Latjak ist am 14. September 2013 bei uns eingezogen. Er wurde von einer befreundeten Tierschützerin im Dezember 2012 aus der ungarischen Tötungsstation Illatos gerettet und lebte seitdem in ihrer Pflegestation. Da diese geschlossen werden musste, haben wir ihn und drei seiner Freunde aufgenommen.

  

Der junge Rüde ist anfangs etwas zurückhaltend, wenn aber früher seine drei Freunde Oliver, BJ (Bon Jovi) und Csillag in der Nähe waren, ließ er sich gerne streicheln. Inzwischen sind alle seine früheren Hundefreunde erfolgreich vermittelt und Latjak lebt mit Valentina zusammen in einem Zimmer. Er hat inzwischen Vertrauen zu Menschen aufgebaut und genießt Streicheleinheiten. 🙂

Er ist sehr gut verträglich mit Artgenossen, weshalb er auch ideal als Zweithund zu halten wäre. Er ist freundlich gegenüber Menschen, fährt gern im Auto mit und liebt lange Spaziergänge, bei denen er auch gern im Wasser plantscht. Nun sucht er Menschen, die ihm für immer ein liebevolles Zuhause schenken möchten.

   

Im Juli 2019 sind diese schönen Fotos von Latjak mit seiner Freundin Valentina entstanden:

Die beiden sind ein Herz und eine Seele und sollen deshalb nicht mehr getrennt werden. Nach allem, was sie in ihrem Leben an Schlimmen erfahren mußten, ist es so schön zu sehen, wie unbeschwert und glücklich sie miteinander sind. 🙂

Im September 2019 ist dieses schöne Foto entstanden:

Im Herbst 2020 sind diese schönen Fotos von Latjak und Valentina entstanden:

Diese schönen Bilder von Latjak und Valentina sind im Dezember 2020 am Bärnsee entstanden:

Im März 2021 sind diese schönen Fotos von Latjak und seiner Gefährtin Valentina entstanden:

Diese schönen Fotos sind während eines Ausflugs im August 2021 entstanden:

Diese schönen Fotos sind im Februar 2022 entstanden:

Noch immer suchen die beiden ein gemeinsames Zuhause, dabei läßt sich so viel Gutes über sie sagen: Sie sind prima leinenführig, können viele Kommandos, fahren gern im Auto mit, bleiben problemlos allein und schmusen gern mit ihnen vertrauten Menschen. Wenn Sie ihr Mensch werden wollen, rufen Sie uns gerne an! 🙂

Am 29. Mai 2023 mußten wir Latjak über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Der Lymphdrüsenkrebs hatte ihn so geschwächt, dass er einfach nicht mehr konnte. Im Kreis seiner Gefährtin Valentina und ihm vertrauten Menschen Ben, Michi und Karin ist er nach der Narkosespritze ganz friedlich eingeschlafen. Er wußte genau was kommt und hatte sich am Nachmittag auch von seinen Freunden Jutta und Matthias verabschiedet. Bestimmt trifft er drüben seine alten Kumpels BJ und Csillag.

Wir vermissen seine ruhige, ausgeglichene und liebevolle Art und werden ihn nie vergessen.

Suri ist am 16. Januar 2016 bei uns eingezogen. Als sie in ein bulgarisches Auffanglager kam, war sie nach wenigen Wochen abgemagert und als der Winter kam, wurde es sehr hart für sie. Die Mitarbeiter des Auffanglagers versorgten die Hunde oft tagelang nicht, weil der Weg ins Lager nicht vom Schnee geräumt wurde! Wie es den Hunden dort ging, war ihnen offensichtlich egal. Sie bekamen kein Futter, hatten kein Wasser, weil es eingefroren war und oft nicht einmal einen Unterstand. Viele Hunde starben dort im Dezember 2015, wir berichteten im Tagebuch darüber. Deutsche Tierschützer starteten einen internationalen Hilferuf, der auch uns erreichte und so entschieden wir, zumindest einen Hund aufzunehmen – Suri.

 

Einen Tag nach ihrer Ankunft wurde sie von unserem Tierarzt angeschaut, ihr wurde Blut entnommen, alle Tests auf eventuelle chronische Erkrankungen waren negativ. Suri ist mit nur 13kg bei knapp 50cm Schulterhöhe sehr dünn, aber ansonsten gesund!

Sie liegt sehr gern auf ihrem Sessel in ihrem Zimmer und wirkt sehr erleichtert, ein warmes Plätzchen gefunden zu haben und regelmäßig leckeres Futter zu bekommen. Wir kümmern uns nun erst einmal darum, dass sie zunimmt und zu Kräften kommt und dass sie medizinisch versorgt wird, sollte das Blutbild Erkrankungen nachweisen. Sie hat die Hölle überlebt und berührt uns alle sehr mit ihrer stillen und dankbaren Art.

Suri ist sehr verschmust, stubenrein und mit anderen Hunden gut verträglich. Sie fährt problemlos im Auto mit und bleibt ebenso problemlos allein. Sie ist intelligent und beobachtet alles sehr genau, dabei ist sie scheu und zurückhaltend, was nach den Erlebnissen, die sie durchmachen mußte, nicht verwunderlich ist. Aber sie hat sich schon toll entwickelt, sieht richtig hübsch aus zeigt ihr liebenswertes und fröhliches Wesen. Sie verträgt sich super mit allen Hunden und auch mit Katzen.

Am 08. Februar 2016 haben wir Suri in ein scheinbar liebevolles neues Zuhause bei einer Familie vermittelt, die in einem Haus mit Garten lebte. Die ersten Jahre dort verliefen glücklich für Suri, aber dann trennte sich die Familie und für Suri begann eine ungute Zeit. Sie wurde viel zu lange allein gelassen und nicht mehr liebevoll versorgt. Diese Haltungsbedingungen gipfelten im September 2021 schließlich darin, dass ein Familienmitglied Suri abends an einem Laternenpfahl angebunden hat und dann „versehentlich vergessen“ hat! Wir wurden von der Polizei und dem TASSO Haustierzentralregister e.V. gerufen, weil sie seit mind. vier Stunden zitternd vor Angst mitten im Ortsgeschehen angebunden war und sich besorgte Passanten um sie kümmerten – Gott sei Dank! Erst am nächsten Nachmittag erreichten wir ein anderes Mitglied der Familie, die noch nicht einmal bemerkt hatte, dass Suri gar nicht mehr da war. Wir waren bestürzt und erschrocken über so viel Gleichgültigkeit dem eigenen Hund gegenüber und haben uns mit der Familie darauf geeignigt, dass Suri bei uns bleibt, weil eine vernünftige Versorgung bei ihr nicht mehr gewährleistet ist.

Suri ist alt geworden und versteht die Welt nicht mehr. Sie wurde von ihren Menschen verraten, denen sie blind vertraut hat. Wir suchen für sie ein wirklich liebevolles Zuhause, in dem sie ihren Lebensabend glücklich und behütet verbringen darf. Suri geht gern spazieren und läuft dabei prima an der Leine. Sie verträgt sich gut mit anderen Hunden, Katzen mag sie hingegen nicht. Sie liebt es, einen gefüllten KONG zu beknabbern und freut sich über Streicheleinheiten und liebevolle Zuwendung, obgleich sie anfangs ein wenig zurückhaltend ist. Hier ein paar Fotos, die zeigen, wie wohl sich Suri fühlt, wenn sie mit uns unterwegs ist:

Weitere schöne Fotos von Suri entstanden im Oktober 2021, sie lacht wieder und ist ein fröhlicher Hund:

Im Februar 2022 sind diese schönen Fotos von Suri entstanden. Wir freuen uns sehr, sie so glücklich zu sehen:

Wenn Sie Suri kennenlernen und ihr verläßlicher Mensch werden möchten, rufen Sie uns gerne an.

Hier ein paar schöne Fotos von Suri, die 2022/ 23 aufgenommen wurden:

 

Am 10. April 2023 ist Suri sehr überraschend verstorben. Als wir morgens in ihr Zimmer kamen, lag sie mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Seite und atmete schwer. Sie sagte, sie wolle Conny sehen, die wir anriefen und die auch sofort kam. Michi und Conny fuhren mit ihr in die Klinik, wo leider nur die Einschläferung blieb, denn Suri hatte mehr als einen Liter Blut als freie Flüssigkeit im Bauch und befand sich im Grunde schon im Sterbeprozess. Alles, was wir für sie tun konnten, war, ihr Leiden zu beenden. Michi und Conny waren bei ihr, als sie die Reise über den Regenbogen antrat und brachten sie nach der Euthanasie mit ins TierHeim, wo wir sie aufgebahrt und uns von ihr verabschiedet haben. Wir alle werden Suri sehr vermissen. Ihr sanftes Wesen, ihre Freundlichkeit und ihr Lachen werden wir nie vergessen. Am Nachmittag schien ein Sonnenstrahl zu ihr herein, es war ein sehr besonderer Moment des Abschieds.

