Latjak ist am 14. September 2013 bei uns eingezogen. Er wurde von einer befreundeten Tierschützerin im Dezember 2012 aus der ungarischen Tötungsstation Illatos gerettet und lebte seitdem in ihrer Pflegestation. Da diese geschlossen werden musste, haben wir ihn und drei seiner Freunde aufgenommen.

  

Der junge Rüde ist anfangs etwas zurückhaltend, wenn aber früher seine drei Freunde Oliver, BJ (Bon Jovi) und Csillag in der Nähe waren, ließ er sich gerne streicheln. Inzwischen sind alle seine früheren Hundefreunde erfolgreich vermittelt und Latjak lebt mit Valentina zusammen in einem Zimmer. Er hat inzwischen Vertrauen zu Menschen aufgebaut und genießt Streicheleinheiten. 🙂

Er ist sehr gut verträglich mit Artgenossen, weshalb er auch ideal als Zweithund zu halten wäre. Er ist freundlich gegenüber Menschen, fährt gern im Auto mit und liebt lange Spaziergänge, bei denen er auch gern im Wasser plantscht. Nun sucht er Menschen, die ihm für immer ein liebevolles Zuhause schenken möchten.

   

Im Juli 2019 sind diese schönen Fotos von Latjak mit seiner Freundin Valentina entstanden:

Die beiden sind ein Herz und eine Seele und sollen deshalb nicht mehr getrennt werden. Nach allem, was sie in ihrem Leben an Schlimmen erfahren mußten, ist es so schön zu sehen, wie unbeschwert und glücklich sie miteinander sind. 🙂

Im September 2019 ist dieses schöne Foto entstanden:

Im Herbst 2020 sind diese schönen Fotos von Latjak und Valentina entstanden:

Diese schönen Bilder von Latjak und Valentina sind im Dezember 2020 am Bärnsee entstanden:

Im März 2021 sind diese schönen Fotos von Latjak und seiner Gefährtin Valentina entstanden:

Diese schönen Fotos sind während eines Ausflugs im August 2021 entstanden:

Diese schönen Fotos sind im Februar 2022 entstanden:

Noch immer suchen die beiden ein gemeinsames Zuhause, dabei läßt sich so viel Gutes über sie sagen: Sie sind prima leinenführig, können viele Kommandos, fahren gern im Auto mit, bleiben problemlos allein und schmusen gern mit ihnen vertrauten Menschen. Wenn Sie ihr Mensch werden wollen, rufen Sie uns gerne an! 🙂

Am 29. Mai 2023 mußten wir Latjak über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Der Lymphdrüsenkrebs hatte ihn so geschwächt, dass er einfach nicht mehr konnte. Im Kreis seiner Gefährtin Valentina und ihm vertrauten Menschen Ben, Michi und Karin ist er nach der Narkosespritze ganz friedlich eingeschlafen. Er wußte genau was kommt und hatte sich am Nachmittag auch von seinen Freunden Jutta und Matthias verabschiedet. Bestimmt trifft er drüben seine alten Kumpels BJ und Csillag.

Wir vermissen seine ruhige, ausgeglichene und liebevolle Art und werden ihn nie vergessen.

Suri ist am 16. Januar 2016 bei uns eingezogen. Als sie in ein bulgarisches Auffanglager kam, war sie nach wenigen Wochen abgemagert und als der Winter kam, wurde es sehr hart für sie. Die Mitarbeiter des Auffanglagers versorgten die Hunde oft tagelang nicht, weil der Weg ins Lager nicht vom Schnee geräumt wurde! Wie es den Hunden dort ging, war ihnen offensichtlich egal. Sie bekamen kein Futter, hatten kein Wasser, weil es eingefroren war und oft nicht einmal einen Unterstand. Viele Hunde starben dort im Dezember 2015, wir berichteten im Tagebuch darüber. Deutsche Tierschützer starteten einen internationalen Hilferuf, der auch uns erreichte und so entschieden wir, zumindest einen Hund aufzunehmen – Suri.

 

Einen Tag nach ihrer Ankunft wurde sie von unserem Tierarzt angeschaut, ihr wurde Blut entnommen, alle Tests auf eventuelle chronische Erkrankungen waren negativ. Suri ist mit nur 13kg bei knapp 50cm Schulterhöhe sehr dünn, aber ansonsten gesund!

Sie liegt sehr gern auf ihrem Sessel in ihrem Zimmer und wirkt sehr erleichtert, ein warmes Plätzchen gefunden zu haben und regelmäßig leckeres Futter zu bekommen. Wir kümmern uns nun erst einmal darum, dass sie zunimmt und zu Kräften kommt und dass sie medizinisch versorgt wird, sollte das Blutbild Erkrankungen nachweisen. Sie hat die Hölle überlebt und berührt uns alle sehr mit ihrer stillen und dankbaren Art.

Suri ist sehr verschmust, stubenrein und mit anderen Hunden gut verträglich. Sie fährt problemlos im Auto mit und bleibt ebenso problemlos allein. Sie ist intelligent und beobachtet alles sehr genau, dabei ist sie scheu und zurückhaltend, was nach den Erlebnissen, die sie durchmachen mußte, nicht verwunderlich ist. Aber sie hat sich schon toll entwickelt, sieht richtig hübsch aus zeigt ihr liebenswertes und fröhliches Wesen. Sie verträgt sich super mit allen Hunden und auch mit Katzen.

Am 08. Februar 2016 haben wir Suri in ein scheinbar liebevolles neues Zuhause bei einer Familie vermittelt, die in einem Haus mit Garten lebte. Die ersten Jahre dort verliefen glücklich für Suri, aber dann trennte sich die Familie und für Suri begann eine ungute Zeit. Sie wurde viel zu lange allein gelassen und nicht mehr liebevoll versorgt. Diese Haltungsbedingungen gipfelten im September 2021 schließlich darin, dass ein Familienmitglied Suri abends an einem Laternenpfahl angebunden hat und dann „versehentlich vergessen“ hat! Wir wurden von der Polizei und dem TASSO Haustierzentralregister e.V. gerufen, weil sie seit mind. vier Stunden zitternd vor Angst mitten im Ortsgeschehen angebunden war und sich besorgte Passanten um sie kümmerten – Gott sei Dank! Erst am nächsten Nachmittag erreichten wir ein anderes Mitglied der Familie, die noch nicht einmal bemerkt hatte, dass Suri gar nicht mehr da war. Wir waren bestürzt und erschrocken über so viel Gleichgültigkeit dem eigenen Hund gegenüber und haben uns mit der Familie darauf geeignigt, dass Suri bei uns bleibt, weil eine vernünftige Versorgung bei ihr nicht mehr gewährleistet ist.

Suri ist alt geworden und versteht die Welt nicht mehr. Sie wurde von ihren Menschen verraten, denen sie blind vertraut hat. Wir suchen für sie ein wirklich liebevolles Zuhause, in dem sie ihren Lebensabend glücklich und behütet verbringen darf. Suri geht gern spazieren und läuft dabei prima an der Leine. Sie verträgt sich gut mit anderen Hunden, Katzen mag sie hingegen nicht. Sie liebt es, einen gefüllten KONG zu beknabbern und freut sich über Streicheleinheiten und liebevolle Zuwendung, obgleich sie anfangs ein wenig zurückhaltend ist. Hier ein paar Fotos, die zeigen, wie wohl sich Suri fühlt, wenn sie mit uns unterwegs ist:

Weitere schöne Fotos von Suri entstanden im Oktober 2021, sie lacht wieder und ist ein fröhlicher Hund:

Im Februar 2022 sind diese schönen Fotos von Suri entstanden. Wir freuen uns sehr, sie so glücklich zu sehen:

Wenn Sie Suri kennenlernen und ihr verläßlicher Mensch werden möchten, rufen Sie uns gerne an.

Hier ein paar schöne Fotos von Suri, die 2022/ 23 aufgenommen wurden:

 

Am 10. April 2023 ist Suri sehr überraschend verstorben. Als wir morgens in ihr Zimmer kamen, lag sie mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Seite und atmete schwer. Sie sagte, sie wolle Conny sehen, die wir anriefen und die auch sofort kam. Michi und Conny fuhren mit ihr in die Klinik, wo leider nur die Einschläferung blieb, denn Suri hatte mehr als einen Liter Blut als freie Flüssigkeit im Bauch und befand sich im Grunde schon im Sterbeprozess. Alles, was wir für sie tun konnten, war, ihr Leiden zu beenden. Michi und Conny waren bei ihr, als sie die Reise über den Regenbogen antrat und brachten sie nach der Euthanasie mit ins TierHeim, wo wir sie aufgebahrt und uns von ihr verabschiedet haben. Wir alle werden Suri sehr vermissen. Ihr sanftes Wesen, ihre Freundlichkeit und ihr Lachen werden wir nie vergessen. Am Nachmittag schien ein Sonnenstrahl zu ihr herein, es war ein sehr besonderer Moment des Abschieds.

Aslan ist am 16. Juni 2017 bei uns eingezogen. Er lebte zunächst bei einer Familie, die ihn als Welpen bei einem Züchter gekauft hatte. Im Dezember 2016 und Januar 2017 hat er dann innerhalb von fünf Wochen zwei Mal sein Zuhause verloren, denn die Familie, bei der er aufgewachsen war, hat ihn am 02. Dezember 2016 „aus Zeitmangel“ über eBay-Kleinanzeigen an eine Frau verkauft, die mit ihm überfordert war und auch kein geeignetes Grundstück hatte. Am 06. Dezember 2017 mußte er deshalb dort auch wieder weg. Dann lebte er für mehrere Monate auf einer Not-Pflegestelle in Brandenburg in einem Zwinger, wo er total unglücklich war. Er heulte viel und wurde extrem dünn, weil er vor Kummer kaum fressen wollte, denn er vermißte das Zusammenleben mit seinen Menschen und verstand nicht, warum er isoliert und einsam in einem Zwinger sein musste. So haben wir uns entschlossen, Aslan aufzunehmen und ein geeignetes Zuhause für ihn zu suchen. Diese Fotos sind wenige Wochen nach seinem Einzug entstanden:

Aslan geht super gern spazieren und läuft dabei auch gut an der Leine. Er ist sehr verschmust und menschenbezogen, kann aber auch mal alleine bleiben. Fremden Menschen gegenüber ist allerdings anfangs Vorsicht geboten, Aslan muss erst von ihrer Ungefährlichkeit überzeugt sein, ehe er Vertrauen faßt.

Altersentsprechend ist er sehr verspielt, weshalb man eine gewisse Standfestigkeit haben sollte, wenn er einen zum Mitmachen auffordert. Seit er bei uns ist, frißt er gut, hat an Gewicht zugelegt und sich zu einem ständig gut gelaunten Hund entwickelt, weshalb wir ihn auch „den lachenden Kangal“ nennen.

