2014 ist Findus zu seiner neuen Familie gezogen. Er wird in einem netten Haus mit kleinem Garten bei sehr netten Menschen leben. Wir wünschen ihm und seiner Familie ein schönes Leben miteinander.
Am 09. Oktober 2014 haben wir uns über Post gefreut:
Hallo, liebes Häuser der Hoffnung -Team,
nun bin ich schon 1 Monat bei meiner neuen Familie und mir gefällt es immer noch sehr gut. Im Haus fühle ich mich mittlerweile sehr wohl und sicher. Wenn niemand Zuhause ist, nimmt mich Herrchen mit in die Arbeit, dort fühle ich mich seit Anfang an schon relativ sicher.
Das Auto ist richtig klasse, sobald ich den Schlüssel höre und die Türe aufgemacht wird, springe ich ganz schnell hinein, damit ich in Sicherheit bin.
Auch der Garten ist toll, dort darf ich immer wild herumflitzen. Die Meerschweinchen und den Hamster habe ich nach wie vor zum Fressen gern, aber jetzt verlasse ich die Zimmer schon ganz brav, wenn mich jemand ruft.
Da es meine Familie nicht so toll fand, dass ich mit meinen Dreckpfoten immer auf ihr Sofa springe, habe ich nun mein eigenes bekommen. Das ist richtig gemütlich und ich darf darauf auch soviel rumsauen wie ich nur will.
Wenn meine Familie ißt, schaue ich erst mal vom Sofa aus, ob das etwas ist, was ich auch mag… Nachdem ich alle angebettelt und leider nichts bekommen habe, leg ich mich nach langem Herumsuchen, ob nicht doch etwas für mich abfällt, drauf und schlafe eine Runde. Doch wenn sie fertig sind mit Essen, schleich ich mich ganz leise zum Tisch und falls noch was draufsteht, klau ich mir heimlich was vom Teller. Das jedoch finden sie alle nicht so toll, denn mein angeschlabbertes Essen will irgendwie keiner mehr haben. Da bin ich nicht so heikel, das macht mir nämlich gar nichts aus.
Heute haben sie beim Abendessen über das Gassigehen gesprochen, da hab ich mich doch ganz schnell auf mein Sofa verzogen und die Pfoten vor mein Gesicht gehalten in der Hoffnung, dass mich niemand sieht.
Ja, das Spazierengehen ist nicht so mein Ding. Manchmal habe ich überhaupt keine Angst und schreite ganz tapfer an vielen Radfahrern vorbei, doch dann gibt es auch wieder Tage, an denen ich in Panik gerate. Immer wenn wir auf den Hundeplatz gehen, freu ich mich riesig, weil ich dort herumlaufen darf und immer wieder Leckerchen bekomme. Das einzig große Problem ist der Weg vor meinem Haus. Da geh ich schon gar nicht gerne entlang. Da ist aber auch viel los.
Zuhause habe ich zwei richtig schöne Stofftiere. Das eine habe ich so gern, dass ich es überall hin mitnehme. Wenn meine Spielsachen mal quer verteilt am Boden liegen, räume ich natürlich wieder auf und lege sie sorgfältig auf mein Sofa.
Am liebsten bin ich immer mittendrin. Vor allem beim Kochen leiste ich meinem Frauchen schon besonders gern Gesellschaft, so dass sie immer über mich drüber stolpert. Es könnte ja sein, dass etwas auf den Boden fällt. Auch wenn der Kühlschrank aufgeht, bin ich sofort zur Stelle.
Zum Schlafen leg ich mich ganz brav neben das Bett von Adriana – manchmal aber leg ich mich auch ganz breit drauf und schlafe neben ihr. Das ist nämlich sooo gemütlich.
Morgens freu ich mich immer wieder riesig, alle erneut zu begrüßen. Hab sie ja ein paar Stunden nicht gesehen! Mir fehlen sie ja auch schon, wenn mal jemand nur 5 Minuten nicht da ist, dann wird erstmal richtig schön begrüßt.
Heute hab ich einen kleinen Ausflug in Nachbar`s Garten gemacht, um mal zu schauen, was die so treiben. Adriana meinte aber, dass es nicht so toll ist, wenn man einfach unangekündigt in fremden Gärten steht, deshalb bin ich brav zu ihr zurückgelaufen. Jetzt ist ein hoher Zaun für mich in Bau.
Na ja, das war´s dann auch erst mal von mir, ich hoffe meinen Freunden Latjak und Lavida geht es auch gut.
Bis bald, Euer Findus mit seiner Familie.
Zu Weihnachten 2015 haben wir uns über Post gefreut:
Hallo, liebes „Häuser der Hoffnung“-Team,
anbei Weihnachtsgrüße von Findus. Verbunden damit sind natürlich auch unsere besten Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr 2016.
Die Findus-Family
Karin, Ralf, Karina und Adriana