Josh ist am 07. März 2020 bei uns eingezogen. Er stammt aus einem polnischen Auffanglager nahe der russischen Grenze, in das er mit ca. 6 Monaten gebracht wurde und das er erst wieder verlassen hat, als wir ihn adoptierten! Sein ganzes Leben hat er also dort verbracht – was insbesondere schwierig war, weil er Epilepsie hat. Der Stress in dem überfüllten Lager begünstigte natürlich leider die Anfallshäufigkeit, weshalb es ihn oft sehr schlecht ging. Seit er bei uns ist, hatte er nur wenige Anfälle und bekommt deshalb nur noch eine geringere Dosierung seiner Medikamente. 🙂

Josh ist ein durch und durch gutmütiger Hund, der jedem Streit aus dem Weg geht. Fremden Menschen gegenüber ist er zunächst zurückhaltend, merkt er aber deren gute Absichten, ist er sehr verkuschelt. Er liebt es, getreichelt und vor allem gebürstet zu werden, wobei er regelmäßig vor Wohlbehagen einschläft und leise schnarcht, was sehr niedlich ist.

Mit anderen Hunden verträgt er sich gut. Er fährt nur sehr ungern im Auto mit, aber er kann prima an der Leine laufen. Lieber läuft er aber frei, wobei er seiner Bezugsperson auf Schritt und Tritt folgt. Er ist stubenrein und liebt es, draußen in der Sonne zu dösen. Lange Spaziergänge kann und will er nicht mehr machen, denn durch das entbehrungsreiche Leben im Lager hat er Arthrose und ziemlich kaputte Hüften. Deshalb sollte sein neues Zuhause auch ebenerdig sein.

Am 28. Mai 2020 sind diese schönen Fotos von Josh entstanden, auf denen man gut sieht, wie gut er sich bei uns eingelebt hat:

Am 15. September 2020 entstand dieses Foto von Josh, das zeigt, was für ein wunderschöner Hund aus ihm geworden ist, seit er liebevoll umsorgt wird:

Josh hat hier im TierHeim die freundliche Hündin Snowwhite kennengelernt und ihr sein Herz geschenkt. Die beiden waren wirklich rührend miteinander – bis Snowwhite leider im Sommer 2021 verstarb. Wir wünschen uns für Josh, dass er einen schönen Lebensabend bei lieben Menschen verbringen darf. Wenn Sie ihn kennenlernen möchten, melden Sie sich bitte gern bei uns.

Hier noch einige Fotos von Josh und Snowwhite vom Herbst 2020:

Im März 2021 wurden diese schönen Fotos von Josh gemacht:

Seit dem Sommer 2021 teilt sich Josh ein Zimmer mit Suri, die beiden verstehen sich sehr gut und sind eine liebevolle Verbindung miteinander eingegangen. Es ist schön, wie sie sich gegenseitig begrüßen, wenn sie getrennt unterwegs waren und wie sie auf kleinen Runden, im Auslauf oder im Hof miteinander herumschnüffeln. 🙂

 

Am 08. März 2023 – fast auf den Tag genau drei Jahre nach seinem Einzug bei uns – ist Josh gestorben. Die letzten Wochen waren wegen seiner Spondylosen beschwerlich für ihn und schließlich mußten wir ihn wegen eines geplatzten Milztumors gehen lassen. Wir vermissen ihn sehr und werden ihn mit seiner liebenswürdigen, immer freundlichen Art nie vergessen. Es war schön, dass wir drei Jahre für ihn sorgen durften – ein Geschenk für uns alle.

 

Angelino stammt ursprünglich aus einem Rifugio in Olbia auf Sardinien und ist am 01. Mai 2022 bei uns eingezogen. Als Welpe war er gemeinsam mit seinem Bruder ausgesetzt worden und um den beiden ein kurzes, trauriges Leben als Streuner zu ersparen, wurden sie eingefangen und in das Rifugio gebracht. 2016 kamen die beiden auf eine Pflegestelle in Deutschland und Angelino`s Bruder wurde bereits 2016  in ein endgültiges Zuhause vermittelt. Angelino hatte leider nicht so viel Glück. Er wurde zwar 2017 vermittelt, aber leider geriet er in einen Messi- Haushalt. Nach fünf langen Jahren dort wurden alle fünf Hunde des Haushalts auf Anweisung des Amtstierarztes entzogen. Deshalb kam er auf eine neue Pflegestelle, wo er aber von den bereits vorhandenen Hunden schwer gemobbt wurde. Deshalb musste er auch dort wieder weg und zwar schnell – so nahmen wir ihn auf.

Mit anderen Hunden verträgt sich Angelino gut, vor allem in Franco hat er einen freundlichen Spielkumpanen gefunden. Am Zaun begrüßt er alle Hunde freundlich, wenn er aber blöd angemacht wird, zeigt er schon mal die Zähne. Ebenso bei sehr großen Hunden, wie unseren Herdenschutzhunden, vor denen er sich fürchtet, wenn sie schnell auf ihn zu laufen.

Angelino ist zwar anfangs Menschen gegenüber schüchtern, aber hat er einmal Vertrauen gefaßt, liebt er es zu kuscheln.

Er läuft super an der Leine, fährt problemlos im Auto mit und geht gerne spazieren. Ihm macht seine Taubheit keine Probleme, jedoch sollten zukünftige Halter ihn nicht in ungesichertem Gelände frei laufen lassen. Eine 10-Meter-Schleppleine gibt ihm genügend Spielraum, die Gegend zu erkunden und die Spaziergänge zu genießen. Gerne geben wir viele gute Tipps, wie man gut mit einem tauben Hund zusammenleben kann. 🙂

   

Wir wünschen uns für Angelino ein liebevolles Zuhause, in dem er endlich ankommen und glücklich werden darf. Ein Hundefreund an seiner Seite wäre toll, denn er schließt sich einem freundlichen, sozialen Artgenossen gern an. Wenn Sie ihn kennenlernen und sein(e) Mensch(en) werden möchten, freuen wir uns über einen Anruf.

Am 18. Januar 2023 ist Angelino leider nach kurzer, aber schwerer Krankheit verstorben. Auch eine intensive medizinische Betreuung konnte ihn nicht retten. Wir vermissen ihn mit seiner liebenswürdigen, stillen Art sehr und wünschen ihm, dass er auf der anderen Seite des Regenbogens auf saftigen grünen Wiesen im Sonnenschein herumtobt. Er bleibt für immer in unserer liebevollen Erinnerung.

 

Ferdy wurde am 21. Mai 2022 als Fundhund zu uns gebracht. Ein Tourist sammelte ihn am Chiemseeufer ein, wo er völlig hilflos dastand und sich nicht vorwärts und nicht rückwärts traute – denn Ferdy ist blind! Wie unfaßbar gemein, einen solchen Hund einfach irgendwo stehen zu lassen und abzuhausen, unglaublich!

Ferdy brauchte einige Tage, um sich bei uns einzuleben, seitdem erkundet er täglich neues Terrain: Zuerst sein Zimmer, dann den Innenhof, nun den angrenzenden Auslauf. Er hat schnell gelernt, das wir ihm über „Achtung.“ Hindernisse anzeigen und er sein Tempo drosselt. Ebenso hat er verstanden, dass er sicher läuft, wenn er dicht bei uns ist.

Nach Einschätzung unseres Tierarztes ist er ca. 8 Jahre alt und ansonsten gesund. Er fährt problemlos im Auto mit, wenn man ihn rein setzt und ist sehr gut verträglich mit allen Menschen und Hunden. Wie es mit Katzen ist, wissen wir nicht. Aber da er absolut friedfertig ist, können wir uns vorstellen, dass es auch mit Samtpfoten klappt. Er ist verspielt und liebt es, zu kuscheln – eine richtige Knutschkugel.

Ferdy kommt in vertrautem Umfeld gut zurecht. Deshalb wäre ein Zuhause bei Menschen wünschenswert, die an ihren Hund nicht den Anspruch stellen, viel mit ihnen unterwegs zu sein. Ob er nach einer gewissen Eingewöhnungszeit auch gern spazieren gehen würde, muss sich zeigen. Bei uns möchte er das TierHeimgelände (noch?) nicht verlassen, aber er hat schnell gelernt, durch die Hundeklappe zu gehen:

Diese Filme sind Mitte Juni 2022 entstanden und zeigen, wie viel sicherer er sich schon bei uns auf bekanntem Terrain bewegt:

Wenn Sie Ferdy kennenlernen und evtl. sein Mensch werden möchten, rufen Sie uns gerne an. Falls Sie noch nie einen blinden Hund hatten, helfen wir gern mit vielen Tipps und natürlich auch beim Kennenlernen und Vertrauensaufbau.