Aslan verträgt sich gut mit anderen Hunden, ist beim ersten Kontakt nur manchmal etwas zu stürmisch. Er läßt sich aber gut zurechtweisen, wenn es dem anderen zu viel wird und fährt dann runter. Er spielt mit Artgenossen und ist dabei grobmotorisch, aber immer freundlich. Mit Katzen hat Aslan hingegen schlechte Erfahrungen gemacht und jagt sie deshalb.

Aslan kennt alle Kommandos des Grundgehorsams, die er gut ausführt. Zusätzlich hat er viele Tricks gelernt, die er begeistert ausführt. Er freut sich sehr und lachte dabei über`s ganze Gesicht, wenn man mit ihm übt.

Rassetypiscch ist er sehr territorial und damit sollten seine Halter umgehen können. Hier im TierHeim paßt er gut auf, wenn sich Fremde dem Eingang nähern und empfängt sie mit donnernden Gebell! Bevor Fremde reingelassen werden können, muss Aslan in sein Zimmer. Ganz gegenteilig fällt seine Reaktion aus, wenn ihm bekannte Menschen kommen – dann wackelt der ganze große Kerl vor Freude!

 

  

Am 27. Januar 2019 sind diese schönen Fotos entstanden:

Am 12. August 2019 sind diese schönen Fotos von Aslan entstanden, als er auf seine Patin wartete, die ihn seit Jahren täglich besucht:

 

Am 27. August 2019 entstand dieses schöne Foto. Es zeigt, wie unsere Vorsitzende Clarissa v. Reinhardt „händchenhaltend“ mit Aslan spazieren geht, so wie die beiden es immer in Momenten der besonderen Verbundenheit tun:

Dieses Foto ist im September 2019 bei Regenwetter entstanden:

Diese schönen Fotos wurden im Juli 2020 aufgenommen:

Am 17. Oktober 2020 sind diese schönen Fotos von Aslan mit seinen Freundinnen Wilma und Frieda entstanden:

 

 

Am 21. Oktober 2020 entstanden diese schönen Bilder von Aslan bei einem Ausflug:

Im März 2021 wurden diese schönen Fotos von Aslan gemacht:

Diese schönen Fotos sind am 14. Juni 2021 entstanden:

Im Juli 2021 erfuhren wir, dass Aslan Knochenkrebs in einem weit fortgeschrittenen Stadium hat. Wir sind fest entschlossen, ihm die wenige Zeit, die er noch hat, so schön wie möglich zu machen. Auf diesen Fotos sieht man, dass er schon deutlich Muskulatur abgebaut hat. Aber er ist immer noch heiter und genießt es, mit uns zusammen zu sein.

 

Im Laufe der Jahre entstanden so viele schöne Fotos von Aslan und Menschen, die ihn in ihr Herz geschlossen hatten:

 

Aslan ist am 02. August 2021 seinen letzten Weg in diesem Leben gegangen. Wenige Stunden zuvor besuchten ihn seine Freunde Matthias, Jutta, Wilma und Frieda. Michi und ich waren bei ihm, er ist in meinen Armen gestorben. Er sagt, es war genau der richtige Moment. Er bleibt für immer unvergessen und das Lied „An deiner Seite“ von Unheilig beschreibt viel besser, als ich es je könnte, meine Gefühle zu seinem Tod.

 

Am 27. Juli 2017 sind Cheyenne und Charmeur bei uns eingezogen. Weil ihre Halterin sie nicht behalten wollte, wurden die beiden Herdenschutzhunde im September 2016 privat vermittelt.

 

   

Obwohl der Platz von zwei Tierschutzvereinen (!) empfohlen worden war, fand der Sohn der ehemaligen Halterin die Hunde in diesem Zustand vor, als er sie im Juli 2017 zur Kontrolle besuchte.

 

Der neue Halter hatte offensichtlich psychische Probleme und hat sich – gelinde gesagt – nicht vernünftig um sie gekümmert. Sie waren in einem furchtbaren Zustand und so nahm der junge Mann sie sofort mit und brachte sie zu einem Tierarzt, wo eine Untersuchung und anschließende Behandlung eingeleitet wurde. Beide Hunde sind extrem stark von der Sarcoptesmilbe befallen. Leider konnte der Sohn der ehemaligen Halterin die Hunde aber nicht behalten, weil er erhebliche Probleme mit seinem Vermieter wegen ihnen hatte. Er schrieb deshalb viele Vereine mit der Bitte um Aufnahme an. Leider hat sich – wahrscheinlich auch wegen der hohen Infektionsgefahr und anfallenden Behandlungskosten – kein anderer Verein gefunden, der Charmeur und Cheyenne aufnehmen konnte oder wollte und so haben wir schließlich zugesagt, weil sie uns so unendlich leid taten. Aber wir brauchen Hilfe! Die umfangreichen Hygienemaßnahmen und die weitere Behandlung kosten viel Geld und ob sie nach ihrer Gesundung in einigen Monaten gleich ein neues Zuhause finden, ist fraglich, denn die Geschwister sind schon 9 Jahre alt und wir werden sie keinesfalls trennen.

Deshalb suchen wir Paten und Spender und danken jedem, der uns hilft, aus diesen beiden Hunden wieder glückliche und gesunde Tiere zu machen. Selbstverständlich suchen die beiden auch ein liebevolles Zuhause. Sie sind Menschen gegenüber sehr freundlich, beschützen aber rassetypisch ihre Bezugsperson (NICHT übertrieben oder beißend!). Sie fahren problemlos im Auto mit, können auch mal alleine bleiben und gehen super gern spazieren. Ideal wären Menschen mit einem großen Garten oder Hof, allerdings sollen die beiden nicht grundsätzlich draußen gehalten werden, sondern vollen Familienanschluß haben. Cheyenne und Charmeur werden nur zusammen vermittelt, da sie sehr aneinander hängen und diese schwere Zeit ihrer Krankheit mit Schmerzen und unerträglichem Juckreiz am ganzen Körper wahrscheinlich nur deshalb überstanden haben, weil sie sich hatten.

Charmeur und Cheyenne haben seit ihrem Einzug bei uns im Juli 2017 tolle Fortschritte gemacht! Ihre Wunden sind alle verheilt, die Räude ist vollständig ausgeheilt und das Fell ist schon richtig toll nachgewachsen. Hier einige Fotos, aufgenommen Anfang Oktober 2017. Nun müssen wir nur noch ein gemeinsames Zuhause für die beiden finden! Die beiden sind sehr anhänglich und menschenbezogen, kuscheln sehr gern!

 

Im Sommer 2018 kam es zu einem Zwischenfall, als zwei Gassigeher mit Charmeur und Cheyenne unterwegs waren. Ein älterer Herr ging frontal auf die Gruppe zu, um sich über deren Anwesenheit am Seeufer zu beschweren. Obwohl einer der Gassigeher den Herrn aufforderte, stehen zu bleiben und Abstand zu halten, ging dieser weiter auf die Hunde und Gassigeher zu, worauf Charmeur nach vorne sprang und den Mann heftig und mehrfach in den Arm biß. Er musste ins Krankenhaus und mehrfach operiert werden. Charmeur hat seitdem Leinen- und Maulkorbzwang! Uns gegenüber ist er so verschmust und liebevoll wie immer.

Im Sommer 2018 haben Charmeur und Cheyenne einen Ausflug mit Talea und Sybille unternommen. Dabei sind diese schönen Fotos entstanden:

Hier einige Fotos von den beiden vom Herbst 2018:

Charmeur und Cheyenne sind in die Jahre gekommen, sie laufen deutlich gemächlicher und auch nicht mehr so weit. Diese netten Fotos von den beiden sind im April 2019 auf dem Hundeplatz entstanden:

Im Frühjahr 2020 sind diese Bilder gemacht worden:

Im Laufe des Jahres bis zum April 2020 sind diese schönen Fotos von den beiden entstanden:

Am 06. Mai 2020 ist unsere liebe Cheyenne verstorben. Es ging ihr mehrere Tage lang nicht gut, unser Tierarzt vermutete zunächst eine Infektion, die Behandlung mit Antibiotika schlug gut an. Aber an diesem Tag ging es ihr innerhalb von wenigen Stunden rapide schlechter und auch eine Not-Operation in der Klinik konnte sie nicht retten. Wie sich zwei Tage später durch die Laborwerte herausstellte, hatte sie hochgradige Anaplasmose.

Wir vermissen sie, ihren schaukelnden Gang, ihr bezauberndes Lächeln. Wir denken an die dramatische Rettungsaktion 2017, die zur Aufnahme von Cheyenne und Charmeur führte. Wir sind so froh, dass wir die beiden kennenlernen durften, sie waren und sind eine solche Bereichung.  Cheyenne werden wir nie vergessen, unsere ganze Fürsorge gilt jetzt Charmeur, der nun zum ersten Mal in seinem Leben ohne seine Schwester auskommen muss.

Charmeur lebte bis zum 19. Juli 2021 liebevoll umsorgt bei einer Pflegefamilie, wo er zwei sehr liebe Menschen und zwei ebenso liebe Hundefreundinnen um sich hatte. Er liebte es, im Garten zu liegen oder mit dem Auto Ausflüge zu tollen Spaziergängen zu machen. Aber dann war es auch für ihn an der Zeit, über die Regenbogenbrücke zu gehen. Wir werden den „weißen Riesen“ mit seiner liebevollen Art immer in Erinnerung behalten. Er trug seinen Namen wirklich zu Recht, denn er war ein echter Charmeur.

 

 

 

Marley ist am 19. August 2018 bei uns zunächst in Pension eingezogen, am 09. September baten uns die Halter, einen guten Platz für ihn zu suchen, weil sie sich nicht mehr vernünftig um ihn kümmern können. Marley ist in seinen ersten Lebensjahren vollkommen falsch erzogen worden und war durch ständiges Einsperren in einen Kennel verunsichert und unterfordert. Die Halter hatten dies auf Anraten eines Trainers gemacht, der behauptete, dies sei wichtig und notwendig für seine Erziehung.

 

Nach dem Wechsel zu einer anderen Trainerin wurde in kleinen Schritten mit ihm daran gearbeitet, die Welt kennenzulernen, Kontakt mit anderen Hunden zu haben und einfach mal Lebensfreude zu entwickeln. Er ist sehr aufmerksam und lernt gerne und schnell. Er liebt Spaziergänge und läuft dabei gut an der Leine. Er fährt problemlos und gern im Auto mit, ist stubenrein und kann auch mal alleine bleiben. Marley liebt es, wenn man sich mit ihm beschäftigt, er lernt gern Kommandos und ist dabei freudig und eifrig bei der Sache.

Er ist noch sehr unerfahren und ungestüm und kann auch mal aufbrausend gegenüber Fremden werden, wenn sein Stresslevel zu hoch ist. Wir suchen für Marley Menschen mit Hundeerfahrung, die ihn weiter auf seinem Weg begleiten. Da er sich gut mit Artgenossen versteht, könnte er auch als weiterer Hund in einer Familie leben, die schon einen oder mehrere Hunde hat. Aber sicher würde er auch gut als Einzelhund leben können.