Am 21. Juni 2022 ist unser lieber Ferdy völlig unerwartet verstorben. Er brach mit einem Kreislaufkollaps in seinem Zimmer zusammen und starb trotz medizinischer Betreuung durch unseren Tierarzt etwa eine Stunde später. Wir sind sehr traurig, denn wir hatten den lieben Kerl in der kurzen Zeit bei uns sehr ins Herz geschlossen. Wir werden sein freundliches Wesen und seinen Lebensmut nie vergessen und sind dankbar für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften.

Roberta ist am 19. September 2021 bei uns eingezogen. Sie wurde Wochen zuvor zusammen mit dem Kangal-Rüden Juri in einem abgestellten Auto aufgefunden, die Rettung der beiden Hunde erfolgte in letzter Minute, denn beide waren in dem überhitzten Auto schon dehydriert und entkräftet. Die Scheiben waren beschlagen, das Wasser lief an ihnen herunter, der Sauerstoff wurde knapp. In einer dramatischen Rettungsaktion wurden die Hunde in Narkose geschossen, um sie aus dem Auto zu befreien, denn beide wehrten sich gegen das Einfangen mit der Schlinge, mußten aber dringend aus dem Wagen raus.

Zunächst waren sie dann in der Zwingeranlage einer Polizeihundestaffel untergebracht, weil das ortsansässige Tierheim überfüllt war. Weil sie dort aber nicht auf Dauer bleiben konnten, wurden wir um Aufnahme gebeten.

 

Über das Vorleben der Hunde ist nichts bekannt. Sicher hatte Roberta Kontakt mit Menschen, denn ihnen gegenüber ist sie sehr freundlich und verkuschelt. Mit Hunden zeigt sie sich bisher komplett unverträglich, obgleich sie ja mit Juri in einem Auto saß, wenn auch durch ein Gitter getrennt. Außerdem verfügt sie über einen gut ausgeprägten Jagdtrieb. Sie hatte mit Sicherheit schon Junge, was man an ihren stark ausgeprägten Zitzen sieht.

 

Sie steigt problemlos ins Auto und fährt ruhig mit, pöbelt aber Leute und Hunde an, die zu dicht an den Wagen kommen. Sie ist stubenrein und rassetypisch wachsam. Mit ihr vertrauten Menschen ist sie sehr verschmust und fürsorglich.

Natürlich wünschen wir uns für Roberta ein schönes Zuhause, es müßte aber bei wirklich HSH-erfahrenen Haltern mit Haus und sicher eingezäuntem Garten sein.

Völlig unerwartet ist Roberta am 05. Dezember 2021 gestorben. Am Vorabend war sie noch munter und kuschelte mit Michi und Clarissa, am nächsten Morgen lag sie tot auf ihrer so geliebten Couch. Wir sind bestürzt, fassungslos und unendlich traurig. Wir werden Roberta mit ihrem liebenswürdigen Wesen, ihrer Fröhlichkeit und ihrem bezaubernden Lächeln nie vergessen. In unseren Herzen lebt sie weiter.

 

 

 

Aslan ist am 16. Juni 2017 bei uns eingezogen. Er lebte zunächst bei einer Familie, die ihn als Welpen bei einem Züchter gekauft hatte. Im Dezember 2016 und Januar 2017 hat er dann innerhalb von fünf Wochen zwei Mal sein Zuhause verloren, denn die Familie, bei der er aufgewachsen war, hat ihn am 02. Dezember 2016 „aus Zeitmangel“ über eBay-Kleinanzeigen an eine Frau verkauft, die mit ihm überfordert war und auch kein geeignetes Grundstück hatte. Am 06. Dezember 2017 mußte er deshalb dort auch wieder weg. Dann lebte er für mehrere Monate auf einer Not-Pflegestelle in Brandenburg in einem Zwinger, wo er total unglücklich war. Er heulte viel und wurde extrem dünn, weil er vor Kummer kaum fressen wollte, denn er vermißte das Zusammenleben mit seinen Menschen und verstand nicht, warum er isoliert und einsam in einem Zwinger sein musste. So haben wir uns entschlossen, Aslan aufzunehmen und ein geeignetes Zuhause für ihn zu suchen. Diese Fotos sind wenige Wochen nach seinem Einzug entstanden:

Aslan geht super gern spazieren und läuft dabei auch gut an der Leine. Er ist sehr verschmust und menschenbezogen, kann aber auch mal alleine bleiben. Fremden Menschen gegenüber ist allerdings anfangs Vorsicht geboten, Aslan muss erst von ihrer Ungefährlichkeit überzeugt sein, ehe er Vertrauen faßt.

Altersentsprechend ist er sehr verspielt, weshalb man eine gewisse Standfestigkeit haben sollte, wenn er einen zum Mitmachen auffordert. Seit er bei uns ist, frißt er gut, hat an Gewicht zugelegt und sich zu einem ständig gut gelaunten Hund entwickelt, weshalb wir ihn auch „den lachenden Kangal“ nennen.

Aslan verträgt sich gut mit anderen Hunden, ist beim ersten Kontakt nur manchmal etwas zu stürmisch. Er läßt sich aber gut zurechtweisen, wenn es dem anderen zu viel wird und fährt dann runter. Er spielt mit Artgenossen und ist dabei grobmotorisch, aber immer freundlich. Mit Katzen hat Aslan hingegen schlechte Erfahrungen gemacht und jagt sie deshalb.

Aslan kennt alle Kommandos des Grundgehorsams, die er gut ausführt. Zusätzlich hat er viele Tricks gelernt, die er begeistert ausführt. Er freut sich sehr und lachte dabei über`s ganze Gesicht, wenn man mit ihm übt.

Rassetypiscch ist er sehr territorial und damit sollten seine Halter umgehen können. Hier im TierHeim paßt er gut auf, wenn sich Fremde dem Eingang nähern und empfängt sie mit donnernden Gebell! Bevor Fremde reingelassen werden können, muss Aslan in sein Zimmer. Ganz gegenteilig fällt seine Reaktion aus, wenn ihm bekannte Menschen kommen – dann wackelt der ganze große Kerl vor Freude!

 

  

Am 27. Januar 2019 sind diese schönen Fotos entstanden:

Am 12. August 2019 sind diese schönen Fotos von Aslan entstanden, als er auf seine Patin wartete, die ihn seit Jahren täglich besucht:

 

Am 27. August 2019 entstand dieses schöne Foto. Es zeigt, wie unsere Vorsitzende Clarissa v. Reinhardt „händchenhaltend“ mit Aslan spazieren geht, so wie die beiden es immer in Momenten der besonderen Verbundenheit tun:

Dieses Foto ist im September 2019 bei Regenwetter entstanden:

Diese schönen Fotos wurden im Juli 2020 aufgenommen:

Am 17. Oktober 2020 sind diese schönen Fotos von Aslan mit seinen Freundinnen Wilma und Frieda entstanden:

 

 

Am 21. Oktober 2020 entstanden diese schönen Bilder von Aslan bei einem Ausflug:

Im März 2021 wurden diese schönen Fotos von Aslan gemacht:

Diese schönen Fotos sind am 14. Juni 2021 entstanden:

Im Juli 2021 erfuhren wir, dass Aslan Knochenkrebs in einem weit fortgeschrittenen Stadium hat. Wir sind fest entschlossen, ihm die wenige Zeit, die er noch hat, so schön wie möglich zu machen. Auf diesen Fotos sieht man, dass er schon deutlich Muskulatur abgebaut hat. Aber er ist immer noch heiter und genießt es, mit uns zusammen zu sein.

 

Im Laufe der Jahre entstanden so viele schöne Fotos von Aslan und Menschen, die ihn in ihr Herz geschlossen hatten:

 

Aslan ist am 02. August 2021 seinen letzten Weg in diesem Leben gegangen. Wenige Stunden zuvor besuchten ihn seine Freunde Matthias, Jutta, Wilma und Frieda. Michi und ich waren bei ihm, er ist in meinen Armen gestorben. Er sagt, es war genau der richtige Moment. Er bleibt für immer unvergessen und das Lied „An deiner Seite“ von Unheilig beschreibt viel besser, als ich es je könnte, meine Gefühle zu seinem Tod.

 

Snowwhite ist am 12. September 2020 bei uns eingezogen. Sie stammt aus Rumänien und lebte dort lange Zeit, mindestens 8 Jahre (!) in einem Auffanglager. Zu lange für ihre zarte Seele, sie begann sich aufzugeben, wollte kaum noch fressen, wurde teilnahmslos. Uns erreichte der Hilferuf von Tierschutzkollegen mit diesen Fotos und so beschlossen wir, sie zu uns zu holen – insbesondere, weil in Rumänien der harte Winter bald einsetzen würde.

 

Snowwhite ist eine sanfte und freundliche Hündin, die gut verträglich mit anderen Hunden ist. Hier ein paar erste Fotos vom Tag ihrer Ankunft bei uns:

Zwei Tage nach ihrem Einzug haben wir Snowwhite mit Josh vergesellschaftet. So gut verstehen sich die beiden:

Bei einer gründlichen medizinischen Untersuchung am 01. Oktober 2020 stellte sich heraus, dass Snowwhite an der gesamten Wirbelsäule heftige Spondylosen hat, die Schmerzen verursachen. Deshalb wird sie lebenslänglich Schmerzmittel brauchen. Wir sind froh, dass sie vor dem Winter zu uns gekommen ist, denn in der Kälte des rumänischen Tiefschnees in den Gehegen hätten ihre Schmerzen sich noch verstärkt.

Wir suchen für Snowwhite (gern gemeinsam mit ihrem Freund Josh) ein liebevolles Zuhause, in dem sie endlich ankommen und ihr Leben genießen darf. Wenn Sie Snowwhite und Josh kennenlernen möchten, freuen wir uns über einen Anruf.

Im März 2021 wurden diese schönen Fotos von Snowwhite gemacht:

Zwischen Snowwhite und Josh ist eine wunderbare Freundschaft entstanden. Im Laufe der Monate, die Snowwhite bei uns war, sind viele schöne Fotos entstanden:

Im Laufe des Juni und Juli 2021 ging es Snowwhite zunehmend schlechter, trotz Medikation hatte sie immer wieder Schmerzen und sie wurde von ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen geplagt. Schließlich wurde sie immer schwächer und konnte nicht mehr selbständig aufstehen. So mußten wir sie am 23. Juli 2021 schweren Herzens gehen lassen. Wir vermissen sie und werden sie mit ihrem sanften Wesen und ihrer immer freundlichen Art in liebevoller Erinnerung behalten.

 

 

 

Am 27. Juli 2017 sind Cheyenne und Charmeur bei uns eingezogen. Weil ihre Halterin sie nicht behalten wollte, wurden die beiden Herdenschutzhunde im September 2016 privat vermittelt.

 

   

Obwohl der Platz von zwei Tierschutzvereinen (!) empfohlen worden war, fand der Sohn der ehemaligen Halterin die Hunde in diesem Zustand vor, als er sie im Juli 2017 zur Kontrolle besuchte.

 

Der neue Halter hatte offensichtlich psychische Probleme und hat sich – gelinde gesagt – nicht vernünftig um sie gekümmert. Sie waren in einem furchtbaren Zustand und so nahm der junge Mann sie sofort mit und brachte sie zu einem Tierarzt, wo eine Untersuchung und anschließende Behandlung eingeleitet wurde. Beide Hunde sind extrem stark von der Sarcoptesmilbe befallen. Leider konnte der Sohn der ehemaligen Halterin die Hunde aber nicht behalten, weil er erhebliche Probleme mit seinem Vermieter wegen ihnen hatte. Er schrieb deshalb viele Vereine mit der Bitte um Aufnahme an. Leider hat sich – wahrscheinlich auch wegen der hohen Infektionsgefahr und anfallenden Behandlungskosten – kein anderer Verein gefunden, der Charmeur und Cheyenne aufnehmen konnte oder wollte und so haben wir schließlich zugesagt, weil sie uns so unendlich leid taten. Aber wir brauchen Hilfe! Die umfangreichen Hygienemaßnahmen und die weitere Behandlung kosten viel Geld und ob sie nach ihrer Gesundung in einigen Monaten gleich ein neues Zuhause finden, ist fraglich, denn die Geschwister sind schon 9 Jahre alt und wir werden sie keinesfalls trennen.

Deshalb suchen wir Paten und Spender und danken jedem, der uns hilft, aus diesen beiden Hunden wieder glückliche und gesunde Tiere zu machen. Selbstverständlich suchen die beiden auch ein liebevolles Zuhause. Sie sind Menschen gegenüber sehr freundlich, beschützen aber rassetypisch ihre Bezugsperson (NICHT übertrieben oder beißend!). Sie fahren problemlos im Auto mit, können auch mal alleine bleiben und gehen super gern spazieren. Ideal wären Menschen mit einem großen Garten oder Hof, allerdings sollen die beiden nicht grundsätzlich draußen gehalten werden, sondern vollen Familienanschluß haben. Cheyenne und Charmeur werden nur zusammen vermittelt, da sie sehr aneinander hängen und diese schwere Zeit ihrer Krankheit mit Schmerzen und unerträglichem Juckreiz am ganzen Körper wahrscheinlich nur deshalb überstanden haben, weil sie sich hatten.

Charmeur und Cheyenne haben seit ihrem Einzug bei uns im Juli 2017 tolle Fortschritte gemacht! Ihre Wunden sind alle verheilt, die Räude ist vollständig ausgeheilt und das Fell ist schon richtig toll nachgewachsen. Hier einige Fotos, aufgenommen Anfang Oktober 2017. Nun müssen wir nur noch ein gemeinsames Zuhause für die beiden finden! Die beiden sind sehr anhänglich und menschenbezogen, kuscheln sehr gern!

 

Im Sommer 2018 kam es zu einem Zwischenfall, als zwei Gassigeher mit Charmeur und Cheyenne unterwegs waren. Ein älterer Herr ging frontal auf die Gruppe zu, um sich über deren Anwesenheit am Seeufer zu beschweren. Obwohl einer der Gassigeher den Herrn aufforderte, stehen zu bleiben und Abstand zu halten, ging dieser weiter auf die Hunde und Gassigeher zu, worauf Charmeur nach vorne sprang und den Mann heftig und mehrfach in den Arm biß. Er musste ins Krankenhaus und mehrfach operiert werden. Charmeur hat seitdem Leinen- und Maulkorbzwang! Uns gegenüber ist er so verschmust und liebevoll wie immer.

Im Sommer 2018 haben Charmeur und Cheyenne einen Ausflug mit Talea und Sybille unternommen. Dabei sind diese schönen Fotos entstanden:

Hier einige Fotos von den beiden vom Herbst 2018:

Charmeur und Cheyenne sind in die Jahre gekommen, sie laufen deutlich gemächlicher und auch nicht mehr so weit. Diese netten Fotos von den beiden sind im April 2019 auf dem Hundeplatz entstanden:

Im Frühjahr 2020 sind diese Bilder gemacht worden:

Im Laufe des Jahres bis zum April 2020 sind diese schönen Fotos von den beiden entstanden:

Am 06. Mai 2020 ist unsere liebe Cheyenne verstorben. Es ging ihr mehrere Tage lang nicht gut, unser Tierarzt vermutete zunächst eine Infektion, die Behandlung mit Antibiotika schlug gut an. Aber an diesem Tag ging es ihr innerhalb von wenigen Stunden rapide schlechter und auch eine Not-Operation in der Klinik konnte sie nicht retten. Wie sich zwei Tage später durch die Laborwerte herausstellte, hatte sie hochgradige Anaplasmose.

Wir vermissen sie, ihren schaukelnden Gang, ihr bezauberndes Lächeln. Wir denken an die dramatische Rettungsaktion 2017, die zur Aufnahme von Cheyenne und Charmeur führte. Wir sind so froh, dass wir die beiden kennenlernen durften, sie waren und sind eine solche Bereichung.  Cheyenne werden wir nie vergessen, unsere ganze Fürsorge gilt jetzt Charmeur, der nun zum ersten Mal in seinem Leben ohne seine Schwester auskommen muss.

Charmeur lebte bis zum 19. Juli 2021 liebevoll umsorgt bei einer Pflegefamilie, wo er zwei sehr liebe Menschen und zwei ebenso liebe Hundefreundinnen um sich hatte. Er liebte es, im Garten zu liegen oder mit dem Auto Ausflüge zu tollen Spaziergängen zu machen. Aber dann war es auch für ihn an der Zeit, über die Regenbogenbrücke zu gehen. Wir werden den „weißen Riesen“ mit seiner liebevollen Art immer in Erinnerung behalten. Er trug seinen Namen wirklich zu Recht, denn er war ein echter Charmeur.