Am 04. Juli 2019 ist Marley in sein neues Zuhause umgezogen. Er wird bei einer sehr erfahrenen Hundehalterin in einem schönen Haus mit Garten leben. Wir freuen uns für die beiden und wünschen ihnen ein schönes Leben miteinander.

Schon am Abend haben wir uns über einen ersten Bericht gefreut:

Liebes HdH Team,

wie versprochen, halte ich Euch auf dem Laufenden mit Marley. Bevor ich ihn nach Hause gebracht habe, durfte er noch in einem Bach in der Nähe plantschen, für eine größere Runde war es noch zu heiß. Im Haus hatte er wenig Interesse an den Mitarbeitern, dafür um so mehr an den Mülleimern in der Küche. 😊

Oben in der Wohnung lief er aufgeregt umher, mein Merlin ist wohl doch noch für eine Hundenase sehr dominant anwesend. Im Garten war Marley  deutlich entspannter, aber zur Ruhe kam er nicht wirklich. Ich habe ihn dann gefüttert, und bin anschließend noch eine gemütliche Runde im Wald spazieren gegangen, mit plantschen im Bach. Danach waren wir wieder im Garten, um Marleys neuen Pool einzuweihen. Mit der Gartenbrause hatte er richtig Spaß und Merlins Lieblingsplüschtier hat er auch gleich adoptiert 😊.

Gesundheitlich ist der arme Hund ja eine riesige  „Baustelle“, er furzt wie ein Klingone, seine Mahlzeiten schießen wie Fontänen aus dem Rectus und er pieselt wie ein „Mädchen“, ob das wohl seiner Hüfte geschuldet ist (Merlin mochte zuletzt mit seinen Spondylosen auch nicht mehr das Bein heben).

Wir saßen dann bis kurz vor 22.00 Uhr für Marleys Verhältnisse recht entspannt im Garten und es war Kampfschmusen angesagt. Gegen 22.00 Uhr bin ich noch eine kurze Entsorgungsrunde  mit ihm gegangen, ohne nennenswerten Erfolg, dafür hat er dann 5 Minuten später einen stattlichen Breihaufen in die Wohnung gelegt, freundlicherweise nicht auf den Esszimmerteppich, wie alle seine Vorgänger, sondern auf den wischbaren Boden im Flur – er denkt also mit. 😊

Während ich diese Zeilen schreibe, liegt Marley ganz entspannt bei mir im Büro auf dem Teppich – ich denke, für heute hatte er genug Aufregung und hoffe auf eine ruhige Nacht. Drückt mir die Daumen!

Herzliche Grüße!

P.S.: Leider hatte ich irgendwie nie eine Hand frei um Fotos zu machen, schöne Motive hätte es genug gegeben.

Am 06. Juli 2019 haben wir uns über Post gefreut:

Marley war sehr ruhig die Nacht über, 2 x hat er nachgeschaut, ob ich auch wirklich im Bett liege, geschlafen hat er dann lieber irgendwo im Treppenhaus – er hat die gleiche Vorliebe wie Merlin für den „Ausguck“ im 2. Stock, da kann man schön im Liegen zum Dachfenster rausschauen, natürlich auf der Comfort Matratze. 😊

Weckruf war um 5.30 Uhr,  kaum hatte ich die Füße aus dem Bett, kam Marley schon angeschwänzelt, mit der Nase auf dem Waschbecken hat er mir beim Zähneputzen zugeschaut, danach gab es das (Forthyron) Gutti und die erste „Entsorgungsrunde“ rüber zum Inndamm – alles gut. 😊

Bis halb acht habe ich ihn dann alleine in der oberen Etage gelassen, um in Ruhe den Garten zu gießen, war für ihn kein Problem. 😊 Dann hat er mir im Büro assistiert, der PC fasziniert ihn, ich werde ihn zum Chefsekretär ausbilden. 😉 Danach gab es für mich Frühstück im Garten, da ist es leider mit Marley noch nicht so entspannt. ☹

Danach war Fellpflege angesagt, da war er außergewöhnlich kooperativ, das bin ich von Merlin nicht gewöhnt und so konnte ich Marley von einer ganzen Menge altem Fell befreien. 😊

Dann gab es die zweite Gassirunde und anschließend Frühstück für Marley ( ich möchte den Turnus um eine Stunde nach hinten verschieben, weil das besser in den Geschäftsalltag passt – Abendessen bekommt er dann um 18.00 Uhr, danach hat er Schicht, weil die Gäste kommen. Irgendwann in der Zeit hat er dann auf sein Bett im Flur gepieselt. ☹

Unser Koch Jens ist jetzt schon Marley`s  bester Freund, weil der ständig mit so leckeren toten Tieren hantiert – aber der Jens ist auch ein netter ruhiger Typ, mit Christian vom Service klappt es leider nicht so gut, aber das hatte ich schon befürchtet. ☹ Dass unsere Küche ein absolutes Tabu für Marley ist, braucht noch Überzeugungsarbeit, im Moment versuche ich es mit „Urschreitherapie“, das beindruckt ihn schon, aber leider nicht nachhaltig. 😉

Schwierig wurde es dann erst am Abend als Marley nach seinem Abendessen alleine im oberen Stockwerk bleiben musste.  Nach einer guten Stunde wurde es ihm zu lange und er begann zu jammern – das kann ich nur ganz schwer aushalten, aber ich habe auf „Durchzug“ geschaltet bis der Protest massiv wurde. Ich bin dann kurz mit Marley eine Pinkelrunde gegangen und habe mich noch ein bisschen zu ihm gesetzt, dann hat er es gut ausgehalten bis um halb Zehn.

Zur Belohnung war noch eine entspannte Abendrunde angedacht, aber nachdem ein Rehbock, zwei Katzen und ein Eichhörnchen unseren Weg gekreuzt hatten, war die Entspannung perdu; ich hätte nicht gedacht, dass dieser „Spargeltarzan“ derart viel Kraft hat, ich hatte gut zu tun damit, nicht umgerissen zu werden, grad gut, dass ich so kompakt bin. 😉

Glücklich wieder Zuhause hat sich Marley dann sogleich ins Reich der Träume verabschiedet. Er liegt jetzt vor dem Büro im Treppenhaus und schläft tief und fest. Es war ein ereignisreicher, spannender Tag für meinen Schatz und er hat ihn hervorragend gemeistert. Nur ich habe, quasi als Kollateralschaden, ein veritables Veilchenauge davongetragen. Marley ist am Morgen so rasant um die Ecke im Treppenhaus gedüst, dass die Leine plötzlich auf Zug war und ich mit der linken Gesichtshälfte an der Mauer „hängengeblieben“ bin – shit happens. Jetzt bin ich gespannt auf morgen.

Gute Nacht und  herzliche Grüße!

Am 05. Juli 2020 haben wir uns über Post gefreut:

Am 04.Juli 2019 habe ich Marley zu mir nach Hause geholt. Vielleicht war es eine etwas übereilte Aktion, Merlin war gerade mal 3 Wochen davor über die Regenbogenbrücke gegangen, aber im Rückblick auf das vergangene Jahr bereue ich meinen Entschluss keine Sekunde.

Es war und ist nicht einfach mit meinem Bub; Marley polarisiert in Menschen, die ihn komplett ablehnen (habe ich aus meinem Freundeskreis aussortiert) und Menschen, die ihn mir zuliebe akzeptieren, aber nicht mit ihm klarkommen (können), weil er halt ist wie er ist.

Vieles hat sich in dem Jahr schon zum Guten gewendet. Marley findet sich in unserem gemeinsamen Leben gut zurecht, weil er die festen Strukturen bekommt, die er dringend braucht um seine Unsicherheit zu handlen. Ein absolut geregelter Tagesablauf, feste Gassi- und Essenszeiten und nach Möglichkeit immer mich in seiner Nähe, letzteres ist halt auch genau der Knackpunkt, weil das nicht immer möglich ist.

Marley hat sich in dem Jahr gut entwickelt, er ist bildschön geworden, er hat gut Muskeln zugelegt und ein glänzendes Fell, die Verdauung ist in der Regel vorbildlich und er ist, wenn alles passt, recht ausgeglichen.

Leider ist Marley bei Stress, wenn ich nicht da bin oder irgendwas Aufregendes im Haus passiert (Handwerker oder Lieferanten) noch immer nicht stubenrein, er lässt dann von sich, allerdings hat er schon ein paar „Stammplätze“, die ich ihm immer dick mit Zeitung auslege.

Seine absoluten „Highlights“ des Tages sind seine 3 Mahlzeiten und die „Guttis“ (seine Tabletten mit Leberwurst), an zweiter Stelle das Gassigehen am frühen Morgen, am Nachmittag hat er oft nicht so recht Lust, erledigt nur eben das „Geschäftliche“ und will dann schnell nach Hause zu seinem Joghurt, außer wir treffen uns mit Romy.

Romy ist seit etwa 6 Wochen Marleys Freundin, eine sehr selbstbewusste, halbhohe 6-jährige Mischlingsdame, mit der wir uns 2 bis 3 x die Woche zum Gassi gehen treffen und das tut ihm sichtlich gut.

Für mich hat es den Vorteil, dass viele Hundebesitzer, die bisher immer ausgewichen sind, wenn sie uns gesehen haben, jetzt keine Scheu mehr haben vor einer Begegnung, weil die souveräne Romy und ihr Frauchen bestens bekannt sind und Marley dann eben „mitläuft“. Leider vermasselt er sich immer wieder neue Bekanntschaften, weil seine wilde und ungestüme Art viele Hunde (und deren Halter) so verängstigt, dass sie nicht mit ihm spielen wollen.

Romy ist dagegen sehr resolut und zeigt Marley schon mal die Zähne, wenn er über die Stränge haut und es ist total rührend, wie dieser große Kerl dann auf der Stelle kuscht und die beiden dann wie ein altes Ehepaar ganz friedlich nebeneinander weiter „dackeln“.

Mein größtes Problem mit Marley ist nach wie vor seine starke territoriale Aggression, die sich meinem Gefühl nach mit der Zeit noch verstärkt hat, weil ich seine einzige Bezugsperson bin und sich kaum jemand drauf einlassen will, mit Marley Kontakt aufzunehmen, so kann ich also niemanden mehr zu mir ins Haus einladen, ohne den Hund weg zusperren, und das kommt für mich nicht in Frage.  Ich habe keine Freude an Besuch, wenn mein Hund unglücklich draußen bleiben muss.

Auch wenn Marley oft die Dämonen seiner unglücklichen Vergangenheit einholen hat sich bis heute seine Aggression nie auch nur im Ansatz gegen mich gerichtet, im Gegenteil, oft habe ich das Gefühl, er würde sich am liebsten in mich verkriechen.

Diese mir bedingungslose Zugewandtheit habe ich bei keinem seiner Vorgänger erlebt und das rührt mich tief im Herzen und ich bin, allen widrigen Umständen zum Trotz, sehr glücklich, dass Marley in mein Leben gekommen ist, er ist mein „Seelenhund“.