 

 

 

Mikey ist am 22. Mai 2021 bei uns eingezogen. Er gehörte einer Dame, die sich wegen fortgeschrittener Demenz nicht mehr um ihn kümmern konnte. Bevor dies so war, lebte sie mit Mikey in der Nähe einer Großstadt, wo er viel im Freilaufgebiet mit anderen Hunden spazieren ging. Er ist Straßenverkehr und Großstadtgetümmel also gut gewöhnt und läßt sich davon nicht aus der Ruhe bringen.

 

Dann zog sie mit ihm in eine betreute Wohngemeinschaft hier in Oberbayern, weil ihre Demenz fortschritt. Dem Pflegepersonal fiel auf, dass sie sich immer weniger um Mikey kümmern konnte, deshalb brachte ihr Bruder ihn zu uns. Aktuell ist Mikey viel zu dick, weil sein Frauchen nicht mehr wußte, ob sie ihn gefüttert hatte, oder nicht – und deshalb viel zu viel Futter in ihn hineinstopfte. Manchmal vergaß sie ihn auch draußen und so mußte er selbst bei -10°C im Freien übernachten, bis ihn am Morgen jemand herein holte. Leider gehen mit ihrem Krankheitsbild auch Aggressionsschübe einher, die Mikey zu spüren bekam, indem sie sehr grob und ungeduldig mit ihm umging. Kein schönes Leben – schon gar nicht für einen alternden Hund. Trotzdem hat er sich sein freundliches Wesen bewahrt.

Mikey ist für seine 12 Jahre recht fit und geht gern spazieren. Er fährt auch problemlos im Auto mit, für das Einsteigen braucht er aber eine Rampe. Mikey bleibt auch mal allein zu Hause, geht sehr gut an der Leine und ist freundlich mit Kindern, Erwachsenen und Artgenossen. Wir suchen für ihn ein liebevolles Zuhause, wo er seinen Lebensabend gut umsorgt verbringen darf. Wenn Sie Mikey kennenlernen möchten, rufen Sie uns gern an.

Diese Fotos von Mikey sind auf Spaziergängen rund um das TierHeim entstanden:

Und hier noch einige Fotos von ihm und seiner neuen Liebe Melody. Die beiden sind so rührend miteinander und wollen immer zusammen sein:

Leider ist Mikey schon bald nach seinem Einzug bei uns verstorben. Eine bei seiner frühren Halterin unentdeckte und somit unbehandelte Anaplasmose und Laishmanose überlebte er trotz intensiver medizinischer Betreuung nicht und ging am 12. Juni 2021 über die Regenbogenbrücke. Wir werden ihn mit seinem wundervollen sanften und liebevollen Charakter sehr vermissen. Unser Trost ist, dass er noch ein paar letzte, sehr schöne Wochen an der Seite von Melody hatte, die er hier im TierHeim kennengelernt hatte und die ihm auch während seiner Krankheit nicht von der Seite wich. Er war ein großartiger Hund, den wir für immer in Erinnerung behalten werden.

 

 

Diego ist am 04. Oktober 2019 bei uns eingezogen. Er stammt aus einer rumänischen Auffangstation, in der er mehrere Jahre verbrachte, eventuell schon seit der Welpenzeit war. Der wunderschöne Rüde ist dementsprechend noch sehr scheu, baut aber langsam Vertrauen zu uns auf. Er ist noch nicht stubenrein und kann auch noch nicht an der Leine laufen, beides müssen wir ihm erst noch beibringen. Mit Artgenossen ist er gut verträglich. Diese Fotos sind noch in Rumänien entstanden:

 

 

 

  

Und diese Fotos sind in den ersten Tagen hier bei uns im TierHeim aufgenommen worden:

Diese Fotos sind im April 2020 entstanden und zeigen, wie gut sich Diego bei uns entwickelt hat. Aus ihm ist ein fröhlich lachender Hund geworden. Diego ist eine tiefe Verbindung zur Hündin Rosalie eingegangen, weshalb wir die beiden nicht trennen wollen. Die beiden suchen daher ein gemeinsames Zuhause bei liebevollen Menschen mit Hundeerfahrung.

Hier ein paar Fotos von Spaziergängen im Oktober 2021 mit seinen Freunden Xaverl und Rosalie:

Diese schönen Fotos sind im Oktober 2021 entstanden:

 

Diese schönen Fotos haben wir im Januar 2023 aufgenommen:

Diese schönen Fotos sind im Juni 2023 bei Ausflügen zum Hundeplatz entstanden:

Hier wieder ein paar schöne Fotos von den beiden, die im Juli 2023 aufgenommen wurden:

 

Aufgenommen an einem warmen Herbsttag Ende September 2023:

Diego ging es in den letzten Wochen immer schlechter und wir konnten zunächst nicht herausfinden, woran es lag, erst nach vielen Untersuchungen erfuhren wir, dass er Krebs im Nervensystem hat. Sein Fell fiel aus, er nahm ab, fing immer stärker an zu lahmen. Am 27. Februar 2024 ging es ihm tagsüber immer schlechter. Er konnte gar nicht mehr aufstehen und schaute uns durchdringend an – es war an der Zeit, zu gehen. Ein sehr schmerzhafter Abschied für uns, Rosalie und auch ihn. Man sah ihm an, dass er eigentlich noch gerne geblieben wäre, sein Kopf war klar, aber der Krebs zerfrass seinen Körper. Vor wenigen Wochen sagte er noch, er hätte nicht gedacht, einmal so glücklich zu werden und meinte damit seine Befreiung aus dem Shelter, sein Leben bei uns im TierHeim, die Spaziergänge, das Toben auf der großen Wiese und dem Hundeplatz und vor allem seine große Liebe zu Rosalie. Nun musste er sie verlassen…

Elke und ich blieben bei ihm, bis er zuerst durch die Narkose eingeschlafen war und dann die Euthanasie bekam. Dann kamen Anna Maria, Jutta, Matthias, Conny und Lukas dazu. Wir haben ihn aufgebahrt und Kerzen für ihn angezündet.

In unserer Erinnerung lebt Diego weiter. Ein wunderbarer Hund, der uns sehr berührt hat. Es war schön, ihn bei uns zu haben und die besondere Verbindung zwischen ihm und Rosalie mitzuerleben.

 

 

 

 

 

Mogli ist am 09. Dezember 2018 bei uns eingezogen. Bis dahin lebte er bei einer Familie mit zwei Kindern, die ihn als Welpen adoptiert hatten. Aufgrund diverser Erziehungsfehler entwickelte er sich aber so, dass er sich in bestimmten Situationen nicht gern anfassen ließ und dann abschnappte. Die Familie bekam zusätzlich leider auch noch Tipps von Trainern, die die Situation verschimmerten und sahen sich schließlich nicht mehr in der Lage, ihn zu behalten, denn Mogli hatte jegliches Vertrauen zu ihnen verloren und glaubte, sich durch Knurren, Fletschen und Beißen gegen ihre grobe Behandlung wehren zu müssen.

Mogli hört super gut auf Kommandos, kann auf Spaziergängen auch gut ohne Leine laufen, fährt problemlos im Auto mit, ist sehr gut verträglich mit Artgenossen und kann auch mal alleine bleiben.

Gegenüber Fremden ist er zunächst misstrauisch und warnt massiv, wenn er Angst bekommt. Hat er aber Vertrauen gefaßt, verschenkt er sein Hundeherz total und kuschelt für sein Leben gern. Aufgrund der erwähnten Erziehungsfehler verteidigt er sein Futter gegenüber Menschen und Artgenossen und sollte deshalb seperat gefüttert und dabei in Ruhe gelassen werden. Dann gibt es keinerlei Probleme.

 

Leider stellte sich im Laufe seines Aufenthalts bei uns heraus, dass er Diabetes insibitus und eine Niereninsuffizienz hat. Beides wird mit Medikamenten behandelt. Wir suchen für Mogli hundeerfahrene Menschen, die erkennen, was für ein toller Hund er ist und ihm ein Zuhause schenken möchten. Wenn Sie Mogli kennenlernen möchten, rufen Sie uns bitte an.

Hier ein paar Fotos, die im April 2020 entstanden sind:

Diese schönen Bilder von Mogli mit seinem Kumpel Paddy sind im August 2020 entstanden:

 

Hier noch weitere schöne Bilder von Mogli und seinem treuen Freund Paddy, die sich hier im TierHeim gefunden haben und in einem Zimmer wohnten. Sie wurden täglich von Conny betreut, die so viele schöne Ausflüge mit ihnen machte:

 

Am 07. Dezember 2020 ist Mogli gestorben. 10 Tage lang kämpfte er gegen eine Pankreatitis an, dann kam auch noch ein akutes Nierenversagen dazu und so blieb nur die traurige Entscheidung, ihn nicht mehr aus der Narkose aufwachen zu lassen, die er für weitere Untersuchungen bekommen hatte, um ihm weitere Leiden zu ersparen. Er hatte so sehr gekämpft – wir alle waren traurig und fassungslos, dass er diesen Kampf verloren hat. Michi und Conny kamen mit ihm ins TierHeim, wo wir ihn zuerst in sein Zimmer legten, damit sein Freund Paddy von ihm Abschied nehmen konnte. Wir hatten das Gefühl, der wußte schon bei der Abfahrt in die Klinik, dass er seinen Freund verlieren würde. Er legte sich ganz ruhig neben Mogli, schaute ihn an, blieb knapp 10 Minuten so und stand dann auf und legte sich an eine andere Stelle im Zimmer. Dann brachten wir Mogli in einen anderen Raum, wo wir ihn aufbahrten und Kerzen um ihn herum stellten. Außerdem schmückten wir sein Totenlager mit Erde von einem Maulwurfshügel, weil er in denen so gerne gegraben hat; etwas Schilf, weil er in dem so gern herumgestromert ist und Stöcken, die er so gerne herumtrug. Unser Trost ist, dass er auf der anderen Seite des Regenbogens keine Schmerzen mehr hat und es ihm dort sicher gut geht. Wir werden ihn immer in liebevoller Erinnerung behalten.

 

Mit ihm fing alles an. Siddhartha war das erste Pferd, das zu uns kam. Er stand bei einem Pferdehändler und wurde dort von Clarissa entdeckt. Die hatte zu diesem Zeitpunkt noch große Angst vor Pferden, aber dennoch spürte sie, dass Siddhartha und sie zusammen gehörten – immer schon und für den Rest aller Zeit. So kaufte sie ihn frei und versuchte mit Hilfe von Pferdetrainern etwas über ihn und Pferde im Allgemeinen zu lernen. Das klappte aber nicht, denn innerhalb von nur einer Woche ließ sie fünf Trainer kommen, die sie alle nach wenigen Minuten wieder nach Hause schickte, weil sie keine Lust hatte, sich völlig veraltete Dominanztheorien über das Sozialleben von Pferden und das Verhältnis zwischen Mensch und Pferd anzuhören. Auch der raue Umgangston gegenüber den sensiblen Tieren gefiel ihr nicht und so stand sie schließlich ziemlich ratlos vor Siddhartha und wußte nicht, wie sie mit ihm umgehen sollte. Schließlich bat sie ihn, ihr möglichst viel über sich selbst und seine Pferdefreunde beizubringen – und er willigte ein, dies zu tun. Seinen Namen trägt er, weil er einmal zu ihr sagte: „Lass alle Lehrer hinter Dir und finde unsere eigene Wahrheit. Wer wirkliche Weisheit erlangen will, findet sie nur in sich selbst.“

Isabella haben wir im Alter von acht Jahren mit schwerer chronischer Hufrehe von einem Händler freigekauft. Aufgrund ihrer Erkrankung konnte sie kaum laufen, selbst beim Stehen müssen die Schmerzen schier unerträglich gewesen sein. Nach einer aufwändigen Behandlung geht es ihr jetzt aber gut.

Sie ist sehr verschmust und aufmerksam, beobachtet immer alles ganz genau und liebt Zirkusmusik! Als einmal ein Wanderzirkus in der Nähe unseres Stalls seine Zelte aufschlug und die Musik aus der Manege zu uns herüber schallte, sauste sie ganz aufgeregt zum Zaun, spitzte die Ohren und lief mit den Vorderbeinen auf der Stelle, während sie ihren Kopf wild herumwirbelte. Wir vermuten daher, dass sie einmal ein Zirkuspony war.

Beim Schmusen krault sie liebevoll unsere Haare, ohne jemals dabei grob oder unvorsichtig zu sein. Mit den Kindern des angrenzenden Bauernhofes versteht sie sich, ebenso wie ihre Freundin Sternchen, sehr gut und besticht durch ihr freundliches und sanftes Wesen.

Im Frühjahr 2019 ist unsere liebe Isabella von der Weide ausgebüxt und mitten in eine Bauernhochzeit gelaufen. Der Fotograf hat dieses niedliche Bild von ihr mit dem Brautpaar gemacht:

Am 20. August 2019 mußten wir Isabella über die Regenbogenbrücke gehen lassen, denn sie hatte wieder einen schweren Reheschub, der trotz intensiver medizinischer Behandlung nicht wirklich besser wurde. Um ihr weitere Schmerzen zu ersparen, haben wir sie einschläfern lassen. Patricia, Michi, Elke, Carola, Lothar und ich waren in ihren letzten Stunden bei ihr, da durfte sie noch mal auf die Weide und so viel Gras fressen, wie sie wollte. Außerdem einen Apfel und das von ihr geliebte Sojaextrationsschrot. 16 Jahre hat sie uns begleitet, wir vermissen sie sehr. In unseren Herzen wird sie für immer weiter leben.

Hier noch weitere Fotos von Isabella:

 

Samu ist am 05. April 2017 bei uns eingezogen. Er lebte zunächst als Straßenhund in Griechenland, hatte aber sicher einmal ein Zuhause. Er streifte mit zwei Hundekumpels auf den Straßen herum, bis die Hunde eines Tages angefahren wurden. Samu überlebte das, wurde von Tierschützern aufgenommen und nach seiner Genesung an einer langen Laufleine auf einen Hof gebracht, der nur zeitweise bewohnt wurde.

Diese Unterbringung war nicht optimal, aber es gab keine andere Möglichkeit ihn unterzubringen und er wurde dort täglich mit Futter und Wasser versorgt.

Dann kam es zu einer tragischen Wendung in seinem Leben: Auf dem Hof wurde eingebrochen und Samu war verschwunden. Als er nach 2 Tagen gefunden wurde, hatte er verätzte Pfoten, viele Wunden am Körper und war seelisch völlig traumatisiert.

  

 

 

 

Es wurde ein Hilferuf durch das Internet geschickt, der uns erreichte und so flog ein Vorstandsmitglied nach Griechenland, um Samu zu holen, denn er befand sich wirklich in einem sehr schlimmen Zustand. Er reagierte kaum noch auf Außenreize, war geistig abgetaucht – ob wohl die Tierschützer vor Ort sich wirklich um ihn bemühten.

Schon nach wenigen Tagen bei uns besserte sich sein seelischer Zustand und auch körperlich ging es ihm immer besser. Nun suchen wir für ihn liebevolles Zuhause, in dem er endlich ankommen darf. Gern auch als Zweithund, da er sich gut mit Artgenossen versteht. Samu fährt auch gern im Auto mit, liebt es, spazieren zu gehen und kann auch mal alleine bleiben. Am 04. September 2017 kam es zu einem Vermittlungsversuch zu sehr netten und hundeerfahrenen Menschen, der aber leider nach einer Woche abgebrochen werden mußte, weil Samu den Mann der Familie attackierte. Seitdem lebt Samu wieder bei uns im TierHeim und wird täglich von unserer zweiten Vorsitzenden, Carola Ott, betreut. Sie geht mit ihm spazieren, macht Ausflüge mit ihm und kümmert sich auch um die tierärztliche Betreuung, denn die bei ihm festgestellte Babesiose macht Samu erheblich zu schaffen. Immer wieder hat er Probleme mit Niere und Leber, auch seine Schmerzmedikation muss immer wieder angepaßt werden.

Hier im TierHeim hat er in Pensionshund Xaverl einen tollen Kumpel gefunden. Xaverl ist oft hier und dann sind die beiden Rüden unzertrennlich, so richtig dicke Kumpels, die sich super verstehen und ausgelassen miteinander spielen. Aber auch wenn Xaverl daheim ist, fällt Samu allerlei Unsinn ein, wie zum Beispiel auf den Frühstückstisch zu klettern.

 

 

 

Am 10. November 2018 mußten wir Samu über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er hatte ein akutes und heftiges Nierenversagen, jeder Behandlungsversuch wäre unsinnig und mit unnötigen Schmerzen verbunden gewesen. Wir trauern sehr um Samu und hoffen, dass es ihm dort, wo er jetzt ist, besser geht. Wir werden ihn nie vergessen. Rührend war die Reaktion der anderen Hunde. Nachdem wir Samu aufgebahrt und uns in einer kleinen Zeremonie von ihm verabschiedet hatten, kam Xaverl, um sich von seinem Freund zu verabschieden. Ganz vorsichtig schnupperte er ihn ab und winselte immer wieder. Dann stimmten die Hunde im TierHeim ein minutenlanges Heulkonzert an – ein sehr rührender, bewegender und würdevoller Abschied für Samu.