 

Am 17. November haben wir uns über Post gefreut:

Marley findet den Lockdown super – den ganzen Tag darf er die Sause machen mit „seinen“ Mädels Romy, Luna, Emma, Lia  und ganz neu und ganz toll Elli.  Marley ist inzwischen der absolute Star auf der Hundewiese und everybody`s Darling – wer hätte das gedacht!

Und abends vor dem Kaminfeuer abhängen mit dem tiefenentspannten Frauchen. Ich bin so glücklich für und  mit meinem Wonneproppen.

Liebe Grüße, Astrid und Marley

 

 

 

 

Spazieren war heute leider nur Percy, aber er und die anderen Hunde verbrachten viel Zeit bei uns im Hof oder in den Ausläufen.

Am Vormittag vergesellschafteten wir Percy mit Carola`s Hündin Tina, was völlig problemlos war. Die beiden beschnüffelten sich ganz freundlich und zogen gemeinsam Kreise durch den Hof. Carola ging mit den beiden noch auf die Wiese gegenüber, wo die beiden viel Spaß dabei hatten, gemeinsam nach Spuren zu schnüffeln. Zufrieden kamen sie zurück ins TierHeim. 🙂

Tengo, Cooper, Fridolin und Paddy spielten gemeisam im Hof. Die Hunde verstehen sich wirklich sehr gut und es ist schön, ihre Gemeinschaft zu beobachten. 🙂

Giza bekam von Theresa eine Leckerlisuche im Zimmer ausgelegt, wobei sie viele kleine Stückchen ausstreute, damit Giza sich beim Suchen viel bewegen musste, wodurch ihre Muskeln bewegt werden. 🙂

Am Mittag freuten sich Bella und Armani über eine Leckerliesuche im Auslauf, die ihnen Theresa ausgelegt hatte, ebenso Momo, Aika und Marley. Marley hat eine richtig gute Nase und sucht wirklich immer den ganzen Auslauf ab, ob doch noch irgendwo ein Leckerlie liegen könnte. 🙂

Am Nachmittag war Julian lange bei Lucky und Balto zum Kuscheln. Lucky hat die Streicheleinheiten sehr genossen und Balto hat sich ganz nah zu den beiden gelegt und ihnen zugeschaut. Am Abend freuten sich Lucky und Balto über Kuschelbesuch von Ines. 🙂

Julian war im Anschluss noch eine Weile bei Bella und Armani zum Kuscheln. Armani erkannte ihn am Anfang nicht und verbellte ihn. Als der Groschen dann aber fiel, freute er sich sehr und er und Bella genossen die Streicheleinheiten von Julian. 🙂

Ines war am Abend lange bei Fridolin und Tengo im Zimmer zum Kuscheln. Die beiden haben das sehr genossen, Fridolin ist sogar auf ihrem Schoß eingeschlafen, was sehr niedlich war. 🙂

Im Anschluss freuten sich auch Maggie und Elias über Gesellschaft von Ines. Maggie kuschelte sich zu ihr und ließ sich den Bauch kraulen. Elias schnupperte immer wieder an Ines Händen und Füßen, schaute aber ansonsten lieber mit etwas Abstand zu. 🙂

Mit Aslan und Giza habe ich am Abend im Hof gekuschelt und Leckerliesuchspiele gemacht. 🙂

Später am Abend sind Trixie und Keksi aus Rumänien bei uns angekommen. Trixie, eine ca. 1 Jahr alte Mischlingshündin, lebte dort in einem privaten Shelter, in dem die Hunde nur draußen gehalten werden und da es bereits bitterkalt in Rumänienist, haben wir sie zu uns ins Warme geholt, denn ihre Überlebenschancen mit dem kurzen Fell wären nicht sehr hoch gewesen. Keksi ist ein ca. 7 Jahre alter Rüde, der nächste Woche getötet werden sollte, weil seine Zeit im Shelter abgelaufen war.

Als die Männer vom Tiertransport Trixie aus dem Transporter hoben und Michi in den Arm legten, kuschelte sie sich gleich an ihren Hals, richtig niedlich! Keksi wurde an einem Strick aus dem Transporter geholt, er war anfangs noch etwas verängstigt, merkte aber rasch, dass es hier besser ist als an dem Ort, von dem er kommt. Beide stürzten sich gleich begeistert auf ihr Futter. Im Hof lernten sie sich kennen, was problemlos funktionierte, ein kurzes freundliches Beschnuppern und dann ging jeder seiner Wege. Trixie, total neugierig, kundschaftete das ganze Gelände aus. Keksi genoss derweil die Streicheleinheiten vonTheresa. Keksi schnupperte kurz durch den Hof und kuschelte sich dann auf den Teppich vor der Futterküche, den wir als Fußabtreter benutzen. Man merkte ihm richtig an, dass er schon lange keine weiche Decke mehr zum Liegen hatte, so sehr genoss er es, auf diesem kleinen Teppich zu liegen. Seine Beine sind an vielen Stellen aufgeschürft und wund vom Betonboden in der Tötung, eine Verletzung am Ohr haben wir notdürftig mit Silberspray behandelt und sein Fell ist am ganzen Körper verklebt. Der arme Kerl darf jetzt erst mal ankommen und sich ausruhen, dann werden wir ihn sauber machen. Als wir mit den beiden Hunden in ihr Zimmer gingen, legte er sich sofort ins kuscheligste Körbchen. 🙂

Trixie untersuchte in der Zwischenzeit das Zimmer. Als sie zu nahe an Keksi`s Bett kam, knurrte er sie an, worauf sie gleich mit eingekniffener Rute und stark beschwichtigend weg ging. Wir haben deshalb beschlossen, die beiden erstmal in getrennten Zimmern wohnen zu lassen. Hier die ersten Fotos von Keksi und Trixie. Wir werden Euch die beiden in den nächsten Tagen näher vorstellen.

Am Morgen striegelte und bürstete Theresa Wallace, Gowinda, Sternchen und Isabella. Wallace und Gowinda waren sehr unruhig und wollten gar nicht richtig fressen, weil sie unbedingt auf die Weide wollten. Als Theresa mit der Fellpflege fertig war, durften alle raus. Sie galoppierten mit Luftsprüngen über die Weide, was so schön anzusehen war. 🙂 Stallkater Kalle holte sich Streicheleinheiten und natürlich auch sein Futter bei Theresa ab. 🙂

Spazieren waren Georgie, Stella, Tengo und Fridolin. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Am Morgen war Conny wieder lange mit Georgie spazieren. Die beiden sind bis nach Übersee gelaufen und Georgie hatte sichtlich Spaß dabei. Er konnte viel schnüffeln und ab und zu nach Mäusen buddeln. Auf dem Rückweg haben die beiden einen kurzen Halt im Wald gemacht, was Georgie richtig spannend fand wegen der vielen Gerüche. Gebuddelt wurde natürlich auch, danach haben sie noch etwas Sonne getankt und kamen dann zurück ins TierHeim. 🙂

Im Anschluss freute sich Stella über eine große Runde mit Conny. Stella hat dabei zum ersten Mal nach Mäusen gebuddelt und es war so niedlich mitanzusehen, wie sie sich dabei gefreut hat. 🙂 In der Wiese wollte sie ein paar Spuren hinterher schnüffeln und als sie damit fertig war, wollte sie schnell wieder zurück ins warme Zimmer. 🙂Am Nachmittag ging Stella noch eine kleine Runde mit Elfriede. 🙂

Am Mittag war Elfriede mit Tengo bei den Kieseweihern. Tengo ist ein so braver Hund! Als er eine Ente sah, wollte er auf sie zu rennen, aber hat sich sofort von Elfriede abrufen lassen und kam zu ihr zurück 🙂Er hat den Spaziergang wieder sichtlich genossen und kam zufrieden zurück. 🙂

Lisa war am Nachmittag mit Fridolin in Richtung Chiemsee spazieren. Die Kiesweiher und alle Gerüche dort fand Fridolin total interessant. 🙂 Die beiden haben viel gekuschelt und zum Ende des Spaziergangs legte Lisa eine Leckerliesuche für Fridolin aus. 🙂

Am Abend freute sich Aslan wieder über Besuch von Wilma und Frieda! Die drei hatten wie immer großen Spaß! 🙂 Cheyenne, Charmeur, Georgie, Marley, Giza, Elias und Maggie freuten sich über mitgebrachte Leckereien von Matthias und Jutta. 🙂 Giza hatte auch schon eine Leckerliesuche von Theresa im Zimmer ausgelegt bekommen, für sie war es also in Hinsicht auf Leckerchen ein ganz toller Tag! 🙂

Paddy haben Theresa und Michi mit Fio, Flora und Grisu im Hof vergesellschaftet, was von Anfang an sehr harmonisch und total entspannt war. Als Paddy bei Fio aufreiten wollte, machte Fio ihm eine kurze Ansage, danach war alles wieder in Ordnung. Wir werden sie in den nächsten Tagen immer wieder zusammen lassen und falls sie sich wirklich gut verstehen, könnte Paddy zu Fio, Flora und Grisu ins Zimmer ziehen. 🙂

Am Morgen kümmerte Theresa sich um die Fell- und Hufpflege von Wallace, Gowinda, Sternchen und Isabella bevor die Tierärztin kam, die bei Sternchen die Zähne gemacht hat. Sternchen wurde dafür leicht sediert, sie war die ganze Zeit über sehr brav. Eigentlich sollten auch noch die Zähne bei Isabella gemacht werden, aber da es der heute nicht so gut ging und sie sich untypischer Weise im Stall hinlegte, verschob die Tierärztin das. Die Ponnys dürfen ab sofort wieder den ganzen Tag auf die Weide, was die beiden natürlich klasse finden.

Spazieren waren Georgie, Stella, Percy und Maggie. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Am Vormittag war Frau Schatz lange bei Tengo und Fridolin zum Kuscheln, worüber sich beide sehr freuten. 🙂 Danach war Frau Schatz bei Bella und Armani, die sich ebenfalls über Streicheleinheiten freuten und sich ganz eng zu ihr kuschelten und dann bei Lucky und Balto. Lucky ließ sich ausgiebig kraulen, Balto legte sich an sie heran, wollte aber nicht gestreichelt werden. 🙂

Am Mittag war Carola da und ist mit Maggie spazieren gegangen. Die beiden sind diesmal bis zur ersten Bank gekommen, was für Maggie`s Verhältnisse weit ist. Carola drehte mit ihr um, solange Maggie noch gut drauf war, damit sie nicht wieder in ihr Angstmuster zurückfallen würde. Wieder zurück im TierHeim waren beide total stolz und Maggie hatte ein breites Lachen im Gesicht. 🙂

Im Anschluss freute sich Percy über einen schöne Runde mit Carola. Die beiden waren auf der großen Wiese, wo Percy richtig brav an der Leine gelaufen ist, immer wieder den Kontakt zu Carola suchte und sich zum Abschluß über eine Leckerliesuche freute. 🙂 In den nächsten Tagen werden wir Percy mit Carola`s Hündin Tina vergesellschaften, dann können die beiden gemeinsame Spaziergänge machen. 🙂

Theresa machte am Nachmittag eine Gassigehereinführung mit ihrem Hund Cooper für Herrn Hartmann. Sie hat ihm unsere Kommandos erklärt, während sie gemeinsam eine große Runde liefen. Im Anschluss war Theresa mit ihm bei Bella und Armani zum Kuscheln. Bella freute sich über viele Streicheleinheiten und Armani hat sich alles aus sicherer Entfernung angeschaut. 🙂

Mit Aslan und Giza habe ich jeweils im Hof gekuschelt und Würstchensuchspiele gemacht. Zurück im Zimmer gab es für jeden eine Kaustange. 🙂

Am Abend freute sich Georgie über einen langen Spaziergang mit Conny. Die beiden waren auf der Wiese und sind bis hinter die Raststätte gelaufen. Georgie mag Conny richtig gern und genießt es immer sehr mit ihr zu laufen. 🙂 Zurück im Zimmer haben die beiden lange gekuschelt und Georgie ist dabei in Conny`s Armen eingeschalfen, was sehr niedlich war. 🙂

Im Anschluss freute sich auch Stella über einen Spaziergang mit Conny. 🙂 Stella läuft richtig gut an der Leine und ist so viel interessierter an der Umbgebung als am Anfang, als sie zu uns kam. Es ist schön, ihre tollen Fortschritte zu sehen. 🙂

Patricia und ich machten am Morgen den Stall. Alle haben ihr Frühstück gefressen, incl. Stallkater Kalle, der auch sehr verschmust war. Am Vormittag ist Theresa in den Stall gefahren und hat Sternchen, Wallace, Isabella und Gowinda gestriegelt und ihnen die Hufe sauber gemacht. Danach durften alle vier auf die Weide, worüber sie sich sehr freuten. Im Gallopp rannten sie auf die Wiese und suchten sich gute Stellen, die sie vom Schnee befreiten, um an das Gras zu kommen. Am Abend waren die Ponnys schon im Stall und Wallace und Gowinda kamen auch sofort rein, als es Futter gab. Sternchen und Isabella haben am Abend auch wieder richtig gut gefressen, es ist kein Krümel übrig geblieben. 🙂

Spazieren waren Stella, Charmeur und Cheyenne, Tengo, Aslan, Giza, Georgie und Fridolin. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Am Morgen machte Robin einen entspannten Spaziergang mit Stella auf der großen Wiese, bis Stella wieder heim wollte. Es war richtig niedlich, wie sie die Nase in den Schnee steckte und alles erschnüffelte. 🙂

Am Mittag waren Theresa und Robin mit Charmeur und Cheyenne auf der großen Wiese. Die beiden freuten sich rieisig und stürzten sich ebenfalls gleich mit der Nase in den Schnee. Sie haben viel geschnüffelt und natürlich wurde auch gekuschelt. Mit einem breiten Grinsen gingen sie wieder zurück ins TierHeim. 🙂

Die meisten Hunde hatten keine große Lust, lange draußen zu bleiben, denn es war nass und kalt. Maggie und Elias haben es sehr genossen, ihre Morgenrunde im Hof zu verbringen. Sie spielten ausgiebig und Maggie versuchte immer wieder in die Küche einzubrechen. 🙂 Nicky, Laluna und Percy hingegen fanden das Wetter total doof. Sie verkrochen sich in die Hundehütten oder saßen zitternd am Zaun, so dass wir sie bald wieder in ihr kuscheliges Zimmer gebracht haben.

Lucky und Balto drehten auch eine Hofrunde und erkundeten dabei die Futterküche, was sie total spannend fanden. 🙂

Theresa und Aslan spielten im Auslauf. Es ist so niedlich, wie sich Aslan immer über eine Runde Fangermandl freut. 🙂 Ebenso niedlich ist sein zufriedenes Grinsen, wenn er seine ganzen Tricks vorführt und dafür was Leckeres bekommt. 🙂 Am Nachmittag waren Michi und ich mit ihm auf der großen Wiese, wo er richtig gut gelaunt und albern herumtobte. 🙂

Tengo, Cooper, Fridolin und Paddy spielten wieder ausgiebig gemeinsam im Hof. Tengo freute sich riesig Cooper nach dem Wochenende wiederzusehen, mit einem breiten Grinsen liefen die beiden sich entgegen. 🙂

Herr Röhrle war das erste Mal zum Gassigehen da. Michi machte die Gassigehereinführung mit ihrer Hündin Flocke. Danach ging Herr Röhrle eine große Runde mit Tengo, der den Ausflug sehr genoss und sehr zufrieden zurück ins TierHeim kam. 🙂

Mit Giza war ich auf der großen Wiese, wo sie sich begeistert im Raureif des Grases gewältzt hat. Zurück im TierHeim gab`s eine Kaustange. 🙂

Am Abend ist Conny lange mit Georgie spazieren gegangen. Sie waren bei den Kiesweihern, wo Georgie viel schnüffeln konnte. Georgie war sehr verschmust und wollte viel kuscheln. Als die beiden wieder zurück ins TierHeim kamen, hat Conny deswegen noch lange mit ihm in seinem Zimmer gesessen und ihn gesreichelt. 🙂

Im Anschluss durfte Stella noch eine große Runde spazieren gehen, die sich sehr freute und gleich los wollte. 🙂 Sie schnüffelte viel und ist richtig weit gegangen, Stella hatte richtig viel Spaß. 🙂

Ines war lange bei Bella und Armani zum Kuscheln. Beide freuten sich rieisg über viele Streicheleinheiten. 🙂 Im Anschluss war Ines noch lange bei Lucky und Balto zum Kuscheln, worüber sich die beiden sehr freuten. 🙂

Fridolin und Tengo freuten sich über einen langen Spaziergang mit Manuel und Franziska. Es war ein total entspannter Spaziergang, die beiden sind super an der Leine gelaufen und hatten viel Freude. Sie schnüffelten viel gemeinsam herum und erkundeten die Gegend. Natürlich wurde auch viel gekuschelt und zum Abschluss gab es für jeden noch eine Leckerliesuche. 🙂

Die Pferde mussten wegen des schlechten Wetters auf dem Paddock bleiben, weil es auf der Weide zu matschig war. Das gefiel ihnen gar nicht. Abends war Gowinda recht gereizt und jagte Wallace vom Heu weg. Sternchen und Isabella waren sehr entspannt, obwohl sie im Stall bleiben mussten, sie genossen es am Heu zu knabbern, das Michi ihnen ins Stroh gemischt hatte.

Spazieren waren Paddy, Stella, Georgie und Percy. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Regenpausen auch in den Ausläufen.

Doris unterstützte Robin wieder während der Morgenrunde und räumte anschließend gemeinsam mit Carola das Lager auf.

Mit Paddy war Michi am Morgen spazieren. Als Robin und Doris ihn aus dem Zimmer holen wollten, wollte er nicht raus in den Schneeregen. Aber als Michi aus dem Stall kam, ging er gleich mit raus, denn Michi zog ihm einen Mantel an und man merkte, dass er mit Sicherheit das erste Mal in seinem Leben einen an hatte. Er stellte gleich fest, dass der Schneeregen mit Mantel gar nicht so schlimm ist und ging deshalb gerne mit. Die beiden waren erst auf der Wiese gegenüber vom TierHeim und dann noch ein Stück in Richtung Autobahnraststätte. Paddy wollte gar nicht mehr zurück, weshalb es Michi einiges an Überredungskunst kostete, ihn wieder heim zu führen. 🙂

Sabine war das erste Mal zum Gassigehen da. Die Einführung machte Michi mit ihrer Hündin Flocke und ihrem Rüden Hope. Danach ging Sabine eine kleine Runde mit Stella spazieren. Bei Stella braucht es bei so einem Wetter schon Überzeugungsarbeit, damit sie mit geht. Bis zur ersten Kurve schaffte es Sabine immerhin, dann wollte Stella unbedingt wieder heim.

Georgie lernte Sabine danach auch noch kennen. Mit ihm ging Sabine auf die große Wiese, wo er viel herumgeschnüffelt hat. Auch eine Leckerliesuche legte Sabine für ihn aus. Lachend und triefend naß kamen beide von ihrem Spaziergang zurück. 🙂

Conny ging am Abend eine große Runde mit Percy, der den Ausflug sehr genoss, viel schnupperte, Leckerchen suchen durfte und immer wieder zum Kuscheln zu Conny kam. Richtig niedlich! Nicky und Laluna waren währenddessen im Auslauf und freuten sich riesig, als Percy wieder heim kam. 🙂

Danach ging Conny eine kleine Runde mit Stella, die begeistert bis zu den Weihern mit lief, dann wollte sie aber zurück ins kuschelige Zimmer. 🙂

Georgie genoß auch einen ruhigen Spaziergang am Abend. Erst hatte er keine Lust zu laufen und wollte nur schnüffeln, aber dann hob er von einer Sekunde auf die andere plötzlich seine Nase und rannte begeistert los in Richtung Übersee. Dort angekommen wollte er in den Wald einbiegen um dort noch etwas zu buddeln. Richtig süß! Als die beiden wieder zurück waren, ging Conny noch mit ihm in sein Zimmer, bis sich Georgie zufrieden in sein Bett kuschelte um zu schlafen.

Ines war zum Kuscheln bei Lucky und Balto, die ihre Gesellschaft sehr genossen. Lucky ließ sich den Bauch kraulen und Balto lag entspannt daneben und beobachtete die beiden. 🙂 Danach war Ines bei Tengo und Fridolin im Zimmer. Fridolin setzte sich gleich auf ihren Schoß um gekrault zu werden, Tengo setzte sich neben sie und ließ sich den Rücken schubbern. 🙂

Wallace und Gowinda waren triefend naß, als Michi morgens in den Stall kam. Der geringen Anzahl der Pferdeäpfel nach zu urteilen, die im Stall lagen, haben sie wohl die ganze Nacht auf der Weide verbracht. Sie kamen kurz rein um ihr Kraftfutter zu fressen, danach ging es gleich wieder raus, denn offensichtlich mögen sie die neue Weide sehr. Ein herzliches Danke an Lothar, mit dem ich am Nachmittag die Stromversorgung unseres Zaunes repariert habe. Der Pfosten, an dem die Stromzuführung aufgehängt war, drohte umzufallen.

Nachdem Wallace und Gowinda bereits im Stall standen, machten wir ihnen den Zugang zur Koppel zu, damit sie nicht wieder die ganze Nacht auf der matschigen Wiese im Regen verbringen. Morgen soll es auch wieder regnen, deshalb werden dann alle vier im Stall bleiben und ab übermorgen ist schon wieder Wetterbesserung angesagt. 🙂

Isabella war abends richtig hungrig und verschlang ihr Kraftfutter mit großem Appetit und machte sich danach gleich über den gefüllten Heusack her. Es scheint ihr langsam wieder besser zu gehen. 🙂

Spazieren waren Bella, Armani, Aslan, Giza, Stella, Georgie, Momo, Aika und Maggie. Sie und die anderen Hunde haben auch viel Zeit in den Ausläufen und im Hof verbracht.