 

 

Sternchen haben wir von einem Händler freigekauft. Sie hat chronisches Asthma, leichte Hufrehe und allerlei Allergien. Trotzdem sollte sie auf einen Reiterhof verkauft werden, um täglich viele Stunden mit Kindern auf dem Rücken im Kreis zu marschieren – der Händler hatte da keine Bedenken…

Nach ihrer Ankunft bei uns wurde sie tierärztlich versorgt und lebt jetzt weitgehend beschwerdefrei. Der Juckreiz und das Asthma kommen von Zeit zu Zeit wieder durch, sind aber durch entsprechende Behandlung „im Griff“ zu halten. Im vergangenen Winter hatte sie einen schlimmen Asthmaanfall und wäre beinahe erstickt, aber Dank unseres hervorragenden Tierarztes haben wir sie wieder „auf die Reihe“ gekriegt.

Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie Vertrauen zu uns gefaßt hat. In den ersten Wochen stand sie fast immer nur für sich allein, mit einem so traurigen Blick, dass es einem das Herz brechen konnte. Doch nach einiger Zeit taute sie auf und hat seitdem eine gute Bindung zu uns, zu Isabella und vor allem zu Lanzelot und Siddhartha aufgebaut. Sie findet es toll, wenn Ulli ihr im Sommer Zöpfe flechtet, damit sie unter ihrer dichten Mähne nicht so schwitzt. Sie geht gern spazieren und liebt es, am Mähnenkamm gekrault und am Hintern geschubbert zu werden. Sie ist unglaublich sensibel und sanft.

Unser liebes Sterchen ist am 28. Juni 2020 über die Regenbogenbrücke zu ihrer Freundin Isabella gegangen. Sie hatte eine Kolik, die nur durch eine Operation geringe Aussichten auf Heilung gehabt hätte und deshalb wollten wir ihr diese schwere Operation in ihrem Alter nicht mehr zumuten. Der Tierarzt riet uns dringend zur Einschläferung und so ließen wir sie gehen. Elke, Karin, Carola, Michi und Clarissa waren bei ihr, als sie ihre letzte Reise antrat.

Wir werden ihr freundliches Begrüßungswiehern jeden Morgen, ihr Hufscharren, wenn wir nicht schnell genug waren mit dem Futter und ihr energisches Stampfen, wenn sie keine Lust hatte die Hufe geputzt zu bekommen vermissen und ihr fröhliches Wesen wird uns immer in Erinnerung bleiben.

Paddy stammt aus einer rumänischen Tötungsstation, in der er den nächsten Winter sicher nicht mehr überlebt hätte. In diesem tristen Käfig fristete er traurig und voller Angst sein Dasein.

Deshalb haben wir ihn kommen lassen. Als er am 02. November 2018 bei uns einzog, war er voller Angst und sehr erschöpft. Er wollte immer nur schlafen und schien noch nie in seinem Leben in einem weichen Bett gelegen zu haben. Es war unglaublich rührend, mit welch glücklichem Gesicht er sich in die weichen Kissen fallen ließ und dankbar einschlief. Seine Zähne müssen in absehbarer Zeit sarniert werden, wir wollen ihm aber erst noch etwas Zeit lassen, um anzukommen.

  

Nach wenigen Tagen fing er an, das TierHeim zu erkunden und allmählich Vertrauen zu uns aufzubauen. Inzwischen geht er sogar sehr gern spazieren und scheint sich wie in einer neuen Welt zu fühlen. Oft bleibt er stehen, schaut sich um, wedelt leise und kann kaum verstehen, wie gut es ihm jetzt geht. Paddy ist sehr gut verträglich mit Artgenossen, bleibt problemlos auch mal allein, ist stubenrein und fährt im Auto mit, wenn man ihm rein hilft.

Wir suchen für Paddy ein liebevolles Zuhause, wo er seinen Lebensabend verbringen darf. Wer den älteren, aber noch rüstigen und sehr liebenswürdigen Hundeherrn kennenlernen möchte, wendet sich bitte an uns.

Hier bei uns im TierHeim blüht Paddy richtig auf und ist er eine enge Freundschaft mit dem Rüden Mogli eingegangen, mit dem er auch ein Zimmer bewohnt. Conny kommt jeden Tag, um sich um die beiden zu kümmern und schöne Ausflüge mit ihnen zu machen. Diese schönen Bilder von Paddy mit seinem Kumpel Mogli sind im August 2020 entstanden:

Hier noch einige weitere Fotos aus der Zeit, die Paddy bei uns war und die unvergessen bleibt:

Diese schönen Fotos sind am 08. März 2021 entstanden:

Nur wenige Tage später wurde Paddy krank. Trotz intensiver medizinischer Betreuung wurde er immer schwächer und starb am 27. März 2021 in den Armen seiner geliebten Bezugsperson Conny in ihrem Auto, als sie mit ihm in die Tierklinik fahren wollte. Es war die letzte Fahrt in ihrem Mini, mit dem die beiden zu vielen schönen Ausflügen gefahren waren. Bei aller Traurigkeit sind wir froh, dass Paddy auf diese Art und Weise hat gehen dürfen – mit dem Menschen an seiner Seite, den er geliebt hat und in dem Auto, mit dem er zu so vielen schönen Orten gefahren ist. Wir werden Paddy niemals vergessen und wünschen ihm, dass er auf der anderen Seite des Regenbogens seinen Kumpel Mogli wieder trifft, der wenige Monate vor ihm gestorben ist.

Nachdem wir ihn aufgebahrt hatten, nahmen Snowwhite und Josh von ihm Abschied. Zwei alte Weggefährten, die das Zimmer nebenan bewohnten, das nur durch eine Zwischentür getrennt ist, die wir oft öffneten, so dass alle zusammen waren.

 

Die junge Hündin kam im Oktober 2008 verfilzt und mit Kot verschmiert über eine andere Tierschutzorganisation aus Rumänien zu uns. Sie hatte den ganzen langen Weg über einen Landtransport zurück gelegt und dann holte ihr Adoptant sie einfach nicht ab. Deshalb wurde ein Rundruf gestartet, wer sie aufnehmen und so den langen Weg zurück ersparen konnte. Natürlich haben wir angesichts ihrer Notlage zugesagt. Ihr Anblick war so schlimm, dass wir sie sofort in die Klinik fuhren und dort unter Narkose abscheren ließen: 3,2 kg (!) Filzplatten und Kot wurden von ihr herunter geholt. Stella konnte kaum laufen, weil die Platten sich so zwischen den Beinen festgewachsen hatten, dass sie die Hinterläufe kaum noch bewegen konnte. Deshalb dachten die Tierschützer vor Ort, sie sei gelähmt! Als Stella aus der Narkose aufwachte, war sie so verwirrt über das neue Körpergefühl (3,2 kg leichter, ohne Verfilzungen und Kot am Körper und wieder beweglich), dass sie eine Art Nervenzusammenbruch bekam. Sie schrie und schrie un schrie, versuchte dabei, in der Ecke des Raumes an den Fliesen hochzuklettern, bis wir sie schließlich in den Arm nahmen und festhielten, bis sie erschöpft aufhörte zu strampeln und einschlief. Diese Prozedur wiederholte sich im Laufe des ersten Tages bei uns mehrere Male.

Erst nach der Schur sahen wir, dass sie mehrere Bißverletzungen hatte, einige davon wirklich schwer. Die Wunden wurden natürlich versorgt und sind inzwischen abgeheilt – aber ihre seelischen Wunden sind es (noch) nicht. Noch immer zeigt Stella bei Überforderung eine Verhaltensstereotypie, aus der man sie aber durch Ansprache raus holen kann. Sie möchte viel kuscheln und saugt Zuneidung und Streicheleinheiten auf wie ein Schwamm. Wer sich für Stella interessiert, sollte etwas Hundeerfahrung mitbringen.

Die junge Hündin sucht ein liebevolles Zuhause bei Menschen, die sich schon etwas auskennen mit Hunden und sich wirklich auf sie einlassen.

  

Update 18. Januar 2009
So sieht Stella im Januar 2009 aus: Eine richtige Schönheit ist aus ihr geworden!

  

Update 07. März 2009
Ein glücklicher Tag für Stella, die heute in ihr neues Zuhause umzog! Eigentlich wollten wir am Abend nur die Vorkontrolle machen, aber Stella erkundete das ganze Haus von oben bis unten und legte sich dann mit einer solchen Selbstverständlichkeit auf das Sofa neben ihr Frauchen, dass wir sie gleich dort ließen, denn Stella zeigte ganz deutlich, dass sie nicht noch einmal zurück ins TierHeim wollte. Ihre neuen Halter werden morgen ins TierHeim kommen, um die Formalitäten zu erledigen. Wir wünschen Stella und ihren Menschen ein schönes Leben miteinander. Jeder Hund hat ein glückliches Leben verdient, Stella ganz besonders! 🙂

Update August 2018

Am 10. August 2018 mußten wir Stella aus ihrem bis dahin guten Zuhause wieder abholen, weil ihre Menschen aus Altersgründen nicht mehr in der Lage waren, sie gut zu versorgen. Der Mann mußte inzwischen ins Altersheim und die Frau hat eine beginnende Demenz. Schweren Herzens baten sie uns deshalb, Stella abzuholen. In den ersten Tagen trauerte Stella sehr, fraß kaum, lag nur herum. Inzwischen geht es ihr besser, sie geht gern spazieren und schaut von ihrem Zimmer aus dem Treiben im Hof zu. Wir hoffen sehr, dass wir für das alte Mädchen noch einen Platz finden, an dem sie ihren rüstigen Lebensabend verbringen darf. Dieser Wunsch hat sich leider nicht mehr erfüllt, aber Stella hat ihre große Liebe in Conny gefunden, die ehrenamtlich bei uns arbeitet. Jeden Tag schaut Conny nach ihr und geht mit ihr spazieren und dann strahlt unser altes Mädchen von einem Ohr bis zum anderen, tippelt auf den Wegen neben ihr her und ist einfach nur glücklich.

 

Update 26. September 2019

Heute mußten wir Stella über die Regenbogenbrücke gehen lassen. In den letzten Wochen und Tagen wurde sie immer schwächer, sie hatte trotz medizinisch ausgereizter Therapie Schmerzen und wollte in den letzten Tagen auch nicht mehr fressen. Es war an der Zeit für sie zu gehen. Conny war am Abend zuvor und heute in der Früh bei ihr, um sie zu begleiten und auch ihre Hundefreunde Paddy und Mogli blieben bei ihr, als sie ihre letzte Reise antrat. Wir werden Stella nie vergessen, sie war eine großartige Lehrerin über Geduld, Güte und Vergebung für uns.

 

 

Theresa ist am 23. November 2013 bei uns eingezogen, nachdem wir sie aus der ungarischen Tötungsstation Illatos retten konnten. Als sehr schüchterne, mittelgroße Hündin galt sie dort als chancenlos, saß dort seit Monaten und wäre sicher bald getötet worden. Da sich dort auch niemand mit ihr beschäftigt hat, hat sie sich immer mehr zurück gezogen. Einzig der Kontakt zur Hündin Smilla, die wir ebenfalls mitgenommen haben, hat ihr Halt gegeben.  

 

 

Seit sie bei uns ist, macht sie wirklich täglich Fortschritte und wird immer aufgeschlossener. Das Führen an der Leine kennt sie noch nicht, aber wir arbeiten daran. Theresa ist mit Artgenossen sehr gut verträglich und wohnt zur Zeit mit drei weiteren Hunden (2 weibl., 1 männl.) zusammen. Menschen gegenüber ist sie anfangs schüchtern, aber immer freundlich. Hat sie einmal etwas Vertrauen gefaßt, wird sie sehr gern gestreichelt und pfötelt sogar nach mehr, wenn man damit aufhört. Im Auto fährt sie problemlos mit, aber einsteigen kann sie (noch) nicht selbständig. Dafür kann sie gut auch für ein paar Stunden allein bleiben und ist dabei sehr brav.

Im Juli 2015 hat Theresa einen Ausflug gemacht, bei dem diese schönen Fotos entstanden sind:

     

Wir suchen für Theresa, die uns mit ihrem sanften Wesen verzaubert hat, eine Stelle bei Menschen, die ihr Zeit geben um anzukommen. Wir würden sie gern in einen Haushalt vermitteln, in dem es schon einen Hund (oder auch mehrere) gibt, da wir glauben, dass ihr das gut tut.

Von Anfang an lebt Theresa bei uns im TierHeim mit Dennis zusammen, die beiden sind eine enge Bindung zueinander eingegangen und sollten deshalb möglichst gemeinsam vermittelt werden.

Am 09. September 2019 ist Theresa völlig unerwartet an einem geplatzten Milztumor verstorben. Nachdem sie in den letzten Tagen gewohnt munter war und gern spazieren ging, brach sie am Morgen im Auslauf zusammen. Wir fuhren sofort in die Klinik mit ihr, aber dort konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden, denn schon auf der Fahrt dorthin ist sie im Auto gestorben.

 

Wir vermissen sie und werden sie mit ihrem sanften Wesen und ihrer scheuen Freundlichkeit nie vergessen. Auch das Strahlen in ihren Augen, als sie nach so langer Zeit das Vertrauen fand, mit uns spazieren zu gehen, bleibt uns für immer in Erinnerung.

 

Dennis ist am 10. Juli 2013 bei uns eingezogen. Er stammt aus Portugal, wo er von Tierschützern aus einer Tötungsstation geholt wurde. Dennis hat sicher nicht nur Gutes im Leben gesehen, denn ihm fehlen unten die Hakenzähne und einige Schneidezähe, weshalb er beim Fressen etwas länger braucht, ansonsten aber gut zurecht kommt. Wenn er unvermittelt angefaßt wird oder erschrickt, schnappt er und selbst zu ihm bekannten Personen hat er nicht genug Vertrauen, dass er sich streicheln lässt – obwohl er das eigentlich gern möchte. Das merkt man daran, dass er sich ganz eng an einen kuschelt, wenn man bei ihm im Zimmer sitzt. Trotzdem würde er schnappen, wenn man ihn dann streicheln würde.

2016: Nach langem und einfühlsamen Training hat Dennis gelernt, sich das Brustgeschirr anziehen zu lassen, denn er geht super gern spazieren und läuft dabei prima an der Leine. Er fährt gern im Auto mit und kann auch mal alleine bleiben. Bei uns lebt er mit der Hündin Theresa zusammen, zu der er eine enge Bindung aufgebaut hat.

Wir suchen für Dennis sehr hundeerfahrene Menschen, die akzeptieren können, dass sich der Hund, mit dem sie leben, nicht (oder zumindest noch nicht) anfassen läßt. Da solche Menschen nicht leicht zu finden sind, können Sie dem kleinen Kerl auch gerne mit einer Patenschaft helfen. Wenn Sie mehr über Dennis erfahren möchten, geben wir gern Auskunft.

 

Im Mai 2019 sind diese netten Fotos vom lachenden Dennis bei uns im Hof entstanden:

Am 06. Dezember 2019 kam es zu einer Katastrophe. Als ein Mitarbeiter aus dem ersten Stock mit Momo (an der Leine) und Aika (frei laufend) die Treppe herunter kam, hatte ein anderer Dennis in den Hof gelassen, auf den sich Aika sofort stürzte. Natürlich gingen alle Umstehenden sofort dazwischen, aber Aika hatte Dennis schon so schwer verletzt, dass in der Tierklinik, in die wir sofort mit ihm fuhren, nur noch die Einschläferung blieb, um ihm weiteres, sinnloses Leiden zu ersparen, denn er hatte mehrere Fleischwunden und einen mehrfach und kompliziert gebrochen Unterkiefer. Wir alle waren geschockt und sehr traurig. Sprachlosigkeit machte sich breit. Was konnte man auch sagen? Das hätte nicht passieren dürfen…? Logisch nicht, ist es aber… und sicher von niemanden mit Absicht.

Nachdem mit dem Tierarzt die Einschläferung besprochen war, fuhr Michi in die Klinik, um bei Dennis zu sein, wenn sein Herz aufhört zu schlagen. Da er in Narkose lag, spürte er da schon keine Schmerzen mehr. Ich sagte meine Termine ab und fuhr ins TierHeim, um dort zu sein, wenn Dennis zurück gebracht wurde. Auf dem Weg dorthin dachte ich daran, beim ALDI eine Kerze zu kaufen. Es gibt dort immer einen großen Korb mit 30-40 Kerzen. Heute war in diesem Korb nur eine einzige Kerze! Sie war ziemlich groß, hatte zwei Dochte und auf ihr stand: „für immer unvergessen“. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Als ob genau diese Kerzen für Dennis übrig geblieben war. Ich nahm sie mit und sie steht nun bei Dennis, zusammen mit dem Lichtkreis aus Teelichtern, die wir für ihn angezündet haben. Als wir von ihm Abschied nahmen fragten wir uns, ob er nun wohl seine Theresa wiedersehen würde?! Vielleicht holte sie ihn auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke ab und sie waren wieder vereint… zumindest das wäre ein tröstlicher Gedanke.