Doris unterstützte Robin während der Morgenrunde. Vielen Dank dafür! 🙂

Momo und Aika freuten sich über einen entspannten Spaziergang mit Lukas und Lara. Unterwegs gab es viele Kuscheleinheiten und Momo und Aika liefen an lockerer Leine, schnupperten viel und kamen lachend wieder zurück ins TierHeim. 🙂

Jutta und Renate waren lange mit Bella und Armani in Richtung Chiemsee unterwegs. Beide freuten sich riesig über den Spaziergang, schnüffelten interessiert und suchten begeistert die Leckerchen, die ihnen unterwegs ausgelegt wurden. 🙂

Danach gingen Jutta und Renate eine Runde mit Stella, die richtig lauffreudig war und begeistert mitging. 🙂

Am Vormittag bin ich gemeinsam mit Michi mit Aslan in den Wald gefahren, wo wir eine Runde liefen. 🙂 Anschließend war ich zuerst mit Giza auf der großen Wiese, die sich viel gewälzt hat, heute aber auffallend schlecht lief und dann bin ich mit Maggie losgelaufen, die anfangs ganz gut mitging, auf dem Weg aber immer langsamer wurde und auch immer wieder stehen blieb. Mit dem Werfen von Leckerchen konnte ich sie aber zumindest motivieren, mit mir bis zur großen Wiese zu laufen. Wir waren zwar nicht länger als fünf Minuten unterwegs, aber ein Anfang ist gemacht. 🙂

Nachdem Maggie schon wieder trotz guter Fütterung stark abgenommen hat, werden wir nach Rücksprache mit unserem Tierarzt Kotproben sammeln um diese auf Parasiten und Pankreasinsuffizienz untersuchen zu lassen. Es muss einen Grund dafür geben, dass sie so klapperdünn ist.

Conny kam am Abend, um mit Georgie spazieren zu gehen. Die beiden gingen rechts am TierHeim vorbei in Richtung Wald. Georgie hat es dort gut gefallen, er konnte in aller Ruhe schnüffeln, buddeln und einfach Hund sein. Zufrieden und entspannt kamen die beiden nach einer Stunde wieder.🙂

Stella freute sich auch über den Besuch von Conny. Anfangs ist Stella gut mitgelaufen und hat ausgiebig geschnüffelt. Nach einer viertel Stunde wollte Stella jedoch wieder zurück und hat das auch durch das Tempo gezeigt, das sie vorlegte.

Im Stall ist alles in Ordnung. Wallace und Gowinda ließen sich lange bitten, bis sie von der Weide in den Stall kamen und waren auch nur kurz da, um ihr Kraftfutter zu fressen, danach ging’s gleich wieder raus. 🙂 Isabella und Sternchen durften wieder mittags raus auf die Koppel und galoppierten gleich los, als Michi ihnen das Tor öffnete und Stallkater Kalle geht es auch gut.

Isabella haben wir im Alter von acht Jahren mit schwerer chronischer Hufrehe von einem Händler freigekauft. Aufgrund ihrer Erkrankung konnte sie kaum laufen, selbst beim Stehen müssen die Schmerzen schier unerträglich gewesen sein. Nach einer aufwändigen Behandlung geht es ihr jetzt aber gut.

Sie ist sehr verschmust und aufmerksam, beobachtet immer alles ganz genau und liebt Zirkusmusik! Als einmal ein Wanderzirkus in der Nähe unseres Stalls seine Zelte aufschlug und die Musik aus der Manege zu uns herüber schallte, sauste sie ganz aufgeregt zum Zaun, spitzte die Ohren und lief mit den Vorderbeinen auf der Stelle, während sie ihren Kopf wild herumwirbelte. Wir vermuten daher, dass sie einmal ein Zirkuspony war.

Beim Schmusen krault sie liebevoll unsere Haare, ohne jemals dabei grob oder unvorsichtig zu sein. Mit den Kindern des angrenzenden Bauernhofes versteht sie sich, ebenso wie ihre Freundin Sternchen, sehr gut und besticht durch ihr freundliches und sanftes Wesen.

Im Frühjahr 2019 ist unsere liebe Isabella von der Weide ausgebüxt und mitten in eine Bauernhochzeit gelaufen. Der Fotograf hat dieses niedliche Bild von ihr mit dem Brautpaar gemacht:

Am 20. August 2019 mußten wir Isabella über die Regenbogenbrücke gehen lassen, denn sie hatte wieder einen schweren Reheschub, der trotz intensiver medizinischer Behandlung nicht wirklich besser wurde. Um ihr weitere Schmerzen zu ersparen, haben wir sie einschläfern lassen. Patricia, Michi, Elke, Carola, Lothar und ich waren in ihren letzten Stunden bei ihr, da durfte sie noch mal auf die Weide und so viel Gras fressen, wie sie wollte. Außerdem einen Apfel und das von ihr geliebte Sojaextrationsschrot. 16 Jahre hat sie uns begleitet, wir vermissen sie sehr. In unseren Herzen wird sie für immer weiter leben.

Hier noch weitere Fotos von Isabella:

 

Gowindas Schicksal liest sich wie die Aneinanderreihung von Katastrophen. Zunächst war er als Traber auf der Rennbahn, bis er dort einen schweren Unfall hatte und aufgrund seiner Verletzungen nicht mehr starten konnte. So wurde er an einen Reiterhof verkauft, der bald Pleite ging. Die Inhaber setzten sich nach Portugal ab und ließen 14 Pferde einfach unversorgt im Stall zurück. Ehe dies von Nachbarn bemerkt wurde und der Amtstierarzt einschritt, waren bereits sieben Pferde verhungert und weitere drei mussten vor Ort getötet werden, weil sie zu schwach waren, den Stall zu verlassen. Nur vier Pferde überlebten dieses Martyrium, einer davon war Gowinda. Leider war sein Leidensweg damit aber noch nicht beendet. Über eine Tierschutzorganisation, die ihn zunächst aufgenommen und aufgepäppelt hatte, kam er zu einem jungen Mädchen, deren reiterischer Ehrgeiz weit größer war als ihr Mitgefühl für ein ihr anvertrautes Lebewesen. Wenn Gowinda nicht so spurte, wie sie es wollte, wurde er von ihr geschlagen, wich er den Schlägen aus, wurde er in die Box geführt und dort weiter gedroschen, denn dort konnte er nicht aus. Doch Gowinda ließ sich nicht brechen. Wieder und wieder warf er seine Peinigerin ab, immer wieder stürzte sie, bis ihre Eltern schließlich entschieden, dieses „schwierige, unreitbare und unberechenbare Pferd“ zu verkaufen. Unsere erste Vorsitzende kaufte ihn frei und übergab ihn in die Obhut von Häuser der Hoffnung e.V. Sie hatte ihn seit Monaten beobachtet und die früheren Halter immer wieder gebeten, Gowinda von einem Tierarzt anschauen zu lassen, da sie fest davon überzeugt war, dass er Schmerzen hatte und diese Schmerzen auch die Ursache für sein unruhiges Verhalten war. Dies wurde jedoch als „Unfug“ abgetan, „…der blöde Gaul sei stur und wolle einfach nicht, man müsse ihm nur mal Manieren beibringen.“

Noch am Tag unserer Übernahme ließen wir einen Tierarzt und eine Osteopatin kommen, die beide darin übereinstimmten, dass Gowinda gleich einen ganzen Haufen von medizinischen Problemen hatte. Mehrere (!) verschobene Wirbel, eine Fissur im Schulterblatt, Probleme mit den Vorderläufen aufgrund von Überlastung und Empfindlichkeit schon auf Berührung im hinteren Rückenbereich aufgrund von massiven Problemen in der Lendenwirbelsäule wurden diagnostiziert. Welche unvorstellbaren Schmerzen muss er seit Monaten gehabt haben, denn mit all diesen Problemen wurde er ja bis zum Tag seines Freikaufes auch noch geritten – und zwar nicht sanft!

Der Tierarzt leitete die Behandlung ein, war zu diesem Zeitpunkt aber skeptisch, ob Gowinda überhaupt wieder gesund werden würde. Nach einer umfangreichen Behandlung, viel Ruhe beim Weidegang und Zuwendung durch uns und seine Pferdefreunde hat er es aber geschafft und ist wieder völlig gesund. Schon nach kurzer Zeit konnte er Vertrauen zu uns fassen und ist inzwischen sehr schmusig, verspielt und freundlich. Ständig hat er Unsinn im Kopf, apportiert zum Beispiel unsere Hüte, das Putzzeug oder den stehen gelassenen Besen. Gowindas bester Freund ist Lifrase, aber auch mit den anderen Pferden versteht er sich sehr gut. Wir haben ihm versprochen, dass er für immer bleiben darf und nie wieder unter solch unwürdigen Bedingungen leben muss. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende oder Patenschaft, dass wir dieses Versprechen halten können.

Im Mai 2022 ist dieses schöne Foto von Gowinda und Lukas entstanden:

Und diese Bilder zeigen Gowinda in früheren Jahren mit seinem besten Freund Lifrase und anderen Pferden aus unserer Herde:

Spazieren waren Bella, Armani, Momo, Aika, Latjak, Valentina und Maggie. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Fridolin und Tengo haben die erste Nacht gemeinsam in einem Zimmer verbracht, was prima klappte. Sie waren total ruhig und entspannt und am Morgen begrüßten sie Michi mit einem zufriedenen Lachen, als sie die beiden aus dem Zimmer holte. 🙂

Maggie wollte am Vormittag nicht mit Carola spazieren gehen. Als Theresa die beiden bis zur Wiese begleitete, ging Maggie erst ein paar Meter mit, wollte dann aber gleich wieder zurück ins TierHeim. 😨

Christina war mit Latjak und Valentina am Chiemsee. Latjak fand das seichte Wasser klasse, weil er weit rein laufen konnte, Valentina fand`s etwas unheimlich, da der See einen starken Wellengang hatte. Auf dem Rückweg gingen sie an den Kiesweihern vorbei, die mit einer dünnen Eisschicht überzogen waren. Valentina tippte das Eis vorsichtig mit der Pfote an und als es daraufhin brach, wich sie zurück und wollte natürlich nicht mehr ins Wasser. Valentina wollte auch gar nicht mehr zurück gehen, immer wieder setzte sie sich hin um das Christina zu zeigen und als sie endlich mit viel Überredungskunst wieder im TierHeim war, wollte sie nicht ins Zimmer. Erst als Christina die beiden ins Zimmer begleitete, ging auch Valentina mit.

Mit Bella und Armani waren Maria und Anna-Lena lange auf den Wegen bei den Überseer Feldern abseits der Autobahn unterwegs, wo Bella und Armani viel Spaß daran hatten zu schnüffeln. Natürlich wurde auch immer wieder gekuschelt und es wurden Leckerlies gesucht. 🙂

Momo und Aika freuten sich riesig über einen Spaziergang mit Lukas und Lara. Heute waren sie in einer neuen Umgebung in Ruhpolding unterwegs, was Momo und Aika richtig spannend fanden. Die neue Gegend wurde gründlich von Momo und Aika untersucht, die Nasen kamen kaum vom Boden hoch. Müde und zufrieden kamen die beiden von ihrem Ausflug zurück. 🙂

Paddy, Tengo, Fridolin und Cooper verbrachten wieder viel gemeinsame Zeit im Hof. Es ist so schön zu sehen, wie Paddy auftaut. 🙂 Er rennt mit einem Dauerlachen durch den Hof und verbellt gemeinsam mit den anderen die Radfahrer, die auf dem Weg vorbei fahren. Aber trotzdem haben wir das Gefühl, er sucht irgendetwas. Immer wieder rennt er an den Zaun und winselt. Auch wenn wir in den Ausläufen sind und er im Hof ist, winselt er laut.

Mit Giza kuschelte Michi lange im Auslauf und legte eine Leckerliesuche für sie aus und anschließend freute sich Aslan über eine Leckerliesuche mit Theresa. Danach haben Theresa und Aslan wieder Aslan`s Tricks und Kunststücke miteinander geübt, wobei Aslan dauernd Küsschen verteilte, was sehr niedlich war. 🙂

Am Nachmittag startete in der Bio- und Feinbäckerei Wolters in Rosenheim ein Brotbackkurs zu Gunsten unseres Vereins. Die 10 Teilnehmer lernten, wie man richtig gutes Brot, Brezn`und Semmeln backt und hatten sehr viel Spaß. Der gesamte Erlös in Höhe von 990,– wurde für unsere Hunde gespendet. Vielen herzlichen Dank an die Familie Wolters, die die Idee zu diesem Event hatte und unseren Verein schon häufig unterstützt hat! 🙂

Im Stall ist alles in Ordnung. Theresa hat am Morgen Sternchen und Isabella gebürstet und ihnen die Hufe sauber gemacht. Wallace und Gowinda wollten gleich wieder auf die Weide nachdem sie gefressen hatten, schließlich wartete dort am Zaun Alois`s Kaltblut auf die beiden. 🙂 Carola ließ mittags Sternchen und Isabella raus, die gleich begeistert los galoppierten – sie lieben die neue Weide! 🙂

Spazieren waren Aslan, Giza, Momo, Aika, Stella und Georgie. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Am Mittag war Mogli wieder zum Eingewöhnen da und hat unseren häufig kommenden Pensionsgast Xaverl getroffen. Die beiden verstehen sich gut, haben miteinander gespielt und auch in einem Zimmer kommen sie gut miteinander klar. Xaverl und Mogli werden noch ein paar Mal gemeinsam spazieren gehen und dann kann Mogli Anfang Dezember bei uns einziehen.

Tengo und Paddy haben sich im Hof kennengelernt. Paddy findet Tengo richtig klasse, mit einem breiten Lachen ist er mit ihm durch den Hof gelaufen. Ab und an reitet Paddy vor Aufregung bei Tengo auf, aber Tengo zeigt ihm ganz freundlich und dennoch deutlich, dass er das nicht will. Da Paddy und Tengo Cooper und Fridolin ja auch schon kannten, hat Theresa die beiden auch noch dazu gelassen. Alle vier Jungs haben recht wild miteinander gespielt, dann aber auch wieder Ruhephasen eingelegt. 🙂

Fridolin durfte heute zu Tengo ins Zimmer ziehen, denn die beiden verstehen sich richtig gut und so muss keiner mehr alleine wohnen. 🙂

Mit Aslan waren Theresa und ich auf der Wiese gegenüber vom TierHeim und mit Giza war ich auf der großen Wiese, wo sie sich viel im Gras gewälzt hat. Beide bekamen zurück in ihrem Zimmer eine Kaustange. 🙂

Am Abend freuten sich Momo und Aika riesig über einen Spaziergang mit Lara und Lukas im Bernauer Wald. Sie hatten viel Spaß daran zu schnüffeln, sich in der Wiese zu wälzen und mit Lukas und Lara zu kuscheln. Natürlich gab es auch eine super tolle Leckerliesuche, über die sich beide freuten und zurück im Zimmer wurde auch noch ausgiebig gekuschelt. 🙂

Conny drehte eine große Runde mit Georgie. Sie gingen richtung Übersee und da es schon dunkel war, waren keine Radfahrer mehr unterwegs und Georgie konnte den Spaziergang in vollen Zügen genießen. 🙂 Den Wildpuren hinterher zu schnüffeln fand Georgie richtig klasse und die Leckerliesuche von Conny erst recht. 🙂

Im Anschluss freute sich auch Stella über eine große Runde mit Conny. Sie schnüffelte alles genau ab, ist wieder super an der Leine gelaufen und setzte ein zufriedenes Grinsen auf. 🙂

Am Morgen waren Christian und Theresa im Stall. Während Christian die Stallarbeiten erledigte, putzte Theresa Sternchen, Isabella, Wallace und Gowinda und kümmerte sich um die Hufpflege von Sternchen und Isabella. Da Isabella wieder ihr Strukturfutter nicht fressen wollte, bekommt sie jetzt nach Rücksprache mit unserer Tierärztin etwas Kraftfutter von Gowinda untergemischt und siehe da: Sie frißt wieder! 🙂

Unsere Pferde haben eine neue Weide abgesteckt bekommen und Wallace und Gowinda fanden das richtig klasse, sie galoppierten und rannten freudestrahlend über die Weide. Als Christian und Theresa fertig waren und fahren wollten, schlüpften Wallace und Gowinda beim offenen Tor raus und haben die anderen Weiden auch noch für sich entdeckt. Man konnte ihnen überhaupt nicht böse sein, weil sie sooo glücklich waren. Sie galoppierten von einer Weide auf die nächste, sagten den Pferden vom Bauern „Hallo!“ und machten Luftsprünge in alle Himmelsrichtungen, was so schön anzusehen war! 🙂 Irgendwann mussten sie aber doch wieder auf ihre eigene Weide und so hatten Christian und Theresa ganz schön damit zu tun, die beiden wieder einzufangen. Nach einer Weile sind sie zur Ruhe gekommen und gingen aufgehalftert mit. 🙂 Am späten Mittag durften die Ponnys auch auf die neue Weide und waren ebenso begeistert und aufgeregt. 🙂

Auch Wallace wurde von einer in erster Linie ehrgeizigen Reiterin betreut, die wenig Verständnis für seine Bedürfnisse aufbrachte. Oft haben wir beobachtet, wie er tropfnass verschwitzt von der Mähne bis zu den Hufen über den Sandplatz und durch den Ort gejagt wurde. Nach zwei Stunden Dressur, Formationsreiten, viel Trab und Galopp musste er dann noch Springen. Das alles ging über seine Kräfte, sein Körper reagierte mit Krankheit. Zunächst ließ er sich die hinteren Hufe nicht mehr aufheben, später reagierte er sogar mit Ausschlagen, wenn man es nur versuchte. Eine Tierheilpraktikerin diagnostizierte, dass die Ischiasnerven beidseitig eingeklemmt waren und vermutlich ein oder mehrere Rückenwirbel verschoben seien. Behandelt wurde er aber nicht.

Nachdem Wallace die geforderte Leistung also nicht mehr erbringen konnte, sollte er weg. Clarissa hat ihn freigekauft und – ebenso wie Gowinda – sofort tierärztlich untersuchen lassen. Die Diagnose: beidseitig eingeklemmter Ischiasnerv und drei verschobenen Rückenwirbel. Dank der Hilfe einer versierten Tierärztin und einer wirklich guten Osteopatin wurde auch Wallace wieder vollkommen gesund.

Die Hufe hebt er jetzt problemlos und lässt sich auch vom Schmied geduldig behandeln.

Im Sommer 2006 erkrankte er an Borreliose. Die notwendigen täglichen Spritzen mit einem Antibiotikum ließ er sich von Kerstin und Ulli ohne irgendwelche Gegenwehr verabreichen und so überstand er auch diese Krankheit. Sein bester Freund ist Siddhartha, Wallace steckt oft den Kopf mit ihm zusammen oder steht auf der Weide neben ihm. Er ist ein wundervolles, friedliches und freundliches Pferd und wir sind froh, dass wir ihn in unserer Mitte haben. Auch er sucht noch Paten – möchten Sie helfen, seinen Unterhalt auf unserem Gnadenhof zu sichern?! Es würde ihn und uns sehr freuen!

Sternchen haben wir von einem Händler freigekauft. Sie hat chronisches Asthma, leichte Hufrehe und allerlei Allergien. Trotzdem sollte sie auf einen Reiterhof verkauft werden, um täglich viele Stunden mit Kindern auf dem Rücken im Kreis zu marschieren – der Händler hatte da keine Bedenken…

Nach ihrer Ankunft bei uns wurde sie tierärztlich versorgt und lebt jetzt weitgehend beschwerdefrei. Der Juckreiz und das Asthma kommen von Zeit zu Zeit wieder durch, sind aber durch entsprechende Behandlung „im Griff“ zu halten. Im vergangenen Winter hatte sie einen schlimmen Asthmaanfall und wäre beinahe erstickt, aber Dank unseres hervorragenden Tierarztes haben wir sie wieder „auf die Reihe“ gekriegt.

Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie Vertrauen zu uns gefaßt hat. In den ersten Wochen stand sie fast immer nur für sich allein, mit einem so traurigen Blick, dass es einem das Herz brechen konnte. Doch nach einiger Zeit taute sie auf und hat seitdem eine gute Bindung zu uns, zu Isabella und vor allem zu Lanzelot und Siddhartha aufgebaut. Sie findet es toll, wenn Ulli ihr im Sommer Zöpfe flechtet, damit sie unter ihrer dichten Mähne nicht so schwitzt. Sie geht gern spazieren und liebt es, am Mähnenkamm gekrault und am Hintern geschubbert zu werden. Sie ist unglaublich sensibel und sanft.

Unser liebes Sterchen ist am 28. Juni 2020 über die Regenbogenbrücke zu ihrer Freundin Isabella gegangen. Sie hatte eine Kolik, die nur durch eine Operation geringe Aussichten auf Heilung gehabt hätte und deshalb wollten wir ihr diese schwere Operation in ihrem Alter nicht mehr zumuten. Der Tierarzt riet uns dringend zur Einschläferung und so ließen wir sie gehen. Elke, Karin, Carola, Michi und Clarissa waren bei ihr, als sie ihre letzte Reise antrat.

Wir werden ihr freundliches Begrüßungswiehern jeden Morgen, ihr Hufscharren, wenn wir nicht schnell genug waren mit dem Futter und ihr energisches Stampfen, wenn sie keine Lust hatte die Hufe geputzt zu bekommen vermissen und ihr fröhliches Wesen wird uns immer in Erinnerung bleiben.

Samu ist am 05. April 2017 bei uns eingezogen. Er lebte zunächst als Straßenhund in Griechenland, hatte aber sicher einmal ein Zuhause. Er streifte mit zwei Hundekumpels auf den Straßen herum, bis die Hunde eines Tages angefahren wurden. Samu überlebte das, wurde von Tierschützern aufgenommen und nach seiner Genesung an einer langen Laufleine auf einen Hof gebracht, der nur zeitweise bewohnt wurde.

Diese Unterbringung war nicht optimal, aber es gab keine andere Möglichkeit ihn unterzubringen und er wurde dort täglich mit Futter und Wasser versorgt.

Dann kam es zu einer tragischen Wendung in seinem Leben: Auf dem Hof wurde eingebrochen und Samu war verschwunden. Als er nach 2 Tagen gefunden wurde, hatte er verätzte Pfoten, viele Wunden am Körper und war seelisch völlig traumatisiert.

  

 

 

 

Es wurde ein Hilferuf durch das Internet geschickt, der uns erreichte und so flog ein Vorstandsmitglied nach Griechenland, um Samu zu holen, denn er befand sich wirklich in einem sehr schlimmen Zustand. Er reagierte kaum noch auf Außenreize, war geistig abgetaucht – ob wohl die Tierschützer vor Ort sich wirklich um ihn bemühten.

Schon nach wenigen Tagen bei uns besserte sich sein seelischer Zustand und auch körperlich ging es ihm immer besser. Nun suchen wir für ihn liebevolles Zuhause, in dem er endlich ankommen darf. Gern auch als Zweithund, da er sich gut mit Artgenossen versteht. Samu fährt auch gern im Auto mit, liebt es, spazieren zu gehen und kann auch mal alleine bleiben. Am 04. September 2017 kam es zu einem Vermittlungsversuch zu sehr netten und hundeerfahrenen Menschen, der aber leider nach einer Woche abgebrochen werden mußte, weil Samu den Mann der Familie attackierte. Seitdem lebt Samu wieder bei uns im TierHeim und wird täglich von unserer zweiten Vorsitzenden, Carola Ott, betreut. Sie geht mit ihm spazieren, macht Ausflüge mit ihm und kümmert sich auch um die tierärztliche Betreuung, denn die bei ihm festgestellte Babesiose macht Samu erheblich zu schaffen. Immer wieder hat er Probleme mit Niere und Leber, auch seine Schmerzmedikation muss immer wieder angepaßt werden.

Hier im TierHeim hat er in Pensionshund Xaverl einen tollen Kumpel gefunden. Xaverl ist oft hier und dann sind die beiden Rüden unzertrennlich, so richtig dicke Kumpels, die sich super verstehen und ausgelassen miteinander spielen. Aber auch wenn Xaverl daheim ist, fällt Samu allerlei Unsinn ein, wie zum Beispiel auf den Frühstückstisch zu klettern.

 

 

 

Am 10. November 2018 mußten wir Samu über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er hatte ein akutes und heftiges Nierenversagen, jeder Behandlungsversuch wäre unsinnig und mit unnötigen Schmerzen verbunden gewesen. Wir trauern sehr um Samu und hoffen, dass es ihm dort, wo er jetzt ist, besser geht. Wir werden ihn nie vergessen. Rührend war die Reaktion der anderen Hunde. Nachdem wir Samu aufgebahrt und uns in einer kleinen Zeremonie von ihm verabschiedet hatten, kam Xaverl, um sich von seinem Freund zu verabschieden. Ganz vorsichtig schnupperte er ihn ab und winselte immer wieder. Dann stimmten die Hunde im TierHeim ein minutenlanges Heulkonzert an – ein sehr rührender, bewegender und würdevoller Abschied für Samu.

 

 

Spazieren waren Tengo, Fridolin, Maggie und Stella. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Am Vormittag war Lisa lange mit Tengo spazieren, was der sehr genossen hat und wie immer super an der Leine ging. Die Nasenarbeit, die Lisa für ihn ausgelegt hatte, fand Tengo richtig klasse und freute sich über alle Leckerlies, die er fand. Die beiden kuschelten auch viel und Tengo konnte ganz entspannt die Gegend erkunden. 🙂 Er kam sehr zufrieden von seinem Ausflug ins TierHeim zurück. 🙂

Im Anschluss war Lisa noch lange bei Fridolin im Zimmer zum Kuscheln. Der zeigte ihr sehr niedlich alle seine Kuscheltiere. 🙂 Am Abend durfte Fridolin mit der anderen Lisa eine große Runde Gassi gehen. Er war total entspannt und super brav an der Leine. Sobald ein Auto kam, setzte er sich neben Lisa. Auch er kam mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck zurück von dem Ausflug und kuschelte sich gleich in sein Körbchen. 🙂

Carola versuchte, mit Maggie spazieren zu gehen, aber Maggie wollte nicht weiter als bis ans Ende der Hecke, die am TierHeim gepflanzt ist. Als die beiden deshalb wieder umdrehten und vor dem Tor standen, wollte Maggie aber auch noch nicht rein, also versuchte Carola es erneut und da ging Maggie schon etwas weiter mit. Maggie macht zwar kleine Fortschritte, aber wir freuen uns sehr über jeden, der möglich ist. 🙂

Am Nachmittag hat uns Diego, der Bruder von Maggie, mit seiner Famile besucht. Diego ist richtig groß geworden und wunderschön! 🙂 Er freute sich rieisg uns zu sehen und begrüßte uns mit Küsschen und wedelnder Rute. Maggie und er haben sich freundlich am Zaun beschnüffelt, wir sind uns aber nicht sicher, ob sie sich als Geschwister erkannt haben.

Am Abend waren Aslan`s Freundinnen Frieda und Wilma da. Er freute sich wieder riesig über die beiden und natürlich auch über Matthias und Jutta, die viele Leckereien für ihn, Charmeur und Cheyenne und Lucky und Balto dabei hatten. Mit einem breiten Grinsen tobten alle drei durch den Auslauf und Aslan freute sich, als ich auch für einen Moment dazu kam. 🙂

Ich war derweil bei Giza, der ich nach langer Zeit mal wieder Hendl mitgebracht hatte – was auf große Begeisterung bei ihr stieß! Gierig fraß sie das handwarme Fleisch, das ich von den Knochen befreit hatte und pfötelte nach mehr – bis alles aufgefuttert war. 🙂

Am Abend freuten sich Bella und Armani über Kuschelbesuch von Ines. Im Anschluss war Ines noch bei Paddy, auch er freute sich über ihre Gesellschaft. 🙂

Lisa war am Abend eine große Runde mit Tengo spazieren. Auch bei ihr war er total entspannt und lief prima an der Leine. Bei Tengo gibt es überhaupt keine Auffälligkeiten. Er suchte immer wieder den Kontakt zu seinem Menschen an der Leine, er hört super auf jegliche Kommandos und ist sehr freundlich und lieb. Tengo hatte einen richtig tollen Tag. 🙂

Im Anschluss freute sich auch Stella über eine kleine Runde mit Lisa. Sie schnüffelte etwas im Gras, erledigte ihr Geschäft und wollte dann wieder zurück in ihr Zimmer.

Am frühen Vormittag fuhr Theresa in den Stall und versorgte Isabella mit ihren Medikamenten, die sie morgens nicht fressen wollte. Sie striegelte und bürstete Sternchen und Isabella und machte ihnen die Hufe sauber, bevor sie dann auf die Weide durften. 🙂

Am Abend war Christian im Stall, Michi schaute nach dem Spaziergang mit ihren Hunden auch nochmal im Stall vorbei und versorgte Isabella mit ihren Medikamenten. Alle Pferde standen zufrieden drinnen und knabberten zufrieden am Heu. 🙂

Spazieren waren Georgie, Stella, Tengo und Fridolin. Sie und die anderen Hunde verbrachten auch viel Zeit im Hof und in den Ausläufen.

Am Vormittag kam Conny und ging mit Georgie an den Weihern vorbei bis in den Wald bei der JVA. Georgie hat viel geschnüffelt und am Waldrand etwas gebuddelt, was ihm richtig Spaß machte. Zufrieden kam er zurück ins TierHeim. 🙂

Danach freute sich Stella über eine Runde mit Conny. Die beiden liefen ebenfalls in Richtung der Weiher, wo Stella viel schnüffelte. Zufrieden kam sie zurück ins TierHeim. 🙂

Tengo freute sich mittags über einen Spaziergang mit Bianca und deren Tochter. Sie liefen bis zum Chiemsee, wo Tengo sich immer sehr wohl fühlt. Der ganze Spaziergang war sehr entspannt. 🙂

Anschließend sind Bianca und ihre Tochter mit Fridolin gegangen, der sich riesig freute, als es los ging. Sie waren eine gute Stunde unterwegs und Fridolin war deutlich ausgeglichener und ruhiger, als er zurück kam. 🙂

Am Vormittag kam Frau Schatz und besuchte zuerst Fridolin, der sich sehr freute, sie zu sehen. Sie hat mit ihm gespielt und ihn gestreichelt. Nach einer Weile ging sie dann zu Paddy, der sich auch über Streicheleinheiten freute. 🙂

Am Nachmittag war Mogli da, der dringend ein neues zu Hause sucht. Wir haben ihn mit Xaverl und Paddy im Hof gehabt. Mogli hat mit Hunden gar keine Probleme, er vertrug sich gut sowohl mit Xaverl, als auch mit Paddy. Die Kombination zwischen Paddy und Xaverl hat leider nicht so gut geklappt, Xaverl will den alten, unkastrierten Rüden nicht in seiner Nähe haben, was insofern sehr schade ist, weil wir hofften, die beiden könnten sich anfreuden, nachdem Samu, Xaverl`s früherer Zimnerkumpel, vor kurzem verstorben ist.

Theresa ließ später noch mal Fridolin und Paddy gemeinsam in den Hof, was schon ruhiger ablief als gestern. Beide waren nicht mehr so aufgeregt und Fridolin versuchte auch nicht mehr, pausenlos bei Paddy aufzureiten. Sehr niedlich zu beobachten ist, wie sehr Paddy die Gesellschaft von anderen Hunden genießt. Er ist dann viel aufgeweckter und bewegt sich auch mehr. 🙂

Im Stall läuft alles gut. Am Vormittag kam die Tierärztin zu Isabella und Sternchen um deren Zähne zu kontrollieren. Tatsächlich müssen bei beiden die Zähne gemacht werden, was wir in Angriff nehmen, sobald Isabella wieder fit ist. Nach dem Tierarztbesuch striegelte Theresa noch alle und kratzte ihnen die Hufe aus. Stallkater Kalle war auch da und ließ sich begeistert streicheln. 🙂